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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Magadon in der Vergangenheit nicht schon viel zu viel mitgemacht? Der Planet war vom Krieg gezeichnet. Es war eine Ungerechtigkeit des Schicksals, dass ausgerechnet hier wieder gekämpft werden sollte. Hatten die Arkoniden nicht genug Schaden angerichtet?
    Er zog die Memokugel hervor und warf einen Blick hinein. Was er sah, drohte ihm das Herz zu zerreißen.
    Da waren die lächelnden Gesichter seiner Frauen. Ihre Lippen formten stumme Worte, deren Klang er niemals vergessen hatte.
    Zuversichtlich hatten sie ihm den Sieg vorhergesagt - nur wenige Tage vor ihrem Tod auf Magadon, im Bombenhagel der Arkoniden.
    Und da war Pal-Aurazin, sein Sohn. Lok-Aurazins Lippen bebten, als der junge Soldat die Hand zum Gruß hob, um danach in sein Schlachtschiff zu steigen. Lok-Aurazin hatte Pal in
    den Kampf gegen die Feinde geschickt, weil es ihrer beider Pflicht und Ehre gewesen war. In den Kampf und in den Tod.
    »Prim-Regent?«
    »Ja.« Lok-Aurazin spürte Lom-Yrtoniks lauernden Blick auf sich lasten. Es war gut. Er hatte genug getrauert, genug nachgedacht. Einen weiteren Zeitaufschub konnte er sich erlauben, wenn diese leidige Affäre - und mehr war es für den gottgleichen Prim-Regenten nicht - endlich aus der Welt geschafft war. Es war an der Zeit, Perry Rhodan zu töten. Nochmal sollte er ihm nicht entkommen.
    »Du wirst gemeinsam mit Ruh-Hor-mischal unsere Truppen unterstützen«, befahl er.
    »Prim-Regent«, sagte Lom-Yrtonik überrascht. Wollte er etwa widersprechen?
    »Hast du etwas zu sagen, Rekon-Regent? Dies ist ein ungünstiger Zeitpunkt für einen Einwand. Auch will ich keine alternativen Vorschläge hören. Du hast doch keine vorzutragen, nehme ich an?« Lok-Aurazins Stimme bebte vor Zorn und Aufregung.
    Der Rekon schluckte. »Nein«, sagte er leise.
    »Dann geht! Tötet nicht nur Perry Rhodan, sondern auch seine Mutanten. Sie dürfen uns nie wieder gefährlich werden. Kehrt nicht zurück, bevor eure Aufgabe erledigt ist. Ich dulde kein Versagen.«
    Dem Großadministrator des Vereinten Imperiums traute er alles zu. Da war es besser, zwei Regenten persönlich in die Schlacht zu schicken.

6. Krieg auf der Heiligen Welt
    »Von den Toten?«, wiederholte Rhodan die Worte des Magadu. »Was meinst du damit? Existieren auf Magadon keine Hell-quarz-Vorratslager?«
    »Die gab es früher. Sie wurden bei den Angriffen größtenteils vernichtet.«
    Tousaam von den Dreiunddreißig machte eine Pause. Er setzte abermals zum Sprechen an, schwieg dann aber.
    »Ihr nehmt die Quarze von euren Verstorbenen «, deutete Gu-cky sein Zögern.
    »Die Toten brauchen ihre Hellquarze nicht mehr, wir schon. Nur so kann jede Generation mit ihnen aufwachsen - und das müssen wir! Die Alternative wäre ein tragisches, undenkbares Ende.«
    Rhodan fiel auf, dass Tousaam sich viel offener und direkter äußerte, als die Magadu es gemeinhin taten. Bei ihm war man nicht ständig gezwungen, zwischen den Zeilen zu lesen und die Aussagen zu interpretieren. Diese Magadu hatten in vielerlei Hinsicht eine andere Entwicklung durchgemacht als ihre Artgenossen im Demetria-Sternhaufen.
    »Die Hellquarze der Toten werden also wiederverwendet. Ganz schön gruselig«, stellte der Ilt fest. »Wie habt ihr es eigentlich geschafft, so lange in dieser Hitze zu überleben?«
    »Merkt ihr nicht, dass es in unserer Höhle kühler ist als ringsum?«, beantwortete Tousaam die Frage mit einer Gegenfrage.
    »Doch, das ist uns aufgefallen.«
    »Wir nutzen unsere Psi-Kräfte dazu, die Temperaturen mit Kraftfeldern zu reduzieren. Wir lassen die Hitze nicht an uns heran.« Der Sprecher der Magadu sah erst Gucky und dann Rhodan an. »Doch genug davon. Werdet ihr uns helfen?«
    »Wir werden tun, was in unserer Macht steht«, versprach der Großadministrator. Es war in seinem eigenen Interesse, doch hätte er die Magadu auch sonst nicht im Stich gelassen.
    Abermals schaute er zu den Angehörigen der Sippe hinüber. Sie verhielten sich weiterhin passiv. Keiner von ihnen machte Anstalten, sich in das Gespräch einzumischen. Niemand kam näher, um die Besucher genauer in Augenschein zu nehmen.
    Die Isolation, in die sie sich vor langer Zeit begeben hatten, hatte Spuren hinterlassen. Vielleicht fürchteten sie sich so sehr vor den Magadonen, dass sie allen Fremden misstrauten und ihnen lieber nicht zu nahe kamen.
    »Ihr wisst, dass Lamar-Grall gleichbedeutend mit Magadon ist?«, ergriff Gucky das Wort.
    »Wir kennen die Geschichte. Vor Tausenden von Jahren wurde Magadon unter dem

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