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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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von dem er gesprochen hatte. »Das sagt Lasky Baty auch. Seine Musik ist ein Richtungsweiser in die Welt deines Bewusstseins. Du kannst den Weg zu dir selbst besser finden und vieles verstehen, was dir vorher unklar war. Mir gibt Lasky Baty unglaublich viel Kraft.«
    Zim nickte. Er verstand das alles zwar nicht, und es interessierte ihn eigentlich auch nicht, aber das Leuchten in ihren Augen, das jedes Mal erstrahlte, wenn sie von diesem Künstler sprach, war einfach nur schön.
    So schön wie sie.
    »Ich wäre sehr froh, auch diese Kraft spüren zu können. Es fällt mir sehr schwer, Cyrdan zu verlassen ...« Dich zu verlassen, hatte er eigentlich sagen wollen, aber ihm fehlte der Mut.
    Raye griff in eine Tasche ihres Overalls und holte einen kleinen Würfel heraus. »Ein Musikholo von Lasky Baty. Ich schenke es dir.«
    Ihre Hände griffen nach den seinen und drückten den Würfel hinein. »Meine besten Wünsche begleiten dich, Zim. Wer weiß, vielleicht ... einmal.«
    Zim schloss die Finger um den Würfel. Wie zufällig berührte er Raye dabei. Für Sekunden ließ sie ihre Hand in der seinen liegen.
    »Ganz bestimmt werden wir uns wieder sehen. Weil es mir sehr wichtig ist ...«E r wollte sie umarmen, doch sie löste sich von ihm und trat einen Schritt zurück.
    »Zim, bitte. Lass mir Zeit. Ich sehe für mein Volk dunkle Wolken am Horizont, und man wird jeden Mediker auf Cyrdan noch früh genug benötigen.«
    Sie drückte ihm noch einmal die Hand, drehte sich um und stürmte den Gang entlang. Als sie um eine Biegung verschwand, blieb von ihr nur der Duft von Pfirsichen zurück.
    Er hob den Holowürfel vor die Augen. »Ich habe mir zu viel Zeit gelassen«, flüsterte er. »Es ist alles so unklar, und das schmerzt. Aber vielleicht kann Lasky Baty mir ja helfen.«
    Er verstummte. Ihm wurde klar, dass er lauter gesprochen hatte, als er gedacht hatte. Ein Mediker, der an ihm vorbei ging, warf ihm einen fragenden Blick zu.
    Zim zuckte mit den Achseln und steckte den Holowürfel ein.
    Selbst wenn das nicht die Musik war, die er bevorzugte, er würde sie sich anhören. Immer, wenn er Zeit dazu hatte. Es war ein Geschenk von Raye, das allein war wichtig.
    Ich werde nach Cyrdan zurückkehren, dachte er. Das verspreche ich dir, Raye.
    Mit schnellen Schritten kehrte er zum Transmitterraum zurück. Die Zukunft kam ihm plötzlich nicht mehr so düster vor.
    Zwei Millionen Lichtjahre waren schließlich keine Distanz, wenn man verliebt war ...
     
     
    Dass es kein ausgelassener Empfang, geschweige denn eine rauschende Ballnacht werden würde, war Rhodan von Anfang an klar gewesen. Er fragte sich, warum Admiral Venk Kethinero diese Einladung überhaupt ausgesprochen hatte.
    Politisches Kalkül, dachte er, als er das Casino am Raumhafen Elvulryl betrat und den Würdenträger neben dem Admiral sah. Die adrette Paradeuniform des klein gewachsenen, uniersetzten Tefroders schien mit mehr Orden behangen zu sein, als die gesamte Mannschaft der JOURNEE während ihrer gesamten Laufbahn zusammen erhalten hatte.
    So kritisch die Situation im Augenblick auch sein mochte, Kethmero ging bestimmt davon aus, dass das Tefrodische Imperium über diese akute Krise hinaus Bestand haben würde. Im Ränkespiel der militärischen Macht hinter den Kulissen konnte es sich für ihn nur als vorteilhaft erweisen, derjenige gewesen zu sein, der den Kontakt mit dem Terranischen Residenten hergestellt und sich dessen Hilfe vergewissert hatte.
    Kethmero lächelte schwach und nickte, als seine Adjutantin Khodan zu ihm führte. »Resident«, sagte er, »darf ich vorstellen, Virthhostur Lans Dalejoer, einer der Stellvertreter und engsten Berater des Virth von Tefrod. Er ist eigens von Tefrod C.ckommen, um vor deinem Rückflug in die Milchstraße noch mit dir sprechen zu können.«
    Rhodan begrüßte den Tefroder. »Ich dachte«, sagte er dann, »praktisch der gesamte Raumflugverkehr in Hathorjan sei /u m Erliegen gekommen.«
    Dalejoer schnaubte leise. »Das mag zwar für die Randgebiete und andere entlegenen Regionen zutreffen, aber nicht l ür den Kern des Virthaniums. Wir lassen uns von diesen barbarischen Invasoren nicht völlig zurückdrängen.«
    »Ich muss gestehen, dass ich nur das über den Aufbau des Tefrodischen Imperiums weiß, was in der Milchstraße allgemein bekannt ist«, sagte Rhodan.
    »Das Virthanium ist, in bewusster Anlehnung an die Tradilio n unserer Vorfahren, in genau einhundertelf Tamanien unterteilt, die allerdings im Durchschnitt etwas

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