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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für sich.
    Er nutzte Liarrs Ablenkung, um ein paar Detailinformationen an Bully weiterzugeben, seine geplante Ausrüstung für den Ekhas-Einsatz betreffend.
    Bully nickte ein ums andere Mal beifällig. »Okay, gut zu wissen, dass du zwar noch immer der alte Risikopilot bist, aber wenigstens gut vorbereitet in die Schlacht ziehst.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Keine Schlacht. Ein Duell. Wenn du eine Schlacht sehen willst, hast du auf der JUPITER’S WRATH einen Logenplatz. Ich werde alles tun, um diese sinnlose Vernichtung von Leben und Material zu stoppen.«
    »Denkst du, die Opulu sind noch verhandlungsbereit?«
    »Sie müssen. Sonst
     
    *
     
    Über wie viel Macht verfügte Lok-Aurazin tatsächlich noch?
    Das war die Kardinalfrage. Und der Grund, weshalb Perry Rhodan die Space-Jet mit einem durchaus mulmigen Gefühl in die Atmosphäre von Ekhas eintauchen ließ. Eine Antwort würde höchstwahrscheinlich erst die direkte Konfrontation mit dem Maga-donen geben - falls er sich dieser überhaupt stellte.
    Rhodan hegte gewisse Zweifel. Für mindestens ebenso wahrscheinlich hielt er es, dass Lok-Aurazin ihm einen Hinterhalt gelegt oder eine Falle gestellt hatte.
    Obwohl der dritte Umläufer der Sonne Naral von fast identischer Größe wie Terra war, betrug seine Eigenrotationszeit das ungefähr Anderthalbfache. Eine Tag-Nacht-Periode dauerte 38 Stunden. Zudem hatte Ekhas einen Trabanten mehr als die Erde: Bei Nar-katur und Limbora handelte es sich um »echte« Monde, keine getarnten Opulu. Die Hauptwelt der Ekhoniden war 0,8 Astronomische Einheiten von ihrem Muttergestirn entfernt.
    Während der positronische Autopilot den Kursvektor zum vereinbarten Treffpunkt akribisch genau einhielt, überprüfte Rhodan noch einmal sämtliche Systeme seines Anzugs und die Zusatzausrüstung, für die er sich entschieden hatte.
    Was ihn auf der Oberfläche erwartete, war ihm klar, darüber machte er sich keine Illusionen: Er zog gerade in einen Krieg, bei dem es nur ihn und den Ma-gadonen als gegnerische Parteien geben würde.
    Und für nichts anderes als einen sol-chen Einmann-Krieg hatte er sich gerüstet: mit einem Schutzanzug, der für solche Einsätze Standard war und selbstredend über einen energetischen Schutzschirm verfügte, einen Kombistrahler vom Typ S.I.T. XII-63 - im Flottenjargon kurz »63er Sitte« genannt -, einen Individualschwingungsdämpfer, mehrere Thermitladungen, Gravogra-naten und - als ganz wesentlichen Bestandteil - einen kleinen, handlichen Holoprojektor samt kongenialer Ergänzung ...
    Ein Grinsen huschte über Rhodans Züge.
    Mit der Bilanz, die er nach seinem Check zog, war er zufrieden. Ob das Arsenal ihm einen echten Vorteil gegenüber Lok-Aurazin verschaffen würde, blieb jedoch abzuwarten.
    Im Anflug auf die Zielkoordinaten rief er eine 3-D-Karte des Gebietes ab, in das der Magadone ihn bestellt hatte: Wald, so weit das Auge reichte. Unberührte Natur. Dank vielfältiger Deckungsmöglichkeiten ideal für einen Attentäter, der seinen Job ohne nennenswertes eigenes Risiko erledigen wollte.
    Ick muss ein Narr sein, dass ick mick darauf einlasse, dachte Rhodan, als die Space-Jet auf einer Lichtung niederging. In der Nähe maßen die Ortungssensoren Strukturen an, die keinen natürlichen Ursprung zu haben schienen, wenngleich sie von der allgegenwärtigen Vegetation überwuchert waren.
    Augenfällig war dabei ein turmar-tiger Aufbau, den die Bäume, zwischen denen er sich erhob, überragten, und ein Komplex, dessen zerrissene Kontur auf starken Verfall hindeutete. Ruinen?
    Nach dem Wärmeabbild oder sonstigen Spuren des Magadonen suchte Rhodan vergeblich.
    Für das, was am Rande der Lichtung stand, brauchte er hingegen keine technischen Hilfsmittel, es war schon von Weitem erkennbar gewesen: Lok-Aurazins Gleiter, dessen Luke einladend geöffnet und dessen Rampe ausgefahren war.
    Rhodan schloss nicht aus, dass sein Gegner sich tatsächlich im Inneren des Fahrzeugs auf hielt und Rettkal dort in seiner Gewalt hatte. Es wäre unklug gewesen, irgendeine Verhaltensweise des Magadonen von vomeherein auszuschließen. Über Funk versuchte er, Kontakt zu seinem Gegner herzustellen. Doch Lok-Aurazin antwortete nicht.
    Er stellt sick taub. Er will, dass du aussteigst. Er will, dass du zur leichtesten Zielscheibe wirst, die er sich nur wünschen kann.
    Rhodan zögerte nicht länger, ihm den Gefallen zu tun. Er aktivierte den Holoprojektor, der ihn verdoppelte, nahm ein paar Feinjustierungen vor und betrachtete

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