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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lamar-Grall kann eine Gegenstation stehen? Doch nur in einer uralten Festung, die seit 13.000 Jahren auf diesem Planeten existieren muss.«
    Rhodan stimmte dem Teleporter zu. Gucky hatte zahlreiche Eckdaten zusammengetragen, die diesen Schluss zuließen. Wo konnte die Gegenstation untergebracht sein?
    Eine weitere Rückzugsbasis der Magadonen war mit Sicherheit stark befestigt und in einer Region angelegt, wo ihr auch die Bombardements der Arkoniden nichts angehabt hatten.
    »Gab es niemals irgendwelche Anzeichen, die auf fremde Technik hindeuteten? Energiespitzen? Kurzzeitige Emissionen, die nicht zu erklären waren? Der kleinste Hinweis kann uns auf die Spur der Regenten führen.«
    »Ich bezweifle, dass es eine solche Einrichtung auf der Heiligen Welt gibt«, sagte A-Kamanse-Fertal.
    P-Mala-Ladai ging noch weiter. »Sie existiert nicht. Das ist eine Tatsache.«
    Rhodan wusste, dass er an der Sichtweise der Grall nichts ändern konnte. Ausgerechnet Lamar-Grall sollte Magadon gewesen sein? Das sprengte die Konventionen ihres Denkens. Sie waren Gefangene ihrer religiösen Prägung, der Priester noch mehr als die beiden Raumfahrer.
    Doch der Terraner benötigte einen Ansatzpunkt für seine Suche. »Gibt es keine Aufzeichnungen aus der Gründerzeit der Schwimmenden Tempel? Wer hat sie erbaut? Was geschah, als Ihre Städte errichtet wurden?«
    »Wozu dienen diese Fragen?« Mala schien verwirrt. »Alles
    war schon immer so, seit O-Mare-Teska. Davon berichten sämtliche Legenden.«
    »O-Mare-Teska?«, horchte Rhodan auf.
    »Ein legendärer Grall-Held, der als gottgleich verehrt wird«, platzte Gucky heraus.
    »Du sollst dich zurückhalten, Kleiner.«
    »Es stimmt, was er sagt«, bestätigte der Priester die Worte des Mausbibers. »O-Mare-Teska war der Anfang. Mit ihm ging alles auf den Weg. Mit ihm begannen das Leben und die Zukunft. O-Mare-Teska kam, tat, was getan werden musste, und ging wieder. Von da an war alles gut.«
    Also war es nicht schon immer so, dachte Rhodan spöttisch. Auch wenn die Grall nicht müde wurden, das zu behaupten.
    Wenn er davon ausging, dass O-Ma-re-Teska nicht nur eine mythisch verklärte Figur war, sondern einen realen Hintergrund besaß, hatte es einen bedeutenden Einschnitt in der Geschichte der Grall gegeben, der unmittelbar mit ihrem Helden zusammenhing.
    Rhodan sandte einen Gedankenimpuls an Gucky. Keine konkreten Informationen über diesen O-Mare-Teska?
    Abermals schüttelte der Ilt den Kopf. Er stützte sich auf seinen Schwanz. »Ich sehe mich draußen mal ein bisschen um, Perry.«

3. Lok-Aurazin
    Lok-Aurazin stapfte durch die Gänge der Station, während die sechs anderen Regenten in den Positroniken nach Hinweisen suchten. Er benötigte ein paar Minuten der Ruhe, um seine Gedanken zu ordnen und sich seinen Gefühlen hinzugeben, die beim Sichten der Dateien übermächtig geworden waren. Die Vergangenheit stürmte mit solcher Wucht auf ihn ein, dass sie ihn zu erdrücken drohte.
    Die Regenten waren zurück auf Magadon, ihrer Heimat, die sie vor Äonen verlassen hatten, als der Planet im Bombenhagel der Arkoniden unterging. Die mörderischen Angriffe und die Zerstörungswut des Feindes hatten dem Stützpunkt nichts anhaben können. Trotzdem hatte der Prim-Regent nicht damit gerechnet, so schnell wieder hierher zurückzukehren. Schon gar nicht unter diesen Umständen.
    Sie waren von Trafalgar geflohen.
    Geflohen vor Rhodan und seinen Superkämpfern, den Mutanten.
    Doch Rhodan war tot, gestorben in Sin-Toraghus Schlafkuppel, die die Regenten bei ihrer Flucht gesprengt hatten. Rhodan war ertrunken, von den Wassermassen zerquetscht worden oder einem der Fallensysteme der Tiefseekuppel zum Opfer gefallen.
    Wie er sein Leben ausgehaucht hatte, war gleichgültig. Hauptsache, er kam den Hohen Herren nicht mehr in die Quere - und das würde er nicht. Von ihm ging keine Gefahr mehr aus.
    Lok-Aurazin wertete die Tatsache nicht als Triumph. Er sah vorrangig den strategischen Vorteil, der sich daraus ergab. Ohne seinen charismatischen Anführer war das Solare Imperium der Menschheit nur ein Schatten seiner selbst. Das Vereinte Imperium stand auf tönernen Füßen und war brüchiger denn je zuvor. Und wie ein Versprechen zeichnete sich damit auch der Untergang der Arkoniden am Horizont ab.
    Das Große Imperium der Arkoniden! Lok-Aurazin lachte auf, höhnisch, verbittert. Erfüllt von Pein und dem unbändigen Wunsch nach Rache.
    Sein Gelächter hallte und verlor sich in den Gängen der Station. Er

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