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PR Action 07 Aufstand Der Grall

PR Action 07 Aufstand Der Grall

Titel: PR Action 07 Aufstand Der Grall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich und
    wollte sich zu Boden sacken lassen. Mit eiserner Willensanstrengung hielt er sich auf den Beinen.
    Er kam nicht dazu, den Ursprung dieses fast buchstäblich nervenzerfetzenden Schreis zu ergründen.
    Ein weiterer Schlag traf ihn, diesmal wie von der Hand eines Titanen. Der Treffer warf ihn um. Rhodan wurde nach hinten fortgeschleudert, tiefer hinein in die gewaltige Kaverne.
    Hart schlug er auf. Die moosartige Substanz dämpfte seinen Aufprall kaum ab. Im Gegenteil hatte er den Eindruck, als würde sie in genau diesem Moment und an genau dieser Stelle dünner - als versuche sie, ihm auszuweichen!
    Unsinn!, dachte er.
    Andererseits hatte er schon ganz andere Dinge als Tatsachen kennengelernt, die er irgendwann einmal als Unsinn abgetan hätte.
    Rhodan rappelte sich auf. Seine Lungenflügel fühlten sich an, als wären sie ausgewrungen worden. Er blickte zu Boden und in das schleimige Flechtengewächs hinein, das stellenweise so dicht und dick war, dass der Fels darunter nicht einmal mehr zu erahnen war.
    An dieser Stelle bildete es außerdem eine knotenartige Verdickung aus, annähernd so groß wie ein Kinderkopf.
    Und wie eingewoben steckte darin ... ein Kinderkopf?
    Nein, kein Kind.
    Aber ein Kopf, ein Gesicht.
    Eine hässliche Fratze glotzte Rhodan aus dem geschwulstähnlichen, durchscheinenden Gebilde entgegen. Kaulquappenartig, mit riesigen schwarzen, wie tot wirkenden Augen. Und einem breiten Maul voller Zähne, die einem Piranha zur Ehre gereicht hätten.
    Unwillkürlich zuckte Rhodan zurück. Er hatte schon vieles in seinem Leben gesehen; aber das schützte ihn nicht vor natürlichen Reflexen. Und manchmal war es gut, nicht nur Terraner geworden, sondern auch Mensch geblieben zu sein.
    Das froschhafte Gesicht verschwand für einen Augenblick, abgelöst von einem anderen Bild. Wie in einem trüben Spiegel sah Rhodan den Regenten, der sich ihm ein ganzes Stück genähert hatte.
    Diesmal versuchte der Großadministrator nicht, auf seinen Gegner zu schießen. Stattdessen jagte er einen Schuss nach oben, der Höhlendecke entgegen.
    Das Deckenstück platzte unter dem Treffer der Energiewaffe auseinander. Staub erfüllte die Luft, und Trümmer regneten auf den Regenten hinab. Sie prallten von seinem Schirm ab.
    Rhodans Hoffnung erfüllte sich nicht: Der indirekte Angriff lenkte den Magadonen kaum ab. Sin-Toraghu konzentrierte sich weiterhin auf die Aufrechterhaltung seines Schirmfelds.
    Verflucht, die Psi-Kräfte dieses Kerls sind enorm! Ihre Stärke kam Rhodan beinahe widernatürlich vor - wenn man diesen Begriff im Zusammenhang mit derlei Fähigkeiten überhaupt gebrauchen konnte.
    Wieder ertönte ein Aufschrei, diesmal kam er ganz aus Rhodans Nähe.
    Reflexartig drehte er den Kopf. Sein Blick fiel auf die abstoßende Fratze im kugelartigen Schleimkokon. Beziehungsweise auf das, was davon noch übrig war .
    Einer der vom Schutzschirm des Magadonen abgeprallten Felsbrocken hatte - zufällig? - den seltsamen Schädel getroffen. Und ihn zermalmt.
    Ein widerlicher Anblick, noch übler als zuvor.
    Doch die Gefahr war nicht gebannt. Eine erdbebenartige Erschütterung riss Rhodan fast von den Beinen. Alles um ihn wackelte plötzlich - oder war er wieder einem der perfiden Psi-Angriffe ausgesetzt? Er konnte es nicht sicher sagen, allerdings sprach das Knirschen im Fels dagegen, wies eher auf ein echtes Beben hin, vielleicht ausgelöst von einer gewaltigen Explosion. Wer oder was sie gezündet hatte, war dabei nebensächlich - noch.
    Fakt war: Sogar sein Blick schien unter der Erschütterung zu vibrieren. Die Konturen seiner Umgebung kamen ihm für die Sekunden, die das Phänomen währte, verzehnfacht vor. Dazu kam ein Geräusch, das ihm fast das Blut in den Adern gerinnen ließ, so durchdringend war es. So nervenzerreißend in seiner animalischen Wut und seiner Qual!
    Mit Mühe behielt Rhodan das Gleichgewicht. Schnell wandte er sich um. Was er hörte, war nichts anderes als ein weiterer Schrei, nur anders diesmal als beim Zerplatzen der Froschfratze. Ein Röhren und Brüllen wie von einem größeren, einem noch .
    Sein Blick fiel auf das Wesen, das sich da so gebärdete. Es schien außer sich vor Schmerz und Zorn - oder von beidem. Es war .
    ... wunderschön.
    Bleich und fahl leuchtete es, wie etwas Überirdisches. Wie eine geisterhafte Erscheinung, wie Ektoplasma . oder etwas, das ähnlich fragil, ähnlich filigran war.
    Eine ruhelose Seele. Rhodan erinnerte sich plötzlich an die längst überholte

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