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PR Action 30 Das Dunkle Korps

PR Action 30 Das Dunkle Korps

Titel: PR Action 30 Das Dunkle Korps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Dreiviertelkreis um unseren Gleiter. Es war unwichtig, ob sie es auf uns abgesehen hatten oder wussten, dass sich in diesem Gleiter der terranische Großadministrator befand.
    Ticho bremste den Gleiter auf einer Strecke von nur zehn Metern ab, ich riss die Tür auf und ließ mich seitlich hinausfallen. Ich rollte mich ab und war mit drei, vier Sätzen in der fragwürdigen Deckung eines Baumstamms, an dem Werbetafeln angebracht waren.
    Binnen weniger Augenblicke verschwanden die Einwohner schreiend von der Straße und eilten in Sicherheit. Türen fielen zu, Lichter gingen aus, Schritte entfernten sich hastig.
    Unser Gleiter wich nach links aus, vollführte eine halbe Drehung und steuerte auf eine Lücke zwischen aufragenden Gebäuden zu. Die Maschine schwenkte herum und holperte über Bordsteine und Schwellen, riss einen Poller halb aus dem Boden und blieb stehen.
    Ich brauchte nur zwei, drei Blicke, um Gewissheit zu haben. Schwarz gekleidete Mutanten mit kreisförmigen Emblemen auf der Brust eröffneten ohne Warnung das Feuer auf mich. Ich duckte mich, schaltete auf Thermostrahlermo-dus und erwiderte das Feuer. An der Stelle, an der unser Gleiter gegen einen Mast der Beleuchtung geprallt war, wehrten sich Ticho und Hernant.
    Die meisten Schüsse schlugen in Baumrinde, den Boden, den Gleiter und die Hauswände ein. Steinsplitter prasselten aus den Kratern nach allen Seiten und heulten durch die Luft. Ununterbrochen zuckten die Thermostrahlen hin und her.
    Binnen kurzer Zeit flammten an mindestens einem Dutzend Stellen kleine Brände auf. Auch der schwarze Qualm diente mir als Deckung; ich schlug einen Bogen, rannte über die Bodenplatten, bis ich die Angreifer an meiner linken Seite hatte.
    Sie feuerten gezielt auf den Gleiter, auf Ticho und Hernant und auf mich und schienen ihre Standorte nicht durch Teleportation zu wechseln.
    »Sie wollen uns umbringen!«, knurrte ich, zielte und schoss. Minutenlang mussten wir uns verteidigen.
    Hernant und Ticho feuerten gemeinsam auf einen Angreifer und setzten seine Kleidung in Flammen; schreiend rannte er auf den Gleiter zu, der gewendet hatte und in langsamster Fahrt die Hauptstraße verließ. Mitten im Lauf verschwand der brennende Mann.
    Jetzt griff ich die Korpsangehörigen mit gezielten Schüssen direkt an. Ich traf einen Mann voll in die Brust. Im Bruchteil einer Sekunde verbrannte und verschmorte das Material des schwarzen Kampfanzugs, aber darunter sah ich im Licht der Flammen ein eng anliegendes
    Trikot aus glattem und glänzendem Stoff, ebenfalls tief schwarz.
    Die Energie meiner Waffe war von diesem zweiten Schutzanzug abgeprallt und in langen Funken zerstoben, aber die Wucht des Treffers hatte den Angreifer zurückgeschleudert. Er kam, offensichtlich unverletzt, wieder auf die Füße und rannte qualmend zum Gleiter.
    Ich war mit einem Sprung in einem Hauseingang, orientierte mich und half Ticho, der von drei Männern gleichzeitig angegriffen wurde. Die Energieblitze aus meiner Waffe zischten quer über die Straße, trafen die Körper der Angreifer und zerstäubten. Aber die Einschläge warfen die Körper zur Seite, ließen sie rückwärts straucheln und schleuderten sie zu Boden.
    Ticho und Hemant wehrten sich mit aller Kraft, versuchten den Angriffen auszuweichen und sprangen von Deckung zu Deckung. Aber die Übermacht war für uns drei zu groß - etwa vier zu eins.
    Ich traf einen Angreifer in den Kopf. Entweder trug er unter der Sturmhaube mit den Augenschlitzen keinen zweiten Schutzanzug, oder die Thermoenergie meines Schusses durchschlug das doppelte Material. Lautlos sackte die Gestalt zusammen, kippte zur Seite und blieb zuckend liegen.
    Mitten in dem Inferno aus Schüssen und Detonationen ertönten Sirenen und Wamsummer. Pulsierendes Blaulicht näherte sich von zwei Seiten dem Ende der Straße. Echos des Lärms und der peitschenden Schüsse hallten zwischen den Hauswänden hin und her. Fenster öffneten sich, Stimmen schrien, Flüche ertönten, irgendjemand kreischte anhaltend.
    Zwei Polizeigleiter rasten mit aufgeblendeten Scheinwerfern heran und bremsten, die Mannschaften sprangen heraus und eröffneten das Feuer auf die schwarzen Gestalten. Eine Lautsprecherstimme dröhnte auf und befahl in unmissverständlichem Ton, augenblicklich das Gefecht einzustellen.
    Keiner von uns gehorchte den Befehlen. Aber jetzt sprangen die Mutanten hin und her und tauchten unerwartet an Stellen auf, von denen aus sie die Polizisten unter Beschuss nahmen.
    Sekunden später

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