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PR Action 13 Die Trümmerwelt

PR Action 13 Die Trümmerwelt

Titel: PR Action 13 Die Trümmerwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schirm. Er ist viel zu schwach, um uns im Ernstfall zu schützen!«
    Wie um Rhodans Worte zu bestätigen, erneuerten die Nertisten ihren Angriff auf den Kreuzen Dutzende Strahlenbahnen rammten in den Schirm. Er hielt, aber er begann, erste Blasen unter der Belastung zu werfen.
    Die UGANDA sank tiefen Ihr Schutzschirm berührte die Schirme der Gleiterkolonne.    Überschlagsblitze züngelten zwischen den fünfdimensionalen Feldern. Mit einem durchdringenden Surren fuhren die Generatoren der Gleiter hoch, lieferten sich einen aussichtslosen Wettkampf mit denen des Kriegsschiffs und verloren. Die Gleiter schüttelten sich, als ihre Generatoren durchbrannten. .
    »Ihr Offizier hat unsere Schirme ruiniert!«, schimpfte Mechter. Der alte Tarka war bleich geworden. »Ist er verr...«
    Rhodan schnitt ihm das Wort ab. »Nein, nur folgerichtig. Unsere Schirme boten nur eine Scheinsicherheit. Sie hätten einem Posbigeschütz keine Sekunde lang standgehalten.«
    »Als wenn sein Kreuzer besser da stünde !«, rief der Verweser.
    Der Terraner entgegnete nichts. Carls Vorgehen war eine Botschaft. Die UGANDA war der einzige Schutzwall, der Rhodan verblieben war. Sie musste bleiben, egal, was geschah.
    Rhodan konnte es nicht zulassen. Mit dem Daumen hieb er auf das Kom-Armband ein. »Deringhouse! Melden Sie sich, verdammt noch mal! Hauen Sie ab, hören Sie! Hauen Sie ab, das ist ein Befehl!« Deringhouse hörte nicht. Die UGANDA blieb ungerührt an Ort und Stelle -bis der Posbi kam.
    Der Fragmentraumer arbeitete sich das Himmelstal entlang, an dessen Mündung Tarkal lag, und bestrich den Talboden mit willkürlich wirkendem Feuer. Als der Posbi die UGANDA registrierte, stoppte er abrupt ab. Einige lange Augenblicke verharrte er an Ort und Stelle, als versuchten die positronisch-biologischen Gehirne der Posbis den widersinnigen Anblick zu verarbeiten, den ihre Instrumente lieferten: ein terranischer Kreuzer, regungslos im ihn behindernden Element einer planetaren Atmosphäre schwebend, unter Feuer vom Boden und mit einem überdehnten Schutzschirm.
    Der Fragmentraumer - er war mindestens von doppelter Größe wie die UGANDA -nahm Fahrt auf. Einmal, zweimal, ein drittes Mal umkreiste er den terranischen Kreuzer, als genieße er es, seine Beute ausgiebig zu taxieren, bevor er sie erlegte.
    Rhodan verfolgte das Schauspiel schweigend. Er versuchte nicht mehr, Deringhouse anzurufen. Es war zu spät. Er würde geschehen, Was geschehen musste. Er spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen - und wie eine Hand die seine griff. Es war die des alten Tarkas.
    Mechter wusste nicht viel von Raumschlachten, er kannte nur den Krieg am Boden, das eigenhändige, schmutzige Töten, aber er war zu klug, um das Schauspiel nicht zu erkennen, das sich vor seinen Augen abspielte. Er bot Rhodan die einzige Stütze an, die er zu bieten hatte: seinen Trost.
    Der Terraner erwiderte den Händedruck. Der Posbi griff an. Der Fragmentraumer schien aufzuglühen, als er eine Breitseite feuerte. Der Schirm der UGANDA hielt für einige Sekunden, gerade lange genug für Rhodan, um zu registrieren, dass Deringhouse dem unteren Teil des Schirms verstärkt Energie zuleitete, um ihn und die Tarkas zu schützen.
    Dann wölbte sich oberhalb des Ringwulsts eine in allen Farben des Regenbogen schillernde Blase auf und platzte. Mehrere Meter durchmessende Energiestrahlen stießen durch die Lücke und fraßen sich in den ungeschützten Rumpf der UGANDA. Ein Abschnitt des Ringwulsts detonierte. Die Explosion ließ ein tiefes, klaffendes Loch zurück, als hätte ein riesiger Hai ein Stück des Kreuzers abgebissen.
    Die UGANDA erbebte.
    Schleusentore öffneten sich, und Dutzende von Punkten lösten sich von dem Schiff. Es waren die Bei- und Rettungsboote der UGANDA. Sie kamen nicht weit. Eines nach dem anderen zerplatzten sie im Feuer des Fragmentraumers oder der Nertisten-Geschütze.
    Die UGANDA nahm Fahrt auf. Rhodan sah die verbliebenen Impulstriebwerke des Kreuzers ungleichmäßig aufflammen. Die Positronik der UGANDA musste ausgefallen sein. Jemand musste das Schiff in Manuellsteuerung fliegen. Die UGANDA schlingerte, dann stabilisierte sich ihr Flug, als ihr Pilot virtuos die Abweichungen korrigierte.
    Plötzlich erinnerte sich Rhodan an einen Abend vor zwei Jahren, in seiner Villa am Go shun-See. Er hatte ihn mit seinem alten Gefährten Conrad Deringhouse verbracht. Die Männer sahen einander nur selten, zu stark nahmen sie ihre Pflichten in Anspruch. Wie immer hatten sie

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