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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aus.
    Sie brauchten den Großadministrator nicht lange zu suchen. Er kam ihnen entgegen.
    Im Schlaglicht einer Explosion über der Club Hall erfasste Trock, dass Rhodan, flankiert von drei Mutanten, auf den Gebäudekomplex zurannte. Er setzte sich ebenfalls in Bewegung, um ihn abzufangen.
     
    *
     
    Jokwin nahm die letzten drei Meter im Sprung. Der Brückenpfeiler bebte, als der Fraß über ihn hinwegging. Eine Staubwolke senkte sich auf die Empa-thin herab, ließ sie husten.
    Als sie in die Höhe sah, war da nichts mehr. Einzig der Pfeiler ragte auf wie ein anklagender Finger.
    Etwas Nasses lief ihre Wange hinab. Sie wischte es mit dem Handrücken ab. Da es nicht rot war, mussten es Tränen sein.
    Vorsichtig setzte sie das Mädchen ins Gras neben den Pfeiler. Es rührte sich noch immer nicht, sondern hing schlaff in ihrem Arm wie eine Puppe. War das der Schock oder etwas Schlimmeres? Es war schwer zu sagen, was der suggestive Tsunami für immer mit sich gerissen hatte und was als Treibgut wieder angeschwemmt werden würde.
    Jokwin strich der Kleinen übers Haar. Dann wankte sie in die Richtung, in der sie Hektor wahrnehmen konnte, ein Signallicht im Dunkel dieser verrückten Stunde. Sie rief nach Anai und Murphy, aber niemand antwortete.
    Als ob das alles noch nicht genug wäre, stürzte sie im Dunkeln über eine Leiche. Sie überlegte, ob sie gleich liegen bleiben sollte.
     
    *
     
    Rhodan sprintete in Richtung der Club Hall, sah seinen Feind ganz deutlich, wie er breitbeinig, die Arme ausgestreckt, auf dem Dach des Hauptgebäudes stand, als gehöre ihm die Stadt.
    Die Luft um ihn herum schien sich immer wieder zu entzünden. Kurzlebige, aber heftige Feuerbälle rasten an seinem Schutzschirm entlang. Aber sie konnten ihn nicht verletzen.
    Der Schirm war stark; wesentlich stärker als ein vergleichbares terranisches Gerät. Beunruhigend.
    Das Headset zeigte Rhodan Saquolas Gesicht in Vergrößerung. Er lachte. Der Bastard lachte!
    Vor dem Haupteingang des Komplexes kam es zum Tumult. Eine Traube von mindestens sechzig Personen drängte panisch hinein, während die Menschen drinnen hinauswollten. Das Chaos war unbeschreiblich.
    Als Rhodan den Blick wieder hob, schien Saquola ihn direkt anzusehen. Das riesige, breite Dach bebte unter seinen Füßen. Die Augen des Ferronen blitzten; er schrie. Im nächsten Moment schimmerte seine Gestalt und verschwand, während die Hall in sich zusammenfiel. Sie implodierte einfach, als sei Stabilität nur eine Illusion.
    Saquola war verschwunden.
    Wo die Menschen am Haupteingang gestanden hatten, lagen große Trümmerbrocken. Rhodan hielt an. Die Welt schien sich in Zeitlupe zu bewegen. Für einen Moment wunderte er sich, warum es so still war, dann verriet ihm das Summen seiner Ohren, dass diese Stille nur in seinem Kopf existierte.
    Es dauerte einige Sekunden, bis sein Gehör zurückkehrte. Erst dann nahm er Goratschins Stimme aus dem Headset wahr.
    »Saquola ist gerade an der Thora Road Ecke Deneb Avenue aufgetaucht. Wir nehmen die Verfolgung auf.«
    Rhodan fuhr zu Kakuta herum, der die
    Meldung auch empfangen hatte. »Tako, können Sie uns drei dorthin teleportieren?«
    »Es wird anstrengend, aber ich versuche es. Wir werden gegen Saquola jeden Mann brauchen.«
    Ohne zu zögern, berührten sie alle Ka-kutas ausgestreckte Hände und verließen die Starlight-Promenade.
     
    *
     
    Trock fluchte, als der Großadministra-tor in einer Tfeleportation verschwand. Er war so nah dran gewesen - gerade noch 30 Meter!
    »Und nun?« fragte Yalinu.
    »Ich weiß es nicht. Andere Richtung.« Trock drehte sich um. Er hoffte mit der Sturheit der Verzweiflung, dass ihn sein Instinkt auf Rhodans Fährte führen würde.
    »Der Komplex ist eingestüizt«, kommentierte Yalinu unsumigerweise. Schließlich hatte Trock das Gleiche gesehen und war vom Getöse fast taub geworden.
    Ein Seitenblick ergab, dass der Ferrone wie wohl die meisten in dieser Nacht unter Schock stand. Sie hasteten die Promenade wieder zurück in Richtung der Kreuzung Zephyr Way, als ihnen auf Höhe der ehemaligen Brücke ein blonder junger Mann in der Uniform des Mutantenkorps entgegenkam.
    Trock stellte sich ihm in den Weg. »Können Sie teleportieren?«
    »Warum?«
    »Ich bin Narim Trock von der Galaktischen Abwehr, und ich muss eine dringende Nachricht zu Perry Rhodan bringen.«
    »Zu Rhodan?«, fragte der junge Mann interessiert. »Hat das mit Saquola zu tun?«
    »Ja«, bestätigte Trock. »Ich habe wichtige

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