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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Treppe. Immer auf die nächste Stufe. Denkt an nichts anderes!«
    Gerade als sie den Freunden folgen wollte, steigerte sich hinter ihr das allgemeine Geschrei zum Crescendo. Jokwin reckte den Hals und spürte, wie ihr Mund trocken wurde. Von der Club Hall ausgehend, zerbröselte die Brücke!
    Es war, als griffe eine riesige, unsichtbare Hand nach der Überführung. Stahlträger und härtester Kunststoff zerstäubten einfach, und mit ihnen stürzten Menschen in die Tiefe. Eben noch waren sie da, dann plötzlich verschwunden.
    Nur gellende Schreie hingen noch einen Augenblick in der Luft wie der klagende Tbn einer Totenglocke.
    Es breitete sich aus! Wen der Abgrund noch nicht verschlungen hatte, sprang, rannte oder rutschte auf Händen und Knien weiter vorwärts, um dem Unfasslichen zu entkommen. Aber es kroch hinter ihnen her, Zentimeter um Zentimeter.
    Ein Mädchen von vielleicht vierzehn Jahren war auf das Brückengeländer geklettert. Nun hockte es dort wie betäubt, starrte hinab auf die Promenade und tat keinen Schritt mehr vorwärts.
    Jokwin rief dem Mädchen etwas zu, doch es hörte sie nicht. Die Auflösung kam näher, war nur noch wenige Meter von dem Kind entfernt.
    Ohne nachzudenken, stürmte Jokwin zurück auf die Brücke. Sie stieß einen Mann aus dem Weg, der halb wahnsinnig vor Angst auf sie zutaumelte und sich an ihr festhalten wollte.
    Dann war sie bei dem Kind, zerrte es vom Geländer und warf es sich über die Schulter. Es ließ alles teilnahmslos über sich ergehen Hinter sich hörte Jokwin ein Knistern, als die unsichtbare Kraft weitere Teile des Rollbandes verschlang.
    Dann war auch Jokwin endlich auf der Treppe und rannte um ihr Leben. Dreißig Meter die Wendeltreppe abwärts, dreißig Meter bis zur fragwürdigen Sicherheit.
     
    *
     
    Rhodan, Kakuta und Yokida materialisierten auf der Starlight-Promenade. Keine Sekunde zu früh, denn auf einmal explodierte die Kuppel des Leutnant Guck in einer riesigen Stichflamme. Eine heiße Druckwelle erfasste die Männer und schleuderte sie über die Fußgängerzone.
    In diesem Augenblick war Rhodans einziger Gedanke die Frage, wie viele es noch rechtzeitig aus dem Gebäude geschafft hatten. Dann landete er bäuchlings auf einem Grünstreifen.
    So blieb es bei ein paar Abschürfungen und Verbrennungen. Er aktivierte seinen Schutzschirm, dankte innerlich den Stadtplanern für ihre konsequente Bepflanzung und rappelte sich auf.
    Um ihn tobte das Chaos. Das Leutnant Guck stand in Flammen. Ein Gleiter war in ein Straßencafé gerast. Und in etwa fünfzig Metern Entfernung zerfiel eine Rollbandbrücke einfach zu Staub.
    Die Kräfte tobten wie ein Orkan; das Dach eines Hauses neben dem Leutnant Guck brach in sich zusammen.
    Ein anderer Gleiter trudelte in der Luft, stand einen Augenblick still und fiel nur Sekunden später einfach zu Boden. Er erschlug zwei junge Leute, die die Promenade entlangflüchteten.
    Die Zerstörung war überall. Eine ältere Frau in einem Abendkleid hastete mit schreckverzerrter Miene an Rhodan vorbei.
    Ausgerechnet jetzt summte sein Kom.
    Gucky meldete sich. Die Stimme war schwach, aber klar.
    »Perry, denk nur. Ich kann wieder tele-portieren. Ich kann sie zwar noch nicht wieder anwenden, aber die Fähigkeit ist wieder da!«
    »Das ist großartig.« Rhodan versuchte, so viel Freude wie möglich in seine Stimme zu legen.
    Seine Gedanken arbeiteten. Hieß das, dass Saquola nur eine begrenzte Menge an Fähigkeiten »stehlen« konnte? Überzog er seine Kapazität, kehrte eine gestohlene Fähigkeit anscheinend wieder zu dem ursprünglichen Besitzer zurück. Das war gut zu wissen, aber die erzwungene Leichtigkeit in Rhodans Stimme konnte Gucky nicht täuschen.
    »Was ist denn bei euch los? Da stimmt doch was nicht!«
    »Ruh dich aus, Kleiner«, wies Rhodan den Mausbiber freundlich, aber bestimmt an. »Hier brennt’s, ja, aber wir bekommen das in den Griff. Wie immer halt. Ich werd dir alles ausführlich erzählen.«
    Rhodan beendete das Gespräch und sah sich um. Kakuta lag nur wenige Schritte entfernt im Gras. Er rührte sich nicht. Yokida beugte sich über ihn. Rhodan wollte fragen, wie es um den Teleporter stand, als die ältere Frau plötzlich aufschrie.
    Er fuhr herum.
    Schreiend und strampelnd schwebte sie fünfzehn Meter hoch über dem Erdboden. Im nächsten Moment jedoch fiel sie.
    Rhodan sprintete los in der Hoffnung, sie noch auffangen zu können, obwohl er ahnte, dass sie zu weit von ihm weg war. Er würde es nicht

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