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PR Action 06 Regenten Der Energie

PR Action 06 Regenten Der Energie

Titel: PR Action 06 Regenten Der Energie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beachtete ihn nicht weiter. Lautlos glitt Rhodan aus dem Bett und näherte sich ihm. Als er dicht hinter der Unbekannten stand, räusperte er sich leise. Blitzschnell fuhr sie herum, richtete den Strahler auf ihn und aktivierte die Offensivkammer.
    Der Terraner reagierte sofort - mit einem matten Lächeln. »Du willst auf mich schießen? Nicht doch! Mit einer Waffe eines solchen Kalibers schießt man nicht. Wenigstens nicht, wenn man sich mitten in einer Stadt befindet, in der zahlreiche Menschen leben, sondern nur im freien Gelände.«
    Die Augen des Arkonidenmädchens waren so rot, dass sie von innen heraus zu leuchten schienen. Das Gesicht war unglaublich jung. Gelassen ließ Rhodan seine Hände in den Hosentaschen versinken. Er vermutete, dass dieses Mädchen nicht älter als zwölf Jahre war.
    »Ach ja? Was du nicht alles weißt! Wie kommst du denn darauf, du Klugscheißer?«
    »Wenn du die Waffe auslöst, wird der Energiestrahl bis ans Ende der Straße rasen und dabei alles vernichten, was ihm in die Quere kommt«, antwortete er gelassen. »Häuser, Gleiter, Bewohner dieser schönen Stadt. Männer, Frauen, Kinder.«
    »Und dich als Allerersten, Matschbirne.«
    »Mich auch«, stimmte er zu. »Aber dann wird irgendjemand aus der Nachbarschaft zurückschlagen. Vielleicht auch mehrere. Das geht blitzschnell. So etwas nimmt man hier nicht tatenlos hin. Und bevor du aus diesem Zimmer heraus bist, gibt es das ganze Hotel nicht mehr. Dich natürlich auch nicht. Und das weißt du. Also wirst du nicht schießen.«
    »Ich könnte die Waffe auf eine geringere Wirkung justieren.«
    »Hast du aber nicht getan. Jetzt ist es zu spät, weil du nicht gleichzeitig auf mich zielen kannst. Ich hätte dich rasch überwältigt.«
    »Du?« Die Kleine lachte. Sie schien keinen Atemzug lang zu denken, dass er es ernst meinen könnte. »Bei allen Lustkröten Pessimas, du weißt nicht, wovon du redest. Du ... du ... Terraner!«
    Das letzte Wort kam zögerlich, leise. Rhodan begriff. Sie wollte ihn beschimpfen, doch in ihrer Erregung und angesichts ihrer Unsicherheit fiel ihr nichts anderes ein, als auf seine Herkunft zu verweisen. Als Arkonidin fühlte sie sich ihm offensichtlich überlegen.
    »Du bist doch ein Terraner - oder?« Sie legte den Kopf schief und musterte ihn, als sei sie sich seiner Anwesenheit erst jetzt
    bewusst geworden. Dabei wich sie einen Schritt vor ihm zurück und vergrößerte den Abstand zwischen ihnen. Wenn er sie angreifen wollte, sollte das nicht so ohne Weiteres gelingen.
    »Wie kommst du darauf?«
    »Es gibt ‘ne Menge Terraner auf diesem Planeten. Die meisten sehen aus wie ausgekotzte Halb-Zaliter. Du aber nicht. Ihr Terraner seid uns ähnlich. Allerdings seid ihr mehr wie eine Karikatur von uns. Ich habe gehört, ihr stammt von Affen ab?«
    »Wie du siehst, trifft das voll zu.«
    Sie seufzte tief. Der Spott, der in seinen Worten lag, entging ihr völlig. »Ich hatte ja meine Zweifel, aber jetzt .«
    Er streckte seine Hand aus. »Nachdem wir uns einig sind, könntest du mir wiedergeben, was du mir geklaut hast.«
    »Ich habe die Waffe«, wies sie ihn trotzig zurück und schob das Kinn vor, um ihre Entschlossenheit zu unterstreichen. »Außerdem kannst du kein UV sehen.«
    »Was soll das nun wieder bedeuten?« Er schaute sie irritiert an. Trotz ihres kindlichen Aussehens lag eine Schwere und Sicherheit in ihrem Gesicht. Sie war davon überzeugt, dass sie ihm weit überlegen war und alles unter Kontrolle hatte. Doch ihr Blick war längst auf etwas anderes gerichtet.
    »Das bedeutet, dass du in zehn Sekunden tot bist, wenn du nicht genau das machst, was ich dir befehle, Matschbirne. Jemand richtet seine Waffen auf uns. Dort an den Wänden zeichnen sich UV-Ovale ab.«
    Rhodan wandte sich um, doch das Mädchen winkte ab. »Du kannst sie nicht sehen. Ich erkenne sie, weil ich spezielle Augenlinsen trage. Es sind Zielmarkierungen. Zwei oder drei fehlen noch. Sobald sie da sind, wird hier der Blitz einschlagen. Also raus! Sofort! Schnell! Schneller!«
    Sie sprach immer schriller. Der Terraner hatte Mühe, die letzten Worte zu verstehen.
    Rhodan blieb nichts anderes übrig, als ihr zu glauben. Wenn
    sie recht hatte, blieb ihm für Fragen schlicht keine Zeit. Außerdem kannte sie sich auf Sepzim sicher besser aus als er.
    Also rannte er los. Das Mädchen stieg durch ein Fenster hinaus auf einen Vorbau. Rhodan folgte ihr, und gemeinsam sprangen sie drei Meter in die Tiefe.
     
    *
     
    Mit 1,2 Gravos wies die

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