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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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waren begrenzt, und es war nicht abzusehen, wie lange es dauerte, bis sie von diesem trostlosen Gesteinsbrocken entkamen.
    In der Folgezeit entdeckten sie weitere Schächte, ausnahmslos verschlossen. Der Durchmesser reichte von fünfzig Zentimetern bis acht Meter. Jemand hatte sie willkürlich angelegt. Rhodan erkannte kein System in der Verteilung. Gelegentlich bewegte sich der Mond und erzeugte dabei Gravitation, die zum Glück nicht über 1,6 Gravos hinausging.
    »Kein Raumschiff kann sich von allein bewegen oder seine Richtung ändern. Also wird der Mond von jemandem gelenkt«, überlegte Tanisha.
    »Das ist zumindest wahrscheinlich, auch wenn wir bisher keinen Beweis dafür gefunden haben«, pflichtete Rhodan ihr bei.
    »Derjenige, der ihn lenkt, versteckt sich irgendwo. Bestimmt in seinem Inneren, hinter einer der Kristallplatten. Ich glaube, das sind Ein- und Ausgänge. Vielleicht beobachtet er uns und amüsiert sich, weil wir ihn nicht finden.«
    Rhodan glaubte nicht, dass die Platten eine Art Schott für Lebewesen Waren. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sie beweglich waren, keinen Gleitrahmen und keine seitlichen Hohlräume, um sie aufzunehmen.
    »Es hält sich nicht zwangsläufig ein Wesen auf dem Kristallmond auf. Er könnte einer Programmierung folgen und automatisch gesteuert werden. Das gilt auch für den Sender, der die Strahlung produziert.« »Dann befindet sich eben das Steuerzentrum im Mondinneren«, bestand Tanisha auf ihrem Standpunkt. »Ich wüsste zu gern, wo er herkommt und wer ihn auf die Reise geschickt hat.«
    Die Frage nach Sinn und Zweck des eigenwilligen    Himmelskörpers
    beschäftigte Rhodan viel mehr Welche Aufgabe hatte er, außer dass er offenbar Träger des Todesstrahlen-Senders war, der nicht nur ihm und dem Mädchen zu schaffen machte, sondern der auch die Posbis manipulierte? Nur durch die Strahlung waren sie fehlgeleitet worden und attackierten Tarkalon.
    Was steckte hinter alldem? Rhodan musste sich vergegenwärtigen, dass der Posbi-Angriff noch nicht lange zurücklag. Er hatte erst vor wenigen Stunden begonnen. In der Einsamkeit und Stille dieser Ödwelt verlor er das Gefühl für die Zeit. »Kristallmond ist ein schöner Name«, drängte sich Tanishas Stimme in seine Gedanken.
    »Ein zutreffender Name.«
    »Hast du nicht einen parat, der uns eine Lösung für sein Geheimnis liefert? Öder der uns verrät, wo sich der Sender für die Strahlung befindet, damit du ihn zerstören kannst und diese elenden Kopfschmerzen endlich aufhören?«
    »Die Anzugorter registrieren immer noch nichts«, beantwortete der Terraner die implizierte Frage.
    »Und wir finden nichts. Das liegt nur daran, dass wir nicht den ganzen Mond absuchen können.« Tanisha stöhnte schmerzerfüllt auf. »Ich bin müde, so müde. Am liebsten würde ich mich hinlegen und schlafen.«
    »Das geht leider nicht«, bedauerte Rhodan. »Ist schon klar. Ich bin kein kleines Kind, dem man alles erklären muss.« Da war er wieder, der gewohnte Trotz in ihrer Stimme.
    »Das weiß ich. Sollen wir eine Pause einlegen?«
    »Was habe ich davon? Dadurch geht es mir auch nicht besser«, gab sie bissig zurück, nur um gleich darauf einen versöhnlichen Tonfall anzuschlagen. »Glaubst du, man sucht nach uns?«
    Rhodan hob die Schultern. »Ich kann es mir nicht vorstellen. Im Chaos der Raumschlacht wird niemand den Absturz des Shuttles bemerkt haben. Selbst wenn doch, bleibt kaum die Zeit, sich darum zu kümmern.«
    Unversehens stieß Tanisha einen spitzen Schrei aus.
    »Was ist los?« Rhodan drehte den Kopf in ihre Richtung.
    Sie drosselte die Geschwindigkeit, blickte sich suchend um und flog eine Schleife. »Da ist ... etwas. Eine Gegenwart, die ich nicht erklären kann.«

2. Betty Toufry
    Die schlanke, unauffällig wirkende Frau mit den langen Beinen und den wasserstoffblond gefärbten Haaren, welche so wunderschön mit ihren blauen Augen kontrastierten, sah aus wie ein Teenager von 17 oder 18 Jahren, hatte aber ein biologisches Alter von 30 und war tatsächlich 201 Jahre alt. »Zelldusche macht's möglich«, pflegte John Marshall, der Chef des Mutantenkorps, dessen inoffizielle Steilvertreterin sie war, zuweilen zu sagen.
    Derzeit .verdammte sie nichts mehr als die Tatsache, dass sie sich zufällig an Bord eines der Schiffe aufgehalten hatte, die von Major Deringhouse nach Tarkalon beordert worden waren. Ihre Fähigkeiten als Telepathin und Telekinetin hätte sie bei der
    Schlacht kaum in die Waagschale werfen können,

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