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PR Action 16 Tarkalons Abgrund

PR Action 16 Tarkalons Abgrund

Titel: PR Action 16 Tarkalons Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schwerer auf Mechters Brust. In den blutroten Augen des Nertisten flackerte ... Triumph.
    »Weshalb haben Sie nicht eine Hand, ein Stück Knochen - irgendetwas! - präsentiert und damit bewiesen, dass er tot ist? Weil Sie stattdessen in den Trümmern die Reste eines Personentransmitters gefunden haben? Weil Sie wissen, dass Nert Hermon geflohen ist?«
    »Er ist tot, Solmon!«, presste Mechter zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus.
    »Das ist er nicht«, sagte Solmon ruhig. »Er hat neue Verbündete gesucht und ist nun mit ihnen zurückgekehrt, um die Ordnung auf dieser Welt wiederherzustellen. Und Sie werden die Ehre haben, geschätzter Provisorischer Verweser, dies den Tarkas zu verkünden.«
    »Niemals!«
    »Seien Sie da nicht zu sicher, Mechter. Ich warte auf die Ankunft eines Spezialisten, der die Verhandlung mit Ihnen
    - wie soll ich sagen? - optimieren wird.« Der Nertist lachte kalt.

4. - 7. Juni 2167 03:25:12
    Zwei Wachen hatten Perry Rhodan abgeholt. »Für ein Gespräch mit dem Ehrenwerten Solmon«, wie sie gesagt hatten.
    Rhodan hatte versucht, Tanishas Kopf möglichst sanft auf die Pritsche zu legen, doch sie war prompt aufgewacht und wollte sich ihm anschließen.
    Rhodan überzeugte sie schließlich davon, dass sie bei Betty bleiben sollte. Dabei hatte er das Wort bleiben zusätzlich betont, und das Mädchen hatte verstanden, dass er auch nicht wünschte, dass sie ihm per Bojensprung folgte. Sie akzeptierte es, schlang ihre Arme um die angezogenen Beine und barg den Kopf zwischen den Knien.
    Die Mutantin stand auf und setzte sich neben Tanisha. Sie wusste, dass das Mädchen sie absichtlich ignorierte, doch Betty musste einfach mit ihm sprechen. Sie hatte ein paar Gedankenfetzen von Tanisha aufgeschnappt, die vom traurigen Schicksal ihrer Familie erzählten - oder zumindest von demjenigen ihrer Mutter und ihrem Bruder.
    Ich muss ihr erzählen, dass ...
    »Geh weg!«, kam es undeutlich unter dem zerzausten Schopf aus pechschwarzen Haaren hervor.
    Betty zuckte zusammen. Sie war gewohnt, von Fremden Abneigung zu spüren. Viele Menschen hatten Mühe damit, sich auf jemanden einzulassen, der ihre Gedanken lesen konnte. Nicht so Kinder. Selbst wenn sie wussten, dass Betty telepathisch veranlagt war, begegneten sie ihr meist äußerst aufgeschlossen und freundlich. Von allen Mutanten hatte sie die meisten kleinen Bewunderer -Gucky einmal ausgenommen, der schon durch seinen Plüschfaktor, wie Solarmarschall Bull es nannte, in den meisten Kinderzimmern zugegen war.
    Jeden Tag erhielt Betty Unmengen an elektronischen Mitteilungen, die meist mit den Worten begannen: Guten Tag, Frau Toufry - mein Sohn/Tochter hat mich gebeten, Ihnen zu schreiben, weil Sie ...
    Auch wenn sie nicht die Zeit fand, alle Nachrichten persönlich zu beantworten, so gab sie sich doch Mühe, den Kinderwünschen gerecht zu werden. Sooft sie Zeit fand, besuchte sie Spitäler und Heime, um ein paar Kinderherzen zu erfreuen. Auch wenn es nicht hochoffizielle Anlässe waren, so erfuhr doch immer wieder ein Journalist davon und berichtete von Bettys Besuch, was ihre Beliebtheit bei den Kindern natürlich noch weiter steigerte.
    Deshalb war Tanishas Ablehnung im ersten Moment ein kleiner Schock.
    »Wir wurden uns noch nicht richtig vorgestellt ...«, begann sie sanft, doch Tanisha unterbrach sie.
    »Ich weiß, was du bist. Du kannst Gedanken lesen und Gegenstände bewegen. Mein Bruder hatte ein Heft, in dem Geschichten von dir drinstanden.« Die Worte waren hastig gesprochen. Sie troffen nur so vor Ablehnung.
    Weshalb ?, fragte sich Betty.
    »Es ist nicht wichtig, was ich bin«, sagte sie sanft. »Ich heiße Betty. Und ich bin in vielem wie du, Tanisha.«
    Nun ruckte der Kopf des Mädchens hoch, aus seinen nachtschwarzen Augen schienen kleine Pfeile zu schießen.
    »Wir sind nicht gleich!«, spie sie aus. »Wegen dir ist nicht ...« Tanisha brach ab, da in diesem Moment die Tür der Zelle aufgestoßen wurde.
    Betty schaute auf und erschrak. In der Tür stand der junge Nertist Dus-san.
    Seine Gedanken waren unzweideutig.
    *
    Dussan trat ein, und die Tür schloss sich augenblicklich. In seiner linken Hand hielt er einen Gegenstand, der aussah wie ein ...
    Dussan hatte offenbar ihren Blick bemerkt und aktivierte das Gerät. Es gab ein kratzendes Geräusch, und blaue Funken stoben.
    Ein Elektroschocker /, dachte Betty.
    Der etwa dreißigjährige Tarka lachte auf. »Das nenn ich mal einen netten Empfang! Und passend gekleidet seid ihr auch

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