PR Action 08 Sternentod
kegel-
förmige Roboter mit ausgefahrenen Waffenarmen. Die Maschinen stiegen auf ihren Antigravscheiben über den Rand und er-öffneten ohne Warnung das Feuer.
Wächter!
Die Roboter der Regenten schwärmten aus! Der Sonderoffizier zögerte keinen Augenblick. Mit der Medikerin an der Hand sprang er zurück in die Unterkunft.
»Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen, Tako«, empfing ihn Sengu.
»Schlimmer als das. Roboter der Regenten greifen an. Liegt noch keine Nachricht vom Großadministrator vor?«
»Er und Gucky haben sich bisher nicht gemeldet.«
Kakuta schloss die Augen und konzentrierte sich. Er schickte seine Gedanken auf die Reise und hoffte, dass sie den Mausbiber erreichten.
Als er wieder aufsah, hatten Sengu, Zhou und Noarto zu den Waffen gegriffen. Tako wechselte einen intensiven Blick mit der Medikerin. Angst drohte ihn zu übermannen, Angst um Jiang. Zum ersten Mal wurde ihm richtig bewusst, was er für sie empfand.
Von draußen drang Lärm herein. Die Priester waren auf die Invasion der Roboter aufmerksam geworden. P-Mala-Ladai kam in die Unterkunft der Delegation gestürmt - unbewaffnet.
»Haben Sie keine Waffen?«, rief Noarto ungläubig.
»Die haben wir nie gebraucht. I-Conooro-Teska und A-Kamanse-Fertal stellen sich den Robotern entgegen. Auch wir wollen kämpfen.«
»Das halte ich für eine gute Idee«, sagte Zhou.
P-Mala-Ladai blieb unbeeindruckt. »Keine gute Idee, aber eine, die erforderlich ist.«
»Dazu müssen wir den Priestern Waffen besorgen«, rief Kakuta seinen Begleitern zu.
Doch blieb dafür noch Zeit? Sengu deutete zur rückwärtigen
Wand. Seine Späherfähigkeit zeigte ihm die Anflugschneise der Roboter. »Sie kommen von dort. Wächter, Täuscher und ein paar Verheerer.«
Kakuta zog seinen 63er-Kombistrah-ler und sprang ins Freie.
*
»Mehrere Tempel werden angegriffen?«
»Ja, Perry. Ich habe eine Botschaft von Tako empfangen. Roboter stürmen das Nest der Besinnung. Aber es bleibt nicht bei dieser einen Plattform. Chaotische Gedankenimpulse von Grall-Priestern verraten mir, dass weitere angegriffen werden.«
Rhodan glaubte nicht an einen Zufall. Die Regenten hatte die Anwesenheit seiner Gruppe auf Magadon bemerkt, das stand fest. Warum aber gingen sie so wahllos vor? Doch wohl nur, weil sie nicht genau wussten, wo sie nach ihnen suchen sollten.
Gucky unterbrach seine Überlegungen. »Ein Regent greift persönlich ein!«
»Wo?«
»Nicht dort, wo wir Unterkunft gefunden haben«, wusste der Ilt. »Der Tempel ist weiter entfernt. Diese verdammten Regenten suchen nach uns, aber sie machen keinen Halt vor den wehrlosen Priestern.«
»Kommen Tako und die anderen zurecht?«
»Jedenfalls besser als die Grall, die auf sich allein gestellt sind. Wir müssen ihnen helfen, Perry.«
Tousaam von den Dreiunddreißig war neben Rhodan getreten. »Wir begleiten und unterstützen euch mit unseren Kräften«, sagte er mit fester Stimme. Sämtliche Magadu hatten sich vom Boden erhoben und scharten sich um ihren Sprecher.
Gucky schluckte. Erinnerungen an die Geschehnisse auf Sepzim stiegen in ihm auf, wo eine andere Gruppe von hilfsberei-
ten Magadu bei dem Versuch umgekommen war, die Feinde aufzuhalten - ein Unglück, für das sich Gucky eine Teilschuld zugestand. Zugestehen musste.
»Es ist eine gefährliche Angelegenheit, gegen die Regenten der Energie in den Krieg zu ziehen«, sagte er und schüttelte energisch den Kopf.
»Eine bessere Gelegenheit, uns gegen sie zu wehren, bekommen wir nicht. Ihr seid gekommen, um uns zu helfen. Nun helfen wir euch.«
Und wenn ich mich weigere, euch dorthin zu bringen? Gucky griff nach Strohhalmen. Er musste eine Wiederholung des Sep-zim-Massakers verhindern! »Könnt ihr teleportieren?«, fragte er, obwohl er die Antwort wusste.
»Nein. Wir besitzen andere Fähigkeiten. Bringt uns nur in die Nähe der Roboter.«
Rhodan sah den Schmerz in Guckys Augen und verstand.
Und doch war Tousaams Hilfe in ihrer jetzigen Situation ein unverzichtbarer Vorteil. »Einverstanden«, entschied er schnell. Es blieb keine Zeit für Diskussionen.
»Bring uns zum Nest der Besinnung, Gucky. Mich nimmst du als ersten mit. Schaffst du dazu zwei Magadu bei einem Sprung?«
Ich hoffe, du weißt was du tust, dachte der Ilt, fügte sich aber den Wünschen des Großadministrators. »Kleinigkeit, Großer. Ich peile Tako an. Er ist schon voll in seinem Element.« Gucky ergriff Rhodans Hand und die zweier Magadu.
Im nächsten Moment veränderte sich
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