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PR Action 36 Sonnendämmerung

PR Action 36 Sonnendämmerung

Titel: PR Action 36 Sonnendämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wanderer-Tbchnologie.
    Ein Feuerball, weiß glühend, vielfarbig lind unglaublich zerstörerisch, heißer als hundert Sonnen ...
    ... dehnte sich aus ...
    ... berührte den Schutzschirm ...
    ... und der Schutzschirm zerplatzte wie eine Seifenblase.
    Verloren, dachte Reginald Bull.
     
    *
     
    Charles hatte sich und den auf seiner Schulter sitzenden Swoon in einen Prallschirm gehüllt. Auf seine Biomol Verkleidung hatte die schreckliche Symbiosestrahlung keine Auswirkungen, und somit war auch Gwerk geschützt.
    »Wir werden Mr. Rhodan finden, nicht wahr?«, fragte der Swoon mit seiner hellen, singenden Stimme.
    »Finden und ihm helfen«, versprach Charles.
    Sie flogen durch einen prachtvollen Canyon, ausgerüstet mit einem halben Dutzend Schirmfeldprojektoren, um Rhodan und andere, die sie unterwegs entdecken würden, vor der erzwungenen Verschmelzung zu retten.
    Schließlich erreichten sie ihr Ziel - aber es war zu spät, die Arbeit getan: Die Wan-derer-Tfechnologie war fort, und auf dem Boden lag nur noch die Leiche des Mannes, der so viel Tbd und Chaos über das Sol- und das Wega-System gebracht hatte: Saquola.
    Daneben standen drei Humanoide: Perry Rhodan, Tako Kakuta und ... Homunk.
    Charles spürte tiefe Verlegenheit. Eines Tages wie Homunk zu sein, ein geachtetes, erfolgreiches Individuum...
    Wenn er die drei erreichte und mit Homunk würde sprechen können...
    In diesem Augenblick geschah mehrerlei: Zum Ersten empfing er eine beunruhigende Nachricht auf dem Prioritätskanal. Zum Zweiten ortete er einen vierten Humanoiden, der aber noch weit von
    Rhodan entfernt war, und er erkannte ihn an den einzigartigen Biosignaturen, die jedes Lebewesen aufwies. Zum Dritten traf er eine Entscheidung. Zum Vierten sendete er eine kurze Botschaft direkt an Homunk.
    Zum Fünften rief er mit aller Macht, die seine Lautsprecher hergaben: »Groß-administrator, Sie müssen diesen Planeten sofort verlassen! Sofort, hören Sie? Mr. Kakuta, bringen Sie ihn raus!«
    Zum Sechsten und Letzten tat er, was er Tatjana Michalowna hatte versprechen müssen: den Swoon wieder heil zurückzubringen. Er packte Gwerk unsanft und schleuderte ihn von sich. »Leb wohl.«
    Dann drehte er ab und raste auf den vierten Humanoiden zu. Und hoffte, dass Homunk ihn nicht enttäuschen würde ...
     
    *
     
    »Leb wohl.«
    Charles warf den völlig überrumpelten Gwerk von sich. Der Swoon flog in weitem Bogen davon, wobei er schrie und schrie und schrie... und in den Armen des überrascht dreinschauenden Peny Rhodan landete.
    »Charles?«, jammerte der Swoon. Und leiser dann: »Tatjana?«
    Im gleichen Augenblick teleportierte Tako Kakuta mit Perry Rhodan und dem jammernden Swoon.
    Schlagartig wich der Canyon einer Schleuse, wie es sie an Bord tenanischer Raumschiffe zu Dutzenden gab.
    »Charles?«, wimmerte Gwerk leise.
    Perry Rhodan beugte sich über ihn. »Sie sind in Sicherheit. Soll ich Miss Michalowna ausrichten lassen, dass Sie bei mir sind?«
    »Charles?«, wiederholte Gwerk Snoop und sah sich in der leeren Schleuse um. »Charles?«
    Dann sah er das Bild auf einem Monitor neben dem Ausgang. Abion brannte! Der ganze Planet verglühte förmlich.
    Was ist geschehen?, dachte der Swoon.
    Und dann fiel Gwerk in Ohnmacht.
     
    *
     

    Kate sah durchs Fenster, wie der Sturm sich legte. Ihr Schutzschirm hatte sie vor der grauenhaften Zwangs-Symbiose bewahrt, der die anderen zum Opfer gefallen waren. Aber es hatte sie nicht davor bewahrt, es zu sehen.
    Mitzuerleben, wie Lebewesen einfach miteinander verschmolzen - ein Waikin-pferd und eine Gilligeiß, ein Mann und eine Frau ...
    Perth ..., dachte sie. Maily ...
    Sie würde weiterleben. Das war ihre Pflicht gegenüber den Verstorbenen.
    Aber erst würde sie Maily und Perth begraben. Vielleicht half Symon ihr dabei.
    Vra Symon kniete neben ihr auf dem Boden, ebenfalls von einem konturierten Schutzschirm umgeben. Er hielt die Hände gefaltet und flüsterte unablässig Gebete.
    Schließlich sah er zu ihr auf. »Hast du es gesehen? Es ist zu Ende. Wir haben es geschafft.«
    Kate schluckte. »Glaubst du, es ist tatsächlich sicher ...?«
    Symon schüttelte hastig den Kopf. Er war blass um die Nase. »Nein, wir müssen die Schutzschirme noch eine Weile eingeschaltet lassen, für alle Fälle. Ich habe gesehen ... «
     
     
    Er drehte ihr rasch den Rücken zu, und sie sah, wie seine Schultern zuckten.
    Auch sie wurde von hemmungslosem Schluchzen geschüttelt. Maily und Perth ... wieso ... ?
    Symon drehte sich wieder um.

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