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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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besser war, wenn er direkt zur Sache käme.
    »Der Parasit war nicht nur mit Ihren Nervenbahnen verbunden - er war ... ist zudem psi-aktiv! Er hatte sich mit Ihren Denkprozessen verbunden und dadurch eine Art Halluzination hervorgerufen, die extrem lebensecht war. Auf diese Weise bekamen Ihre Befürchtungen und Ängste Gestalt - mit dem Parasiten als Katalysator.«
    Die Augen des Aras leuchteten, als ob er kleine Dioden eingesetzt hätte. »Als wir darangingen, ihn zu entfernen, und Verbindung um Verbindung gekappt wurde, sandte der Parasit dunkle, bedrückende Impulse, die Ihre Visionen immer weiter ins Negative trieben. Ein unglaubliches Wesen - wir mussten es einfach retten!«
    Ich war wie vor den Kopf geschlagen. »Also war das alles nicht wirklich...? Der Angriff, Tako, die Frau vom dunklen Korps ...?«
    »Nein, Großadministrator. Was immer Sie erlebt zu haben glaubten, war nicht real... Ihr letztes echtes Erlebnis war, dass Sie in den OP-Saal gebracht wurden.«
    Nun war mir doch etwas mulmig zumute. Bin ich jetzt in der Realität angekommen?
    Eines aber erleichterte mich: Tako hatte mich offensichtlich doch nicht verraten ...

13. Thorta, Ferrol
    13. Juli 2169, 2.45 Uhr
    Endlich war die Ungewissheit vorbei. Bully wollte sich gerade auf den Weg zur Klinik machen, als sein Kom-Armband piepte.
    »Reginald Bull, der Thort für Sie.«
    »Stellen Sie ihn durch.«
    Sofort hörte er die Stimme des alten Mannes. »Vizeadministrator?«
    »Thort Tsamal! Schön, von Ihnen zu hören. Gibt es etwas Neues?«
    »Doktor Lebmik hat sich gemeldet. Die Operation ist gut verlaufen. Dem Großadministrator geht es gut. Er dürfte bald wach und ansprechbar sein. Ich bin auf dem Weg in die Klinik. Möchten Sie mich begleiten? Ich muss ihm ohnehin etwas sagen ... und da kann es nicht schaden, wenn Sie dabei sind. Es wird Ihnen nicht gefallen.«
    »Na, da bin ich aber gespannt«, antwortete Bully.
    Wenig später trafen sie sich auf dem
    Gang vor Rhodans Privatquartier im Roten Palast, um sich gemeinsam zur Klinik zu begeben.

14. In der Umlaufbahn um Ferrol 14. Juli 2169, 8.15 Uhr
    Saquola war zufrieden. Es war an der Zeit, seine neuen Diener in Dienst zu nehmen. Eine weitere Phase seines Planes konnte beginnen.
    Naalone beugte sich aus seinem Sitz zu ihm herüber. »Ein terranisches Schiff?«
    »Die Terraner haben auch ihre guten Seiten. Und die Kaulquappe ist ein Schiff, das ich in meinen Jahren auf Terra schätzen gelernt habe. Sie ist effizient, schnell und leicht zu steuern.«
    »Hätten wir keine ferronische Einheit nehmen können?« Naalone schien mit der Wahl des Gefährts nicht zufrieden zu sein.
    »Nur weil ich ein ferronischer Nationalist bin, muss ich nicht alles ablehnen, was von außerhalb kommt. Dies ist ein gutes Schiff. Es hat zwei große Vorteile: Es ist verlässlich, und man kann es allein steuern.«
    Unter ihnen wurde Ferrol immer kleiner.
    »Wohin fliegen wir - nach Ferrolia?«
    »Du bist sehr neugierig, Naalone.«
    »Verzeih!«, bat der ferronische Mutant.
    »Nichts zu verzeihen, mein Freund. Wir nähern uns dem Mond, das ist richtig.«
    »Also in der Tat Ferrolia?«
    Saquola deutete aus dem Sichtfenster an Naalone vorbei in den Weltraum. »Ferrolia liegt dort hinten, noch hinter der Krümmung Ferrols verborgen. Wir fliegen zu einem Mond - aber nicht zu Ferrolia.« Er lachte leise in sich hinein.
    »Chrek-Torn«, flüsterte Naalone.
    »Ja, Chrek-Torn. Der Gefängnismond, wie man ihn etwas eindeutiger nennt.
    Jener Ort, wo sämtliche verurteilten Verbrecher des ganzen Systems eingesperrt sind.«
    »Das ist kein schöner Ort!«
    Wieder musste Saquola lachen. »Natürlich nicht. Es wäre doch kontrapro-duktiv, wenn die Verbrecher an einen Ort gelangen würden, der paradiesisch schön ist, oder? Wir wollen doch, dass Verbrecher ihre Taten bereuen und reformiert in den Schoß der Gesellschaft zurück-kehren.« Die Ironie troff nur so aus seinen Worten.
    »Chrek-Torn. Abschaum, Verbrecher und Mörder«, warf Naalone ein.
    »Ja«, antwortete Saquola. »Aber auch perfekte Diener«.
    Sie verbrachten die nächsten Minuten des Flugs schweigend. Dann war der Mond deutlich vor ihnen zu sehen. Erst war er nur eine Handbreit groß, dann zwei Handbreit, und bald füllte er drei Viertel des Frontfensters aus.
    »Das ist Wahnsinn!«, brach es aus Na alone heraus. »Wir können uns Chrek-Tbm nicht weiter nahem! Kein Ort im ganzen System ist besser bewacht als diese Strafkolonie.«
    »Keine Angst.« Saquola aktivierte das Funkgerät

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