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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dahinter stecken.
    Gucky spähte in die Ferne. Am wolkenverhangenen Horizont gewahrte er die Schwingen eines Gachynenschwarms. Stoisch zogen die Tiere ihre Bahn. Der Ilt spielte mit dem Gedanken, mitten in den Schwarm hineinzuteleportieren.
    Plötzlich drang etwas in seinen Kopf ein! Gucky wusste sofort, womit er es zu tun hatte. Es war die Gedankenstimme eines Psibegabten Wesens. Jemand nahm telepathischen Kontakt mit ihm auf.
    Er erkannte den »Absender« auf Anhieb: Es war ein Magadu!
    Guckys Überraschung war groß. Was er erlebte, war eigentlich unmöglich! Auf Magadon gab es keine Magadu. Wenn man von den Priestern in den Schwimmenden Tempeln absah, lebten keine Intelligenzwesen auf der Heiligen Welt.
    Der Ilt esperte und konzentrierte sich auf die Gedankenstimme.
    Du irrst dich nicht. Wir sind hier, sehr lange schon, behauptete sie, und Gucky glaubte ihr.
    Wer bist du?, gab er auf die gleiche Weise zurück.
    Ich bin Tousaam von den Dreiunddreißig. Auf Lamar-Grall oder Magadon leben einige Magadu-Stämme. Denn einst brachte der Mond des Gasriesen Toryma die Magadonen hervor, und damit auch uns - wir sind ihre direkten Nachfahren. Die Grall verschließen sich vor der Wahrheit, wir nicht. Du wunderst dich über unsere Anwesenheit auf ihrer Heiligen Welt?
    Das ist milde ausgedrückt. Die Magadu lebten zwar auf etwa fünfzig Planeten des Demetria-Sternhaufens, in dem sie als Eremit-Philosophen bekannt waren, doch rechnete niemand damit, dass sie sich auch auf Magadon aufhielten.
    Wir leben seit vielen Jahrtausenden im Verborgenen, verriet
    Tousaam. Niemand ahnt etwas von unserer Anwesenheit. Zumindest war das bisher so. Wir haben uns nie jemandem zu erkennen gegeben.
    Solch eine lange Zeit, ohne dass jemand davon erfahren hatte. Das war eine absolute Meisterleistung der Verschleierung. Gucky war beeindruckt.
    Was ist geschehen? Warum gebt ihr euch nun mir zu erkennen? Wir sind einander nie zuvor begegnet. Der Ilt fürchtete die Antwort. Es konnte nur ein wenig erfreulicher Anlass dahin -terstecken.
    Etwas Entsetzliches passiert, und es geschieht weiterhin. Magadonen sind aufgetaucht und entführen Magadu in großer Zahl.
    Magadonen ... Damit konnten nur die Regenten der Energie gemeint sein! Gucky erschrak. Ein furchtbarer Verdacht kam ihm. Entführten die Magadonen die Magadu etwa, um »ihre Seelen zu fressen«, wie auf Sepzim?
    Deshalb kontaktiert ihr mich, folgerte er. Ihr erwartet Hilfe.
    Wir haben gespürt, dass Hilfe unterwegs ist. Ein Mutant, ein Telepath wie wir. Nur dadurch ist es uns überhaupt möglich, Kontakt herzustellen.
    In ihrer Nachricht lag Naivität. Die Magadu hatten keine Garantie, dass das Wesen, das sie kontaktierten, ihnen wirklich helfen würde. Oder sie waren dermaßen verzweifelt, dass sie nach jedem sich bietenden Strohhalm griffen. Zu ihrem Glück waren sie bei Gucky an den Richtigen geraten.
    Weist mir telepathisch den Weg, bat er den Magadu. Ich hole einen Freund und werde euch gemeinsam mit ihm besuchen. Wenn euch jemand helfen kann, dann Perry Rhodan.
    Wir erwarten euch.
    Gucky sprang zurück in den Wohnbereich der Priester.
    *
    »Existieren alte Unterlagen, in denen über die Gründerzeit berichtet wird?« Perry Rhodan gab die Hoffnung nicht auf, P-Mala-Ladai einen Hinweis zu entlocken, dessen sich der Priester selbst nicht bewusst war. »Gibt es Dateien oder Schriftstücke, die ich einsehen kann?«
    »Nur wenige, und sie sind ausschließlich für die Augen von Grall bestimmt«, lehnte der oberste Priester von Nest der Besinnung ab. »Ich versichere Ihnen, dass wir sie ausgiebig studiert haben. Die Informationen, nach denen Sie verlangen, sind darin nicht enthalten.«
    Rhodan verzog das Gesicht. So kam er nicht weiter. Stumm verständigte er sich mit den Mitgliedern seiner Delegation. Ihre Blicke verrieten ihm, dass sie ebenfalls ratlos waren. Besonders Noarto reagierte sehr ablehnend auf die knappen Auskünfte ihrer Gastgeber.
    »Ich dachte, wir erhalten hier Unterstützung, doch offenbar sind wir auf uns allein gestellt«, beschwerte er sich. Im fahlen Licht des Gebäudes wirkte die Haut des Aras, die sich über seine Gesichtsknochen spannte, wie Pergament.
    »P-Mala-Ladai hilft uns, so gut er kann«, sagte I-Conooro-Teska sofort.
    »Wenn er uns nicht besser helfen kann, sollten wir andere Priester der Stadt befragen.«
    »Das steht Ihnen frei«, sagte Mala schlicht. Breit spannte sich sein Gewand über seinen Schultern. »Sie werden keine anderen Antworten erhalten als von

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