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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von ihm kontrollierten Mutanten waren, als sie wieder frei waren, fast geschlossen in Rhodans Dienste getreten.
    Rhodan hoffte, dass er nie wieder gegen einen Gegner antreten musste, der ein Gegenstück zum Solaren Mutantenkorps, der stärkten Waffe des Imperiums, aufgebaut hatte - und dieses auch einzusetzen wusste. Die Regenten der Energie waren trotz ihrer starken Kräfte, die ihnen die Hellquarze verliehen hatten, an ihrer Überheblichkeit gescheitert.
    Lok-Aurazin war auf sich allein gestellt ebenfalls ein furchtbarer Gegner gewesen. Jetzt aber, nach dem Tod der Opulu-Babys ... Rhodan vermutete, dass auch der Magadone keinen Zugriff auf Hellquarze mehr hatte.
    Der Terraner suchte Liarrs Blick, und sie verstand.
    »Kanal öffnen für den Großadministrator!«, ordnete sie an.
    Rhodan wartete drei Sekunden, dann sagte er kühl und klar: »Schön, dass Sie sich dazu entschlossen haben, sich zu ergeben. Wo sollen wir Sie einsammeln, Fledderer?«
    Das »Fledderer« bezog sich darauf, dass Lok-Aurazin sich für eine lange Zeit ohne jeden Skrupel der Hellquarze bedient und damit werdendes, noch unstrukturiertes anorganisches Leben im Keim erstickt hatte.
    Vielleicht hatte er das Geheimnis der Opulu und ihrer Kinder nicht gekannt, aber Rhodan war überzeugt, dass es Lok-Aurazin so oder so nicht interessiert hätte. Den Magadonen aus einer anderen Zeit interessierten nur seine kreatürlichsten Triebe: Machthunger und Rachsucht.
    »Du verkennst die Lage, Terraner.« Die Übertragung lieferte kein Bild, nur Ton. »Ich melde mich, um dir zu sagen, wo ich dich abholen werde. Denn nur du interessierst mich noch. Für alles andere, wovon ich träumte, ist da keine Kraft mehr. Keine ... Energie.«
    Der Magadone gab einen heiseren Laut von sich, der Rhodan verriet, worauf er anspielte. Also hatte ich recht mit meiner Vermutung!
    Und wieder hatte es mit verlorener Macht, mit Demütigung und Selbstüberschätzung zu tun, was Lok-Aurazin nachtrauerte. Er hatte sich seine eigene Sicht der Dinge gestrickt, und für ihn, das klang aus jedem seiner Worte, trug nur einer Schuld an seinem tiefen Fall ...
    Ich, dachte Rhodan. Das stimmte so zwar nicht, aber es war auch nicht ganz falsch.
    »Sie wollen mich abholen? Dann kommen Sie. Ich warte.« Rhodans Blick forschte in Liarrs Zügen, die sich neben den Funkoffizier gestellt hatte und in diesem Moment offenbar die Bestätigung erhielt, auf die sie gewartet hatte. Sie wandte sich Rhodan zu und signalisierte: Wir haben ihn. Wir haben seine Position.
    »Nein! Du kommst zu mir, Terraner.« Das Grinsen, das sein Gesicht jetzt zeigen musste, war in seinem Ton regelrecht zu hören:
    »Sicher weißt du inzwischen, wo du mich findest. Komm allein. Und rette dadurch eine Welt und ihre Bewohner. Oder verkrieche dich weiter, wo immer du gerade bist, und entlarve dich dadurch als einen, der zeitlebens überbewertet wurde, von seinem eigenen Volk, von den Völkern der Milchstraße. Stell dich mir, und mein Respekt - mehr als ihn habe ich dir nicht anzubieten - ist dir sicher. Lehnst du ab, werden alle erfahren, was du durch deine Feigheit verschuldet hast.«
    »Wovon reden Sie, Letzter Ihrer Art? Das sind Sie doch, oder?« Rhodan legte den Finger bewusst in eine von Lok-Aurazins Wunden.
    »Damit kannst du mich nicht treffen.«
    »Sie haben mir noch nicht geantwortet.« Rhodans Blick wurde von den Gewalten angezogen, die auf dem Hauptschirm abgebildet waren-unaufhörlich wogte der Kampf zwischen organischem und anorganischem Leben nun wieder hin und her.
    Die zehn hinzugekommenen Opulu waren gigantisch. Ihre Durchmesser variierten zwischen dreitausend und sechstausend Kilometern. Die Fernortung erbrachte wenig Verlässliches über ihre Zusammensetzung, aber bei einigen der Kolosse hatte es den Anschein, als seien sie innen hohl. Welche Rückschlüsse daraus zu ziehen waren, überstieg bislang das Vorstellungsvermögen, in erster Linie aber das gesicherte Wissen der organischen Parteien.
    Rhodan wünschte sich, die Begegnung mit den Opulu hätte unter anderen Bedingungen stattgefunden. Was für eine Bereicherung hätte der Austausch mit ihnen sein können ...
    Diese Chance ist vertan. Im Moment ist das Höchste, worauf wir noch hoffen können, Schadensbegrenzung.
    »Ich erwarte dich, Terraner. Falls du es nicht weißt oder vergessen haben solltest: Ich habe einen Ekhoniden namens Rettkal in meiner Gewalt.«
    Liarr schien zu schwanken. In ihren Augen war alles und nichts abzulesen.
    »Ein Angriff auf

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