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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Space-Jets fallen auf. Raumlinsen wären ideal, aber die sind nicht überlichttauglich.«
    »Finden Sie heraus, ob etwas mit Perry ist, worum es sich handelt - und beseitigen Sie es!«, befahl Bull. »Alles andere ist zweitrangig. Wir dürfen ihn nicht verlieren, wie Ferrol den Thort verlor, ist das klar?«
    Ein Leuchtsignal blinkte auf.
    »Entschuldigen Sie«, brummte Bull und aktivierte die Verbindung. »Was gibt’s?«
    Das Gesicht der Ordonnanz auf dem Bildschirm blieb unbewegt. »Miss Micha-lowna möchte Sie sprechen. Sie sagt, es sei dringend.«
    *
     
    »Sie müssen mich unbedingt in den Einsatz schicken!«, forderte Tatjana.
    Staatsmarschall Bulls wasserblaue Augen verrieten mildes Amüsement, gerade diesseits der Schwelle, die weitere Ge-sichtsmuskelaktivität provoziert hätte. »Und weshalb, junge Frau? Wir haben sieben hervorragende Mutanten an Bord, darunter mehrere Tfelepathen. Genießen Sie lieber Ihre Kreuzfahrt.«
    »Nennen Sie mich ein weiteres Mal junge Frau, und ich komme höchstpersönlich vorbei, um Ihnen die Leviten zu lesen«, gab sie zurück, allerdings im gleichen, freundlich-ironischen Tbnfall wie Bull. »Sie brauchen mich, weil ich die einzige Mutantin bin, die geistig nicht übernommen werden kann! Ich kann Ihr Trumpf sein.«
    »Das gilt für normale Suggestoren und Hypnos, soweit wir wissen«, schränkte der stellvertretende Staatschef des Imperiums ein. »Aber Saquola ist ein ganz anderes Kaliber. Bei ihm können wir uns diesbezüglich keineswegs sicher sein.«
    »Bitte, Staatsmarschall. Ne tak straschen chjort, kok ego maljujut - der Teufel ist keineswegs so furchterregend, wie man ihn sich ausmalt! Ich muss dabei sein!«
    Vor Bull schob sich Iwan Iwanowitsch Goratschin ins Bild. Man sah Bull deutlich an, dass er nicht gerade amüsiert war, derart in den Hintergrund gedrängt zu werden.
    »Tatjana, du brauchst das wirklich nicht zu tun. Clifford ist längst tot und vergessen, du ...«
    Tatjana spürte, wie ihr Tränen in die Augen schossen. »Nenn ihn nicht so, Kleiner! Er hat keinen Namen verdient, er wird immer der Overhead bleiben, der uns geistig versklavt hat! Es darf kein zweites Mal geschehen, und deswegen dürfen wir es nie vergessen!«
    Bulls Gesicht spähte zwischen Iwan und Iwanowitsch hindurch. »Sie sind emotional zu stark in diese Angelegenheit verstrickt. Nehmen Sie Vernunft an, Tatjana.«
    »Ich werde diesen Saquola zur Strecke bringen - ob offiziell oder inoffiziell«, be-harrte sie.
    »Also schön«, gab Bull nach. »Sie sind dabei, aber nur, wenn Sie es in drei Stunden hierher schaffen.«
    »Drei Stunden?« Tatjana warf Kapitän Gounagher einen fragenden Blick zu. Der Zaliter nickte. »Also schön. Das schaffen wir spielend.«
    »Wir?«, fragte Bull misstrauisch.
    Tatjana Michalowna beendete die Verbindung.
    »Worauf warten wir? Los geht’s!«
    *
     
    Während die Passagiere der TERRAR-CONIAN SPIRIT an einem Arenaspiel teilnah men, einer populären Veranstaltung, in der es in sieben Disziplinen um die Gunst des Publikums und eigene Bestleistungen ging, fand das Rendezvous mit dem mächtigen Schlachtschiff statt, über das Reginald Bull das Kommando führte.
    Ingesamt sieben Mutanten und sieben Raumlinsen wechselten von Bord der JUPITER'S WRATH an Bord des Luxusliners: die Stellvertretende Leiterin des Mutantenkorps, Betty Toufry, der Doppelkopfmutant Iwan Iwanowitsch Goratschin, der Teleporter Ras Tschubai sowie die unter anderem telepathisch begabten Fellmer Lloyd, Kitai Ishibashi, Ishy Matsu und der Lauscher Doitsu Ataka.
    Nach einem gemächlichen Flug glitt das Schiff kurz darauf nahe Nyfalem, dem äußersten Wega-Planeten, sanft aus dem Linearraum ins Standarduniversum, und sofort sprangen die Sensoren an: Orter und Taster versuchten schnellstmöglich ein Bild der stellaren wie militärischen Lage zu zeichnen.
    Kapitän Gounagher ging unruhig zwischen den einzelnen Stationen der Kommandozentrale hin und her, warf mal da, mal dort einen Blick auf die Statusanzeigen, regelte eigenständig die Tasterempfindlichkeit nach und machte durch sein Herumgerenne die Besatzung nervös. Es hatte definitiv einen Grund, weshalb er
    Kommandant eines Zivilraumers war und nicht beim Militär angeheuert hatte.
    »Die Nachrichten ... Von Regierungsseite her gibt es eine Empfehlung, die Wega derzeit zu meiden«, vertraute er Tatjana Michalowna an. Sie sah feine Schweißperlen unter seinem Haaransatz hervorquellen. »Wenn irgendetwas passiert - keine Versicherung wird für den

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