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PR Action 23 Jagdziel Rhodan

PR Action 23 Jagdziel Rhodan

Titel: PR Action 23 Jagdziel Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Projektor durch den aktivierten Deflektorschirm hindurch erzeugte - weil der gar nicht sterben konnte.
    Ein ganz offensichtlich von Lok-Au-razins installierter visueller Bewegungsmelder erfasste dieses Phantom und löste über Kreuz installierte Ab-strahlpole zweier Waffen aus, die dieses imaginäre Ziel von schräg links und schräg rechts oben durchbohrten, durch es hindurchfuhren, als wäre es Luft, und sich in den Boden der Kabine frästen. Und mehr als Luft - teilweise in Form energetisch angeregter Atome -war der »Doppelgänger« ja auch nicht.
    Rhodan lokalisierte die Waffenmündungen und z erstrahlte sie mit zwei Volltreffern aus seinem auf Impulsmodus geschalteten 63er Sitte.
    Scheinbar unbeschadet setzte der Holo-Rhodan den Vorstoß zur Zentrale des Gleiters fort, unmittelbar vom echten Groß administrator gefolgt.
    Der aber musste erkennen, dass das Fahrzeug verlassen war. Weder von Lok-Aurazin noch von Rettkal fand er eine Spur.
    Dafür summte, noch während er sich umsah, sein Armbandkommunikator.
    Rhodan dachte zuerst an Bully, doch dann baute sich das Bild auf dem winzigen Display auf, und er erkannte ... Rettkal.
    Rettkal in einem erbarmungswürdigen Zustand.
    Rhodan wollte etwas sagen, aber in diesem Moment dröhnte draußen eine so gewaltige Explosion, dass die Erschütterung bis in den Gleiter zu spüren war.
    Rhodan eilte zurück zur Luke und sah über die Rampe hinweg auf das, was von seiner Space-Jet übrig war: ein geborstenes Wrack, aus dem die Flammen meterhoch in den Himmel leckten.
    Aus dem Armbandgerät drang ein meckerndes Lachen. »Es ehrt dich, dass du gekommen bist - und es macht wirklich Spaß, zuzusehen, welche Mühe du dir gibst, meinen Parcours zu überleben. Es hätte mich schwer enttäuscht, wenn du diese kleinen Spielereien nicht gemeistert hättest. Aber jetzt wird es ernst. Die Jagd auf den großen Perry Rhodan ist eröffnet! Wie sagt man auf Terra? Waidmannsheil?«
    Die Stimme des Magadonen war das eine - Rettkal gefesselt und reglos daliegend auf dem Display zu sehen, etwas völlig anderes.
    Lok-Aurazin hatte noch nicht ausgesprochen - und Rhodan noch nichts erwidert -, da hatte der Großadministrator bereits eine Peilung der eingehenden Sendung durchgeführt und den Ausgangspunkt lokalisiert. Ein paar Handgriffe, und auf der Innenseite seines Helmvisiers erschien ein grober Plan der Umgebung, in den das Peilungsergebnis übertragen wurde.
    Rhodan empfand keinerlei Überraschung, als er sah, wohin die Spur führte: exakt zu der Ruine, die er beim Anflug geortet hatte.
    Er verlor keine Zeit, sondern brachte die Holoprojektion zum Erlöschen, sprang aus Lok-Aurazins Gleiter und hetzte unsichtbar über die nun kraterübersäte und stellenweise wie glasiert wirkende Lichtung auf den nahen Wald zu.
    Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass der Funkspruch des Magadonen »live« erfolgt und nicht lediglich eine fernaktivierte Aufzeichnung war.
    »Hat es dir die Sprache verschlagen?«, fragte Lok-Aurazin.
    Rhodan schwieg. Kurz flammte der Gedanke in ihm auf, auch Lok-Aura-zins Gleiter in den Fahrzeughimmel zu bomben, aber dann obsiegte die Vernunft: Wenn der Kampf entschieden war, musste er von hier wegkommen -und notfalls würde das mit dem Gleiter des Magadonen immer noch leichter zu bewerkstelligen sein, als auf Bullys »Shuttledienste« während der Schlacht zu bauen, die im Weltraum tobte.
    Wenig später schälten sich vor ihm die ersten Umrisse der Ruine aus dem allgegenwärtigen Grün. »Oder hat es dich doch schon erwischt?«, setzte der Magadone seinen Psychokrieg fort.
    Rhodan blieb ihm auch jetzt eine Antwort schuldig. Die wollte er auf andere Weise geben. Gleich ... Nur noch wenige Schritte trennten ihn vom Standort des Senders, über den der Ma-gadone funkte.
    Aber auch Lok-Aurazin schwieg nun. Was blieb, war das Bild auf Rhodans Display.
    Rettkal. Die Geisel. Der Köder. Bewusstlos oder ...
    ... schon tot.
     
    *
     
    »Angebissen!«
    Lok-Aurazin musste an sich halten, um sich nicht die Hände zu reiben. Das Unsichtbarkeitsfeld des Terraners hatte ihn zunächst überrascht, ebenso der
    Einsatz eines holografischen Doubles ... Doch inzwischen war die Sphäre, hinter der sein Feind sich zu verbergen meinte, leicht anmessbar. Sie hatte den Maga-donen nur kurz vor eine Herausforderung gestellt.
    Deflektorfelder sind überschätzt, dachte der Magadone. Warum benutzt man sie, wenn sie doch so einfach zu orten sind?
    Momentan zählte ohnehin nur: Perry Rhodan hatte den

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