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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben
Autoren: Perry Rhodan
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sein.«
    »Aber es stimmt mit meiner früheren Erfahrung überein. Ich wurde von den Kindern O-Mare-Teskas gerettet - ohne sie würde ich heute nicht mehr hier stehen. Warum sollten sie mich damals vor dem Tod bewahren und mir jetzt eine Falle stellen?«
    »Ihr wisst so gut wie wir, dass sich dafür Gründe finden ließen. Es lässt sich für alles ein Grund, eine Erklärung finden, wenn man es nur darauf anlegt.«
    »Und ebenso gut kann man alles schlechtreden.« Rhodan nickte freudlos. »Wie ich schon sagte: Ich bin bereit, das Risiko einzugehen - obwohl es sich um Eure Frau handelt, nicht um meine. Macht Ihr daraus, was Ihr wollt, aber die Zeit drängt! Ihr beteuert Eure Liebe und Wertschätzung zu Mifany, aber Euer Zaudern straft diese Worte Lügen. Bedenkt, was für Euch auf dem Spiel steht, wir sprachen schon einmal darüber. Stirbt Eure Gemahlin, weil Ihr untätig verharrt, wird die Bevölkerung Eures Reiches dafür wenig Verständnis aufbringen. Es wird Eurem Ansehen schweren Schaden zufügen. Und Eure anschließende Trauer - mag sie nun ehrlich oder geheuchelt sein - wird die aufgebrachten Stimmen nicht zum Verstu mm en bringen. Ihr werdet Euch schwertun, Eure Regentschaft aufrechtzuerhalten. Eine Regentschaft, die Jahrtausende alte Tradition hat, wie ich Euch wohl nicht zu erinnern brauche.«
    »Ihr seid anmaßend, Rhodan von Terra!«
    Perry Rhodan nickte ungerührt. »Ihr habt recht. Und wisst Ihr was? Es bereitet mir Genugtuung, in dieser Angelegenheit anmaßend zu sein und Euch schon im Vorfeld auf die Folgen von Mifanys Tod hinzuweisen. Folgen für Euch, für das Haus Fal-kan und den Thron . Noch könnt ihr sie verhindern. Ihr müsst es nur wollen, ihr müsst aktiv werden! «
    Plötzlich ging ein sichtbarer Ruck durch Athurn. »Ihr irrt Euch. Ihr irrt Euch gewaltig.«
    Der Großadministrator verzog den Mund, aber Athurn sprach bereits weiter, wobei sein Ton hörbar freundlicher wurde.
    »Wir machen uns die allergrößten Sorgen um Mifany, um unseren Stern - und vielleicht verstellt uns das den Blick fürs Wesentliche, den Blick für den Moment, da gehandelt werden muss . Wir sind Euch für Euer Eintreten und Zurechtstutzen dankbarer, als Ihr es wahrscheinlich glauben mögt. So lasst uns denn handeln - gemeinsam. Bevor es wirklich zu spät ist für unsere teure Gattin.«
    Trotz dieser Worte gelang es Rhodan nicht, Athurn del Falkan auch nur ein annähernd vergleichbares Vertrauen entgegenzubringen, wie er es Mantor gegenüber tat.
    »Wir haben die ungefähren Koordinaten ihres Aufenthaltsorts«, sagte er. »Darauf lässt sich aufbauen. Ich schlage vor, dass wir - wenn es Euch wirklich ernst ist - mit zwei unabhängig voneinander agierenden Einsatzkommandos zuschlagen.«
    »Erklärt es uns genauer.«
    »Ihr mobilisiert eine überschaubare Anzahl von Kelchen der Ehre - die besten der besten Piloten, die auch für unkonventionellere Missionen geeignet sind.«
    »Was meint Ihr, unkonventionell?«
    »Sie sollen einen Einsatz >fliegen<, der sie an den Ort von Mi-fanys Gefangenschaft heranbringt, während wir uns bereits im Innern der Höhle befinden und die Lage sondieren. Auf ein Signal hin werden sie einen Angriff von außen vortäuschen. Das sollte Ablenkung genug sein, um die Entführer zu überrumpeln.«
    Sie erörterten Rhodans Vorschlag im Detail. Die Kelche der Ehre waren unterwassertauglich, was Grundbedingung für ein solches Unternehmen war. Sobald die genauen Koordinaten von Mifanys Gefängnis ermittelt waren, konnten sie binnen Minuten dorthin beordert werden.
    Insgesamt sollten fünf Piloten an dem Spezialeinsatz teilnehmen, handverlesen von Athurn del Falkan.
    »Das Ganze kann nur funktionieren«, schloss Rhodan, »wenn wir in der von Mantor beschriebenen Höhle die nötige Vorarbeit leisten. Wir, das sind außer mir selbst: Tako, der uns zum Ort des Geschehens teleportieren wird, Mantor, auf dessen plastische Beschreibung es ankommt, dass Tako überhaupt springen kann , Cosmai . « Er nickte der faszinierenden Frau, die schweigend bei ihnen stand, lächelnd zu. »... und Noarto, der Ara-Mediker.«
    »Und wir!« Athurns Stimme troff vor Autorität. Gleichzeitig trat er vor Rhodan und blickte ihn fest an. »Einwände?«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Es ist Eure Entscheidung, Fürst. Ganz allein Eure Entscheidung.« Er wandte sich um. »Tako, besprechen Sie sich mit Mantor. Es soll kein Sprung ins Blaue werden. Wir dürfen nicht sofort entdeckt werden.«
    Rhodan stutzte. Er hob eine Braue und
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