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PR Action 06 Regenten Der Energie

PR Action 06 Regenten Der Energie

Titel: PR Action 06 Regenten Der Energie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie ganze Straßenzüge in Schutt und Asche legen können.
    Doch das Gerät passte nicht zu ihr, es war ihr viel zu schwer.
    Im Ernstfall, wenn es wirklich auf Sekundenbruchteile ankam, würde sie damit nicht schnell genug reagieren können.
    »Also, um ehrlich zu sein, hat man mich von Bord geschickt«, behauptete er. »Die Passage war nicht voll bezahlt, und da wurde ich bei einer Zwischenlandung auf diesem Planeten ... na ja, aus ...«
    »Sie haben dir einen Tritt in den Hintern verpasst und dich durch die Schleuse hinausbefördert.« Sie gluckste vor Vergnügen.
    »Na ja, ganz so schlimm war es nicht, aber .«
    »Das reicht schon!« Ihr Lachen verflog. Ebenso ernst wie nachdenklich musterte sie ihn. »So eine Matschbirne habe ich nun an der Hacke! Nicht zu fassen. Hätte ich das gewusst, wäre ich erst gar nicht in das Hotel gegangen, um deine Sachen zu prüfen und festzustellen, welcher Partei du anhängst.«
    »Unsere Wege könnten sich trennen«, schlug Rhodan vor. »Allerdings brauche ich, was du an dich genommen hast. Zumindest das Gerät.«
    »Ich würde mir ein Leben lang Vorwürfe machen, wenn ich so einen Schwachmann wie dich allein herumlaufen ließe.« Energisch schüttelte sie den Kopf. »So geht das nicht. Lass mich in Ruhe nachdenken. Vielleicht bringe ich dich irgendwo unter, wo du einigermaßen sicher bist. Oder ich verkaufe dich als Sklaven.«
    Bevor sie diesen Gedanken fortspinnen konnte, fragte er: »Wieso geht eigentlich jemand mit solchen Waffen gegen ein Mädchen wie dich vor? Das ergibt doch keinen Sinn.«
    »Bist ein kluges Kerlchen«, sagte die Arkonidin. Dann schnellte sie hoch, glitt ungemein geschmeidig zur Seite und richtete ihren gewaltigen Energiestrahler auf ein Ziel, das er nicht sehen konnte. Sie feuerte.
    Rhodan hörte ein lautes Krachen. Zwei Explosionen folgten, irgendwo in der Nähe schien ein Haus in sich zusammenzustür
    zen. Er wollte sehen, worauf sie geschossen hatte, doch als er sich neben sie schob, stieß sie ihn mit dem Kolben ihrer Waffe beiseite.
    »Bist du nicht ganz richtig im Kopf?«, fuhr sie ihn an. »Das waren zwei Roboter der JER-Klasse, und da könnten noch mehr sein. Sollen sie dich abknallen? Oder vertraust du so sehr auf die Einstellungen deines Irritators, dass du dich ihnen sogar als Ziel anbietest?«
    »Irritator?« Er ahnte, was sie damit meinte: das technische Gadget, das sie ihm im Hotelzimmer entwendet hatte. Ein integraler Bestandteil des Multifunktionsgerätes, das er normalerweise am Handgelenk trug.
    »Mensch, Matschbirne, selbst ein Typ wie du sollte wissen, dass Roboter nicht vorbeischießen. Niemals! Wenn sie ein Ziel anpeilen, treffen sie auch. Mit tödlicher Sicherheit. Es ist absoluter Schwachsinn anzunehmen, sie könnten ihr Ziel verfehlen.«
    »Tatsächlich?«
    Sie musterte ihn kopfschüttelnd. »Stell dir vor!« Ohne ein weiteres Wort hob sie ihren Energiestrahler und zeigte stumm in einen schmalen Gang. Sie marschierte los, als sei ihr egal, ob er ihr folgte. Doch solange sie das Multifunktionsgerät des Terraners und seine kleine Geldbörse bei sich trug, konnte sie sich dessen sicher sein.
    Rhodan seufzte leise, spielte aber weiterhin nach den Regeln der jungen Arkonidin. Er hätte sie mühelos überwältigen können. Gelegenheit dazu hatte er mehrfach gehabt, doch er hatte sie bewusst nicht genutzt. Sie sollte ihm das Diebesgut freiwillig herausgeben. Bis es so weit war, konnte sie ihn ja mit einigen Informationen versorgen.
    »Roboter erfassen ihr Ziel und markieren es augenblicklich mit einem Lichtsignal«, plapperte sie munter weiter. »Zum Beispiel mit solchen UV-Zeichen wie vorhin im A-Hotel. Zugleich richten sie ihre Waffen aus - und dann kann passieren, was
    will. Sie rennen durch die Gegend über Anhöhen und Senken, sie drehen sich um ihre Körperachse, möglicherweise werden sie beschossen und müssen ausweichen, oder ihr Ziel flüchtet und nutzt dabei alle denkbaren Deckungen. Das alles ändert gar nichts. Die Waffen eines Roboters bleiben unverändert auf den Zielpunkt gerichtet, und wenn er einmal losballert, trifft er ihn auch.«
    »Es sei denn, sein Ziel schützt sich mit einem Irritator!«
    Sie blieb stehen, drehte sich um und blickte ihn mit offenem Mund an.
    »Du hast es kapiert? Das glaub’ ich nicht. Hast du etwa mehr drauf, als ich gedacht habe? Es ist so, wie du gesagt hast. Wie bist du darauf gekommen?«
    »Das liegt ja wohl auf der Hand.«
    »Für einen Arkoniden schon. Aber bei einem wie dir ... ?« Ihr

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