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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dass du zugibst, dass wir euch überlegen sind.«
    Ich überlegte. Das Verhalten des Springers erschien mir seltsam, unerklärlich. Was führte er im Schilde? Irgendwie musste ich das Gespräch am Laufen halten, damit ich erfuhr, was mich wirklich interessierte.
    »Das ist eine Hoffnung, die ich Ihnen nehmen muss. Die galaktische Geschichte der letzten zweihundert Jahre hat gezeigt, dass die Springer den Terranern keineswegs überlegen sind.«
    »Harte Worte, harte Worte. Gib acht, dass du sie nicht bald bereust!«
    »Was wollen Sie wirklich?« Ich hoffte, dass auf die direkte Frage eine ebenso direkte Antwort erfolgen würde.
    »Also gut.« Der Springer schaute auf eine Folie, die vor ihm lag. Den folgenden Tfext schien er abzulesen. »Im Namen von Saquola und in seinem Auftrag fordern wir den sofortigen Abzug jeder Präsenz des Vereinten Imperiums aus jenem System, das ihr Wega nennt. Die Befehlsgewalt über dieses System geht alleinig in die Hände von Saquola über. Jede Einmischung der Terraner in ferronische Zuständigkeiten unterbleibt für jetzt und immerdar.«
    »Eine schöne Formulierung. Aber meinen Sie nicht, dass der Thort da noch ein Wörtchen mitzureden hat?«
    Kretsta lachte dröhnend. Es dauerte einen Moment, bis er sich so weit beruhigt hatte, dass er weitersprechen konnte. »Das lassen Sie Saquolas Sorge sein. Ihm stehen genug Waffen zur Verfügung, um das gesamte System in Schutt und Asche zu legen. Willst du das wirklich, Terraner?«
    Bevor ich antworten konnte, hatte der Springer die Verbindung getrennt.
    »Das ist Wahnsinn«, sagte ich zu Tako.
    »Durchaus«, stimmte er mir zu. »Aber Saquola hat es geschafft, sich eine beachtliche Streitmacht aufzubauen. Das System des Thort gehört der Vergangenheit an - Saquola und die Seinen sind die Zukunft.«
    »Das sagen Sie, weil aus Ihnen Saquola spricht.«
    »Nein. Ich muss Sie enttäuschen. Ich werde nicht länger kontrolliert.«
    Ich schaute ihn nur fragend an.
    »Ich bin schon vor längerer Zeit frei-gegeben worden«, sprach Tako. »Saquola kontrolliert nur Mutanten, die nicht bereit sind, auf seine Seite zu wechseln.«
    »Und Sie ... Sie haben das getan, obwohl Sie wissen, wie Saquola mit Mutanten umgeht? Haben Sie schon vergessen, was im Wanderer-Backup geschehen ist?« Ich war mehr als überrascht.
    »Saquola wird die Macht ergreifen. Vielleicht nur im Wega-System; aber mir scheint, dass er für Größeres geboren ist. Wer sich jetzt entschließt, auf seiner Seite zu stehen, wird nach seinem Sieg mit ihm gemeinsam herrschen.«
    Die Ereignisse der letzten Tage zogen an mir vorbei. Richtig, es gab viele Mutanten, die übergelaufen waren. Erst auf Terra, dann auf der Venus. Saquola war kein Irrer, der die Milchstraße beherrschen wollte, kein Lok-Aurazin, der nur für seine Rache lebte. Er wurde von einer gewissen Vernunft geleitet - fehlgeleitet, aber das war nicht für jeden sichtbar.
    Und er konnte durch den Zugriff auf ein Physiotron mit dem Versprechen des ewigen Lebens locken - sofern er es überhaupt in Betrieb nehmen konnte, aber das würde er natürlich nicht verraten. Dies war ein Versprechen, dem wenige Menschen widerstehen konnten. Tako Kakuta sollte aber dagegen gefeit sein.
    Der Teleporter unterbrach meine Gedanken. »Um der alten Zeiten willen ... Sir, Sie sollten aus dem System abziehen, solange es Dinen möglich ist. Noch können Sie mit Saquola verhandeln. Hat er erst einmal gewonnen, wird alles nur noch zu seinen Bedingungen stattfinden.«
    Takos Stimme war fast flehentlich. »Überlegen Sie.«
    Hatte er ein schlechtes Gewissen, weD er die Erde und mich verraten hatte? Wollte er mir jetzt helfen, damit er sich nicht vorwerfen lassen musste, mich im Stich gelassen zu haben?
    »Überlegen Sie.« Fast beschwörend wiederholte er seine Worte. »Saquola will nur dieses System, sonst nichts. Ihm genügen die unzähligen Planeten und Monde, die er vor seiner Haustür hat. Dinen bleibt die Milchstraße. Saquola ist keine Bedrohung für das Vereinte Imperium oder Terra, solange Sie nur vernünftig sind. Er hasst Sie nicht. Er hasst das Imperium nicht. Und ich - ich hasse Sie auch nicht.«
    »Warum? Warum tun Sie ... das?« Mit einer umfassenden Armbewegung schloss ich die uns umgebende Szenerie in einer Geste ein.
    »Sie waren nie schlecht zu mir. Verstehen Sie das nicht falsch. Aber bei Saquola kann ich mehr sein, als ich es an Ihrer Seite je wäre.«
    Was konnte ich ihm bieten? Kakuta hatte im Alter von 31 Jahren seine erste Zelldusche

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