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PR Action 16 Tarkalons Abgrund

PR Action 16 Tarkalons Abgrund

Titel: PR Action 16 Tarkalons Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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machte Betty. Sie schob sich nahe an ihn heran, erhob sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
    Betty Toufry ließ sich wieder sinken. »Alles Gute zum Geburtstag, Sir!«, sagte sie, zwinkerte und ging.
    Zehntausende von Journalisten und Novellisten mochten den Unsterblichen in ihren Artikeln und Romanen als Sofortumschalter beschreiben. In diesem Moment war Perry Rhodan jedoch sprachlos.
    Es dauerte Sekunden, bis er sich wieder erholt hatte. Erst dann bemerkte er, dass in der Tat vor etwas über einer Stunde der 8. Juni begonnen hatte - sein Geburtstag. Und er verbrachte ihn hier, auf Tarkalon, mitten in einer Krise.
    Wie schon so oft. Die Erkenntnis entlockte ihm ein freudloses Grinsen.
    Ein Grinsen, das allerdings sofort wieder erstarb. Perry Rhodans innere Alarmglocken läuteten Sturm. Er blickte hoch und sah ihn .
    Den Kristallmond. Er war zurück.
    Und er hatte sich verändert.
    Nein, korrigierte sich der Unsterbliche. Er verändert sich, jetzt und hier.
    Der Kristallmond war im Begriff, sich zu öffnen.
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13. - 8. Juni 2167 01:12:48
    Bitte nicht!, dachte Betty.
    Wenn es etwas gab, was nicht hätte geschehen dürfen, dann das. Der Mond, dem sie bereits mit der HONGKONG begegnet waren, senkte sich durch Tar-kalons Atmosphäre und näherte sich ...
    ... unserem Standort!
    Bettys Gedanken überschlugen sich. Was würde nun geschehen? Was konnte sie tun, um dem gefährlichen Einfluss des Mondes zu entkommen?
    Als sich die HONGKONG zu nahe an diesen geheimnisvollen Trabanten gewagt hatte, war sie in den Wirkungsbereich einer perfiden Strahlung geraten, die sofortige Erschöpfungserscheinungen bei allen Besatzungsmitgliedern hervorgerufen hatte.
    Aus Bettys Sicht war ein Umstand hinzugekommen, der sie noch viel schlimmer getroffen hatte: der völlige Verlust ihrer Parasinne.
    Und nun näherte sich der Mond erneut. Die tarkalonische Bevölkerung war damit einer Gefahr unbekannten Ausmaßes ausgesetzt.
    Was, wenn der Mond nicht nur durch
    seine verheerende Strahlung Schaden anrichten will? Was, wenn er uns einfach zerdrücken möchte?
    War dies das endgültige Aus für alle Lebewesen auf Tarkalon?
    Dann blinzelte Betty überrascht.
    Im ersten Schock hatte sie etwas übersehen, vielleicht auch gemeint, dass ihr ihre Augen einen Streich gespielt hatten. Nun wurde ihr aber bewusst, dass sich der Mond veränderte.
    An der ihnen zugewandten Seite des Mondes zeigte sich ein sternförmiges Muster mit erstaunlich scharfen Linien. Es sah aus wie eine Apfelsine, deren Schale man mehrmals durch einen Punkt eingeschnitten hatte.
    Staunend öffnete Betty den Mund, sie wollte schreien. Doch kein Laut kam aus ihrer Kehle. Der Vergleich mit der Apfelsine war kein zufälliger.
    Der Mond öffnet sich!
    Verwirrt schüttelte die Mutantin den Kopf. Das konnte doch nicht sein!
    Auch wenn sie schon an Bord der HONGKONG darüber gerätselt hatten, ob es sich bei dem riesigen Objekt vielleicht um einen künstlichen Körper handelte, so hatten die Messergebnisse sie eines Besseren belehrt: Sie hatten weder technische Emissionen noch Anzeichen von Leben feststellen können.
    Und auch jetzt, trotz dieses nicht nac hvollziehb aren Öffnungsvorg angs, erschien ihr der Mond nicht als ein künstliches Gebilde.
    »Sir!«, hörte sie sich selbst rufen.
    Im Innern des Mondes waberte ein dunkelrotes, gefährliches Feuer. Unwillkürlich wurde Betty an den Blick in einen Vulkankrater erinnert.
    Das ist es!, dachte sie. Ein Kern flüssiges Magma!
    »Sir!«, rief sie erneut. Lauter diesmal.
    »Betty?«, hörte sie Rhodans Stimme unmittelbar neben sich.
    »Der Mond!«
    »Er öffnet sich«, bestätigte Rhodan mit erstaunlicher Ruhe.
    Verwirrt blickte sie ihn an. Sein Gesicht wirkte konzentriert. Falls er ebenfalls überrascht war, so ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken.
    Sie hatten sich in ihrer Zelle in Tarkalons Abgrund über ihre Erlebnisse des vergangen Tages ausgetauscht. Rhodan hatte sich mit Tanisha sogar auf dem Trabanten auf gehalten, den sie aufgrund eines nicht nachvollziehbaren Kontaktes der kleinen Mutantin als Trabant der Opulu bezeichnet hatten.
    »Damit erklären sich die plötzlichen Veränderungen an der Oberfläche des Trabanten, die wir erlebt haben«, sagte Rhodan. Seine Stimme war ruhig und beherrscht, fast so, als ob er eben festgestellt hätte, dass das Trivid einen Film wegen einer Sportveranstaltung verspätet

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