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PR Action 16 Tarkalons Abgrund

PR Action 16 Tarkalons Abgrund

Titel: PR Action 16 Tarkalons Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Grollen erklang, das rasch zu einem orkanartigen Tb sen anschwoll. Das Vibrieren der Draisine verstärkte sich. Die Insassen wurden durchgeschüttelt, als hätte sie ein Riese in seine Westentasche gesteckt und liefe mit ihnen über Stock und Stein.
    Dann raste die Druckwelle heran. Rhodans und Tanishas Anzüge be-wahrten ihre Träger davor, Verletzungen im Bereich des Innenohrs und der Nebenhöhlen zu erleiden. Der Terraner hoffte, dass Mechter und ihr unbekannter Helfer seinen Ratschlag befolgten. Um Betty musste er sich nicht sorgen. Sie besaß genügend Einsatz er-fahrung, um sich auch in dieser Situation richtig zu verhalten.
    Jemand kreischte, lang und anhaltend. Rhodan vermochte jedoch nicht festzustellen, wer es war. Dann wurde ihm bewusst, dass das schrille Geräusch von ihrem Fuhrwerk stammte.
    Der Terraner sah Funken aufstieben, gleichzeitig setzte ein Bombardement von Sand und Steinchen ein, die von der Decke fielen. Es krachte und tobte, als würde man direkt unter einem Schweren Kreuzer stehen, der die Triebwerke zündete.
    Der Tarka, der in Rhodans Rücken saß, schrie etwas in panischer Angst. Seine Worte blieben aber zum größten Teil unverständlich - abgesehen von »Schienen« und »weggebrochen«.
    Der Unsterbliche schloss die Augen und verließ sich ganz auf sein Gehör. Das Fuhrwerk der Draisine war beschädigt! Etwas kratzte über den Boden, doch der Schaden schien nicht so groß zu sein, als dass sie unmittelbar gefährdet wären.
    Zugleich sagte ihm das Gefühl in seinem Magen, dass das Gefäll der Strecke langsam abnahm
    Rhodan öffnete die Augen wieder. Nun konzentrierte er sich auf die in regelmäßigen Abständen angebrachten Lichter. Er zählte langsam bis zehn und achtete zugleich auf die Anzahl der Lampen. Er kam auf 43. Der Terraner wartete kurz und führte das Experiment erneut durch. Diesmal lautete das Ergebnis 38.
    Die Fahrt wird langsamer!
    »Wir haben es gleich geschafft!«, rief er den anderen zu. Ob sie ihn inmitten des Lärms überhaupt hören konnten, wusste er nicht.
    Als er das nächste Mal die Lampen zählte, schossen nur noch 25 an ihnen vorbei. Gleichzeitig sank die Geräuschkulisse wieder auf ein erträgliches Maß.
    Zwanzig Atemzüge später bremste der Tarka den Bergwerkswagen ab, bis er schließlich vollends zum Stillstand kam. Betty Toufry unterstützte ihn dabei unauffällig mit ihren telekinetischen Kräften.
    »Das war wie Wolkenreiten!«, rief Tanisha mit einer Mischung aus Angst und Begeisterung.
    Für einen Augenblick herrschte absolute Dunkelheit und Stille.
    Was bisher geschah:
    Sait Perry Rhodan mit dar Rakete »Stardust« auf dam Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoniden traf, sind über 150 Jahre vergangen. Die Terraner, wie sich die Angehörigen der geeinten Mensch« heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, des großen Bündnisses von Arkoniden und Terra nem. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Der Besuch des Planeten Tarkalon soll ihn wieder an seine Aufgaben als Politiker erinnern. Doch dann greifen unvermittelt Posbis den Planeten an-und nach einer Odyssee im Weltraum kehrt Perry Rhodan just dort nach Tarkalon zu rück, wo ein abstürzender Posbi-Raumer aufzuschlagen droht...
    Dann flammten plötzlich mehrere Scheinwerfer auf. Rhodan blinzelte im grellen Licht. Es dauerte einen Moment, bis er seine Umgebung wahrnahm. Er spürte, wie Tanisha in seinen Armen zusammenzuckte .
    Der Wagen war in einem nicht ganz kreisrunden Raum zu stehen gekommen, dessen Wände aussahen, als ob sie mit groben Werkzeugen bearbeitet worden wären.
    Neben dem Tunnel, durch den sie hereingekommen waren, gab es einen röhrenförmigen Schacht, der verdächtig nach einem Aufzug aussah, und eine massive Tür aus Beton und Metallplast. Sie stand offen.
    Davor standen, in einem Halbkreis positioniert, zehn Männer in grau gemusterten Kampfanzügen. Bis auf einen hatten alle Strahlgewehre im Anschlag und zielten auf die Draisine.
    Der junge Tarka, der sie hinab geführt hatte, stieg mit umständlichen Bewegungen vom Wagen und beeilte sich, aus dem Zielbereich der Waffen zu kommen.
    »Nertisten!«, flüsterte Betty

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