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PR Action 06 Regenten Der Energie

PR Action 06 Regenten Der Energie

Titel: PR Action 06 Regenten Der Energie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die man ihnen entkommen konnte.
    Paralysestrahler zischten, und ein Grall nach dem anderen stürzte gelähmt zu Boden. Einer von ihnen rannte auf Rhodan zu. Der Terraner erkannte die Gefahr und wollte sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen.
    Zu langsam! Ein Paralysestrahl streifte sein Bein, er stolperte und ging zu Boden. Aufstöhnend rollte er sich zur Seite, und dann konnte er nur noch zusehen, wie der Grall überwältigt und weggebracht wurde.
    War der Kampf damit entschieden?
    Plötzlich heulten Geschosse durch die Straße und schlugen dort ein, wo Rhodan die Springer vermutete. Er wollte sich aufrichten, um etwas sehen zu können, zog den Kopf jedoch sogleich wieder ein, weil eines der Geschosse dicht über ihn hinwegfauchte. Mit ohrenbetäubendem Lärm schlug es einige Meter hinter ihm ein und explodierte.
    Überall ertönten nun Schüsse und die wuchtigen Geräusche, die abfeuernde Strahlenwaffen erzeugten. Er hörte die Schreie der Getroffenen, und er vernahm das eigenartige Krachen, mit dem der Synthoplast zerbrach, aus dem die Häuser erbaut worden waren.
    Schützend legte Rhodan beide Arme um seinen Kopf und harrte regungslos aus. Unter den gegebenen Umständen blieb dem Terraner nichts anderes übrig, als in Deckung zu bleiben und zu hoffen, nicht getroffen zu werden.
     
    *
     
    Endlich wurde es still, die Kämpfe schienen beendet. Langsam kehrte das Leben in sein getroffenes Bein zurück. Rhodan schob sich mit dem Rücken an der Wand eines Hauses in die Höhe, bis er genügend Halt für seine Füße fand, um auf die
    Beine zu kommen. Als er sich aufrichtete, sah er ein Bild der Zerstörung.
    Die Straße war von Trümmern übersät, dazwischen lagen die Körper der Springer. Aus allen Richtungen kamen Medoroboter unterschiedlichster Größe, um die Verletzten zu versorgen und die Toten abzutransportieren.
    Von den Bewohnern der Häuser ließ sich niemand blicken. Nur vereinzelt bemerkte er Bewegungen, wo die Geschosse die Außenwände der Gebäude aufgesprengt hatten. Es war aber nicht klar, wer sich hinter den Wänden aufhielt, möglicherweise Heckenschützen, die nur darauf warteten, dass sich Kämpfer der einen oder der anderen Partei zeigten.
    Von den Grall war nichts mehr zu sehen. Der Kampf hatte also eine Wende erfahren, mit der nicht zu rechnen war: Die Zweiköpfigen waren zwar in eine Falle geraten, doch andere hatten sie herausgehauen. Die Springer hatten dieses Gefecht verloren.
    Rhodan wusste nichts über die Hintergründe, kannte aber die Vorgeschichte: Schon seit einiger Weile verschwanden Grall spurlos aus den Straßen und Gassen der Stadt. Rhodan wusste, dass sie diese Entführungen nicht so ohne Weiteres hinnahmen. Nicht wenige der Zweiköpfer wehrten sich verbissen.
    Hinkend schritt Rhodan an den Hausfronten entlang, wobei er dem Kampfplatz so weit wie möglich auswich. Stets auf Deckung bedacht, hielt er die Häuser im Auge, um sofort reagieren zu können, falls sich eine Gefahr abzeichnete. Er stieg über Tote und Trümmer hinweg und arbeitete sich vorsichtig zu einer Gasse vor. Von ihr aus führte ein sanft ansteigender Hang zu dem Hotel hinauf, in dem er Quartier genommen hatte.
    Auch er gehörte zu den Verlierern dieser Auseinandersetzung: Noch vor wenigen Minuten hatte er Kontakt zu einer Informantin gehabt, nun stand er wieder ohne Hilfe da. Nicht einen einzigen Schritt war er weitergekommen bei seinem Bemühen,
    eines der größten Rätsel dieses Planeten zu lösen. Vielmehr konnte er froh sein, überlebt zu haben und unverletzt davongekommen zu sein.
    Rücksicht war ein Begriff, der den beiden Sippen von Pessima unbekannt zu sein schien.
     
    *
     
    Perry Rhodan öffnete die Lider gerade so weit, dass er durch die Wimpern hindurch etwas von seiner Umgebung erkennen konnte. Ob er wach war oder schlief, hätte kein Beobachter mit Sicherheit sagen können.
    Das Mädchen schon gar nicht. Es stand am Wandschrank auf der anderen Zimmerseite und durchwühlte seine Sachen. Volles, silbernes Haar umgab den Kopf wie die Mähne eines Löwen. Lang fiel es im Rücken bis auf die Kniekehlen herab.
    Es schien das Einzige an dem dünnen Kind zu sein, was sauber war. Das hemdartige Gewand, die dünnen Ärmchen und vor allem die Hand, die den mächtigen Energiestrahler hielt, hatten sicher seit Wochen keine Reinigungsmittel gesehen. Auch die roten Stiefel nicht. Sie waren dem Mädchen einige Nummern zu groß, und die dünnen Beine sahen in ihnen irgendwie verloren aus.
    Das Mädchen

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