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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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JUNO von ihnen abgeschossen worden.
    Tako Kakuta … Rhodans Gedanken verhielten einen Moment lang bei dem Mutanten. Der Japaner war zuletzt genau wie Rhodan selbst ohnmächtig liegen geblieben. Er musste ganz in der Nähe sein, womöglich .
    Rhodan sah im Augenwinkel eine Bewegung und sprang zur Seite. Eine energetische Entladung schmetterte dicht neben ihm in den Boden. Brocken flogen als schmutzige Fontäne hoch und prasselten auf seinen Körper. Er landete erneut auf der Seite der Schmerz raste durch den Arm und die Schulter -, rollte sich ab und nutzte den Schwung, um rasch wieder in eine aufrechte Position zu kommen.
    Geduckt rannte er los, suchte sich einen Weg durch den dichten Bodenbewuchs, sprang über gedrungene, wuchernde Sträucher.
    Dabei ließ er seine Umgebung keine Sekunde außer Acht, suchte mit tausendfach geschultem Blick seine Feinde inmitten des satten Grüns. Eine wimmelnde Bewegung zog seine Aufmerksamkeit auf sich - doch es war nur ein schlangenartiges Tier, das sich um einen Ast wand. Es riss das Maul weit auf, um einen kleinen pelzigen Nager zu verschlingen. Das Tier entkam den zuschnappenden Kiefern - und zerstob im nächsten Augenblick samt seinem Jäger zu einer Wolke aus Blut.
    Holzsplitter jagten wie Schrapnellgeschosse umher; der Schuss aus einem Energiestrahler säbelte einen Baumgiganten glatt entzwei. Seine Krone neigte sich und stürzte krachend in die Nachbarbäume. Eine Heerschar kleinwüchsiger, viergliedriger Tiere, die sich bislang trotz des Lärms in Sicherheit gewiegt hatten, floh mit weiten, eleganten Sprüngen.
    Drei weitere Robotkrieger tauchten im dichten Dschungelbewuchs auf. Zwei der kegelförmigen Modelle erkannte Rhodan inzwischen als Wächter wieder, das dritte war einer der massigen, über drei Meter großen Verheerer.
    Immer stärker prasselte der Regen herab. Ein Strahlerschuss jagte dicht an Rhodan vorbei. Er hörte, wie hinter ihm Holz brach, roch den scharfen, beißenden Gestank von verdampftem Biomaterial.
    Um ihn ging in der sintflutartigen Wasserflut die Welt unter.
    Etwas schlug krachend neben ihm auf; der Terraner sah es kaum.
    Ein Schmerz in seinen Kniekehlen - er knickte ein, verlor das Gleichgewicht. Mit den Armen rudernd gelang es ihm, nicht zu stürzen.
    Dann rannte er weiter, nur weg, auch wenn er kein genaues Ziel hatte. In Sicherheit!, schrie er sich in Gedanken zu.
    Falls es so etwas wie Sicherheit auf diesem Planeten überhaupt gab. Trafalgar schien nicht mehr und nicht weniger als ein Pulverfass zu sein, bevölkert von unendlich vielen feindlichen Roboter und Androiden-Einheiten.
    Eine Hölle, die nur darauf gewartet hatte, sich den arglosen terranischen Siedlern zu offenbaren. Und diese hatten in ihrer Naivität geglaubt, eine friedliche Welt in Besitz genommen zu haben.
    Seine Lage war alles andere als gut. Sein Schutzanzug war defekt - jeder Treffer würde ihn ohne Umschweife verletzen oder gar töten. Wieder einmal wurde ihm der Wert eines guten Schutzanzugs schmerzhaft vor Augen geführt. Im Alltag verließ er sich zu hundert Prozent darauf.
    Wie sehr, das merkte man als Raumfahrer erst, wenn man ihn eben nicht mehr trug .
    Aber noch konnte er sich wehren, machte sich Rhodan klar, während er weiterrannte. Noch verfügte er über Schusswaffen, um seinerseits wiederum die Roboter anzugreifen.
    Rhodan warf sich hinter einem breiten Stamm in Deckung, rutschte gut einen Meter durch den morastigen Untergrund. Einen Augenblick lang überlegte er, einfach liegen zu bleiben, den Kopf auf dem Boden ruhen zu lassen und die Augen zu schließen. Sein Atem ging röchelnd, er hörte sein Blut in den Adern buchstäblich pochen.
    Die Schwäche hielt nur kurz an; ruckartig wandte sich der Terraner um. Ächzend lehnte er sich gegen das schwarzbraune, vom Regen und der dauernden Feuchtigkeit glitschige Holz. Wassertropfen prasselten ununterbrochen auf ihn herunter, eine Dusche, die keine Abkühlung brachte.
    Ein kleines Tier, kaum erkennbar und sehr gut getarnt, das an eine terranische Spinne erinnerte, krabbelte auf haarfeinen, weit zur Seite ragenden Beinen dicht an seinem Gesicht vorbei. Winzige rote Punkte schienen über den Rücken zu schillern.
    Rhodan blies das Tier zur Seite. Dann visierte er einen der Wächter an, die keine zehn Meter von ihm entfernt durch den Morast stapften.
    Der Schutzschirm flimmerte, die prasselnden Regentropfen lösten sich an ihm in Dampf auf und bildeten einen flirrenden Vorhang aus feinem Nebel. Im Gegensatz zu Rhodan

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