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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hasste, der sich ebenfalls in der Nähe befand. Rhodans Worten zufolge, sollte der Tele-porter ihn mit in den Einsatz nehmen.
    Tako war sich seiner besonderen Gabe schon lange bewusst, wie auch der Tatsache, dass er nicht nur sich selbst kraft seiner Gedanken über eine räumliche Distanz befördern konnte. Doch nun überlegte er zum ersten Mal, ob es wohl möglich wäre, in diesem beinahe zeitlosen Moment der Entstofflichung - und bevor er wieder rematerialisierte - die Hand eines Mitreisenden loszulassen. Und ihn so für alle Zeit in das übergeordnete Kontinuum zu bannen .
    *
    Die Höhle war voller Licht.
    Und Schatten.
    Und ... Farben.
    Rhodan atmete tief durch, als er zu Kakutas Linken materialisierte. Rechts von dem Mutanten verdrängte der Herrscher von Falkan die Luft, wo sich vorher kein fester Körper befunden hatte.
    Der schmächtige Teleporter hatte sie beide gleichzeitig aus dem Palast befördert. Hierher, nach .
    Der Großadministrator sah sich blinzelnd um. Ja, wohin eigentlich?
    Kristall umgab sie. Eine Höhle, wie aus geschmolzenem und wiedererstarrtem, buntem Glas geformt. Es gab keine regelmäßige Form, wohin Rhodan auch blickte. Aber da waren Licht und Luft und eine Temperatur, die es unnötig machte, die Anzugaggregate zu bemühen.
    Der geschlossene Helm faltete sich auf Knopfdruck im Nackenbereich des Kragens zusammen. Athurn tat es dem Terra-ner gleich. Er trug einen ähnlichen Anzug, weil nicht auszu-schließen gewesen war, dass ein Fehlsprung sie tief unter Wasser aus dem Sprung kommen lassen würde. Nur Tako öffnete den Helm nicht.
    Sie verzichteten auf verräterischen Funk, verständigten sich stattdessen kurz per Handzeichen, dass alles wie besprochen weiterlaufen sollte. Dann löste der Gefährte sich auch schon auf . um - wenn alles gut ging - im selben Moment im »Wahren Kristallpalast«, wie die Falkanen ihren Regierungssitz nannten, stofflich zu werden.
    Dort warteten die nächsten beiden »Passagiere« auf ihre Abholung: Cosmai Cetera und Noarto.
    Rhodan war sich der Problematik, die zwischen dem Ara und Tako Kakuta herrschte, durchaus bewusst. Aber Privates und Persönliches musste in einem Fall wie diesem zurückstehen. Er war sich sicher, dass beide Parteien professionell genug waren, um dies zu beherzigen.
    »Woher kommt das Licht?«, wandte sich Rhodan an den Fal-kanen, der sich ebenso mit einem Handblaster bewaffnet hatte wie er selbst.
    »Aus den Kristallen«, antwortete sein Begleiter. »Und der Wechsel der Farben wird durch Fischschwärme verursacht, die im Binnenmeer beheimatet sind. Ihre Schuppen brechen das Licht wie .«
    »Ich verstehe«, unterbrach Rhodan. Er lauschte. Sein Blick suchte die Umgebung ab.
    Von den Entführern, den Teskatorinea oder der entführten Mi-fany, gab es nirgends eine Spur. Aber das lag auch - noch -durchaus in Rhodans Interesse. Er hatte Mantor gebeten, seine Brüder dahingehend zu belauschen, dass er einen Punkt abseits ihres aktuellen Aufenthaltsortes beschreiben konnte. So mussten sie sich nicht sofort einem Kampf stellen, der zudem unkalkulierbare Risiken für Mifany beinhaltet hätte. Nein, Tako sollte erst Verstärkung holen, zu sechst würden sie dann .
    Athurn hatte etwas bemerkt. Mit einer herrischen Bewegung machte er Rhodan auf sich au fm erksam. Dann zeigte er in eine Richtung, wo sich ein Durchgang in der Kristallstruktur der Wände abzeichnete.
    Rhodan konzentrierte sich und meinte nun auch, Stimmen zu hören. Eine Stimme aufjeden Fall; sie klang sehr feminin.
    Mifany? Waren sie ihr doch schon so nah?
    »Erkennt Ihr die Stimme?«, wandte er sich flüsternd an den Fürsten.
    Er schüttelte den Kopf, zögerte, lauschte noch einmal - dann nickte er. »Sie könnte es sein. Wir ... sind uns nicht sicher.«
    In diesem Augenblick tauchte Tako mit der zweiten »Ladung« auf, gefolgt von Mantor, der sich mit fast sichtbarer vor seinen Brüdern abschirmte. Rasch waren die Neuankömmlinge informiert, und gemeinsam strebten sie dem Ursprung der Laute zu.
    Athurn zögerte noch, das mit seinen Einsatzkräften verabredete Signal abzustrahlen. Erst mussten sie sich vergewissern, dass sie keinem Bluff auf den Leim gingen, nicht in eine Falle tappten.
    Und dass Mifany überhaupt noch am Leben war.
    *
    Der letzte Blitz verglühte, und in der Dunkelheit, die sich daraufhin sackartig über sie senkte, waren das letzte Ächzen eines Täuschers und das Scheppern zu hören, mit dem ein Zerstörer zu Boden stürzte - keine Mordmaschine mehr, nur noch

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