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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Individualschutzschirm.
    Die Maschine stockte in ihren Bewegungen, sie schoss in den
    Himmel, als ob sie die Wolken vernichten wollte. Der Telekinet griff in diesen Augenblicken wahrscheinlich in ihre Mechanik ein - aber das reichte nicht aus.
    Der Kampfroboter erwies sich als hartnäckiger Gegner: Er feuerte gleichzeitig in zwei Richtungen.
    Bei Tama Yokida explodierte die Welt, direkt vor Rhodan ebenso. Der Stamm neben ihm wurde zerfetzt. Rhodan spurtete los, während Holzsplitter um ihn durch die Luft surrten.
    Etwas schmetterte gegen seinen Rücken; er drohte zu fallen und taumelte weiter. Jetzt schoss er nicht mehr, jetzt wollte Rhodan nur noch in Sicherheit.
    Wann hat das endlich ein Ende?, dachte er verzweifelt.
    Ein Energiestrahl zerfurchte den Sumpf in Rhodans Nähe, Schmutz wurde aufgewirbelt, nass und klebrig. Dutzende kleiner Tiere flohen kreischend durch das Chaos, schwarzer Rauch stieg auf und raubte ihm die Sicht.
    Der Terraner sprang zur Seite, zum wiederholten Mal in diesen Minuten. Hatte Tama Yokida den Angriff überlebt? Kämpfte der Telekinet noch, oder lag er verletzt oder gar tot in einem Strauch?
    Energiestrahlen zuckten durch die aufgewühlte Luft, es war, als suche der Roboter blindlings nach seinem Ziel. Heiß flammten Sträucher und Büsche neben Rhodan auf, mannsgroße Pilze zerbarsten mit wuchtigem Dröhnen.
    Da hab ich kaum noch eine Chance!, dachte er in aufflammender Panik.
    In diesem Augenblick packte ihn eine unsichtbare Hand und riss ihn mit unwiderstehlicher Gewalt nach vorne. Stolpernd ging Rhodan in die Knie, die mysteriöse Kraft zog ihn in dieser Haltung durch den Sumpf.
    Er hörte den Lärm einer Energiesalve, die dort in den Boden schmetterte, wo er eben noch gestanden hatte. Dampf zischte an mehreren Stellen auf und umwölkte ihn.
    »Yokida!«, rief er begeistert aus. Der Japaner hatte nicht nur überlebt, sondern fand auch noch Zeit, dem Großadministrator telekinetisch beizustehen.
    Rhodan rannte weiter und blieb in Bewegung, um kein gutes Ziel zu bieten. Erneut zielte er auf den Kampfroboter und schoss. Er traf nur eine wirbelnde Masse aus Ästen und Gesträuch, das von allen Seiten auf den Wächter einströmte.
    Dutzende, Hunderte handgroßer, sattgrüner Blätter folgten; Baumstämme und Büsche prasselten auf den Schutzschirm. Yokida erwies sich mit seiner Psi-Gabe als äußerst umtriebig und einfallsreich.
    Die Sensoren des Roboters durchdrangen die Pflanzenmassen offensichtlich nicht. Einige ungezielte Schüsse loderten in den Himmel und in den Untergrund.
    Erleichtert blieb Rhodan stehen. Die Kampfmaschine war anscheinend blind und nicht in der Lage, weiter auf ihre Gegner zu feuern.
    Rhodan und Yokida schossen aus ihren Stellungen auf den Roboter, versuchten, ihre Schüsse zu koordinieren. Nun drangen auch aus einer dritten Richtung Feuerstöße heran.
    Der Roboter schien zu torkeln, während weiterhin Pflanzen auf ihn einstürzten und die drei Strahlen sich auf ihn konzentrierten. Verschmorte Blätter und Äste verbreiteten einen widerlichen Geruch nach Tod und Untergang, doch Rhodan hielt den Finger auf dem Druckknopf seiner Strahlenwaffe.
    Dann endlich kollabierte das Schutzfeld, und Rhodans nächster Schuss zerschmolz die Tentakelfortsätze an der Spitze des Kegels. Der Roboter stellte von einer Sekunde auf die nächste jede Tätigkeit ein, stand für einen Augenblick starr - und implodierte unter dem fortwährenden Feuer.
    Sein Metall brach in sich zusammen, die Tentakel wurden zu schwärenden Metallstangen, und sein Leib verwandelte sich in einen schwarzen Klumpen.
    Als das Feuer endete, merkte Rhodan erst wieder, wie laut der Regen klang. Überall in seiner Nähe kreischten fliehende Tiere, doch in seinen Ohren hallte noch das Geräusch der Schüsse nach.
    Er nahm seine Waffe in die linke Hand, um die schmerzende Schulter zu entlasten, und erhob sich aus seiner Deckung hinter einer Bodenwelle. Aus einer Gruppe dicht stehender Büsche trat eine Raumfahrerin in völlig verschmutzter Kleidung. Rhodan erkannte sie erst auf den zweiten Blick.
    Es war Captain Jiang Zhou, die Medikerin der abgestürzten JUNO, die sich zuletzt besonders um den verletzten Tako Kakuta bemüht hatte.
    Tama Yokida, Captain Jiang Zhou und Perry Rhodan trafen sich am Rand des Schlachtfelds aus verkohlter Erde, zerfetzten Robotern und zersplitterten Bäumen, das eine Schneise in die dichte Vegetation gefressen hatte. Sie sahen sich aus erschöpften Gesichtern an.
    Der Regen trommelte

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