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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Nutxiungsberechtigung - die er als Erster Pilot natürlich vorweisen konnte -, sondern fragten ihn nach seinem Ziel.
    »Äh ... ins Krankenhaus«, sagte er.
    »In welches Krankenhaus?«
    »In das, in dem Raye Corona arbeitet.«
    »Raye Corona? Wer soll das sein?«
    »In das Krankenhaus in Athreel, in dem der Resident und ich behandelt wurden. Dort gibt es einen Transmitter. Wir haben ih n benutzt, um möglichst schnell an Bord zu kommen.«
    »Warum sagst du das nicht gleich?«, versetzte der Techniker kopfschüttelnd, gab das Ziel ein und machte sich wieder an die Arbeit.
    Zim trat in das Entmaterialisierungsfeld und tauchte im gleichen Augenblick in der Gegenstation wieder auf.
    Weil ich nicht mehr klar denken kann, warf er sich vor. Weil ich völlig durcheinander bin. Fast schon liebeskrank. Ich iveiß nicht einmal, ob Raye hier ständig arbeitet oder dem Krankenhaus nur zugeteilt wurde, weil plötzlich so viele Patienten eingeliefert wurden.
    Und was, wenn sie tatsächlich hier arbeitet, aber gerade l:reischicht hat? Wie soll ich herausfinden, wo sie wohnt?
    Er würde es herausfinden. Irgendwie.
    Der Pilot erkannte die Gegenstation sofort wieder. Und fand mühelos auch den Weg in die Station, in der er behandelt worden war, sie zum ersten Mal gesehen hatte. Niemand hielt ih n auf, niemand sprach ihn an, was er hier wollte. Ungestört konnte er sich überlegen, was er zu ihr sagen würde.
    Ihm fielen nur Plattitüden ein.
    Ich liebe dich? Lächerlich. Sie würde ihn auslachen. Er kannte sie erst seit... seit wie viel Tagen? Seit einer Ewigkeit.
    Ich will mich verabschieden ...
    Auch nicht gut. Sie wusste, dass er morgen zurück in die Milchstraße aufbrechen würde.
    Warum warst du an Bord der JOURNEE?
    Noch schlechter. Vielleicht würde sie glauben, er kontrollierte sie, schnüffelte ihr hinterher.
    Abschied nehmen tut weh, dachte Zim. Aber das traf es nicht einmal annähernd. Es tat nicht weh, es zerriss ihn fast.
    Er hatte die Frau kennen gelernt, die ihm schon nach zwei Tagen mehr bedeutete als irgendjemand sonst in diesem Universum. Aber er hatte auch als Erster Pilot die Verantwortung für die JOURNEE und ihre Besatzung. Um diese Position hatte er hart gekämpft, und er durfte Perry Rhodan nicht enttäuschen.
    Sonst würde er vielleicht die Frau seines Lebens gewinnen, aber den Sinn seines Lebens verlieren. Er war Emotionaut.
    Was soll nur aus uns werden?, dachte er. Sie in Andromeda, ich in der Milchstraße ...?
    Aber er hatte einen Entschluss gefasst. Er musste ihn nur noch in die Tat umsetzen.
    Als Zim vor der Station stehen blieb, wusste er noch immer nicht, was er Raye sagen sollte.
    Aber das schien plötzlich völlig unwichtig zu sein. »Raye Corona ist nicht hier«, sagte die Medikerin, bei der er sich nach ihr erkundigte.
    »Und wo ist sie?«
    Die Tefroderin zuckte mit den Achseln.
    Zim fluchte leise.
    »Ach, warte«, sagte die Medikerin. »Ich glaube, sie ist in der Ambulanz. Irgendein Notfall.«
    Er wusste noch sehr gut, wo die Ambulanz war. Erst vor ein paar Tagen war er dort erwacht und hatte zum ersten  Mal Raye gesehen, bevor man ihn dann in die Innere verlegt hatte.
    Die Erinnerung an ihre erste Begegnung stieg in ihm empor.
    Er seufzte. Es würde noch schlimmer werden, als er befürchtet hatte.
    Schon von weitem erkannte er ihre schlanke Gestalt, die wie immer in einem Overall steckte.
    Sie ist wunderschön, dachte er.
    Sie sah ihn, blieb verblüfft stehen ... und lächelte dann.
    Sie lächelt, wenn sie mich sieht, dachte er. Das ist doch schon ein guter Anfang!
    »Hallo, Zim. Die JOURNEE ist startklar?«
    Sie macht nur Konversation. Sie weiß auch nicht, was sie sagen soll.
    Er erwiderte das Lächeln, aber es geriet ihm ziemlich gequält.
    »Ja ... genau wie ihre Besatzung. Dank deines unermüdlichen Einsatzes sind fast alle wieder auf dem Posten.« Wie peinlich. Wie gezwungen!
    Was sollte er nur sagen? Es hatte nur so wenig Zeit gehabt, war ihr nicht näher gekommen. Und welche Gefühle brachte sie ihm entgegen? Sie war immer so nett und verbindlich, aber zu allen ...
    »Man könnte fast meinen, es tut dir Leid, in die Milchstraße zurückzukehren«, sagte sie. »Es ist doch bestimmt sehr aufregend, das Universum zu erforschen.«
    »Ja... ja, das ist es auch. Aber ...« Die Worte flogen ihm einfach so zu. »Aber meinst du nicht, dass man auch in seinem eigenen Inneren noch genügend erforschen und finden kann?«
    Raye sah ihn an. Ihre braunen Augen schienen bis in dieses Innere zu schauen,

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