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PR Andromeda 02 - Die Methanatmer

PR Andromeda 02 - Die Methanatmer

Titel: PR Andromeda 02 - Die Methanatmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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exakt, dass der Schutzschirm des Gegners 24 Prozent Schwankung erkennen ließ. Zu wenig für die Transformgeschosse der JOURNEE, um den Schirm wirklich zu durchdringen, doch ein Schlachtschiff der Maahks setzte den Beschuss fort und hatte mehr Erfolg.
    Inzwischen stand fest, dass gut 10000 Schiffe der Angreifer zur Klasse der 2200-Meter-Raumer gehörten. Der Schock saß tief, und selbst Perry Rhodan fragte sich, mit welcher Taktik diesen Giganten beizukommen sein sollte. Ihre Schirmfelder reagierten nicht auf den Intervall-Beschuss, und für neue Messungen, falls sie überhaupt Erfolg versprachen, stand keine Zeit zur Verfügung. Längst hatten die ersten Kastuns den Sperr-Riegel der Maahk-Schlachtschiffe durchstoßen und griffen die innere Verteidigungslinie an. Es schien absehbar, wann Hideaway-Station unter Beschuss geraten würde.
    Die Methanatmer verzeichneten schwere Verluste. Mehr als 25000 Schiffe waren seit Beginn der Schlacht vernichtet worden – die Mehrzahl durch Attacken der 2,2-Kilometer-Kastuns.
    Dem standen nicht mehr als 1000 zerstörte Kastuns gegenüber, ein denkbar schlechtes Verhältnis, das niemand in dieser Ausprägung erwartet hätte.
    Perry Rhodan fragte sich, ob das, was in diesen Minuten geschah, schon die Entscheidungsschlacht war. Dann würde Andromeda bald den Invasoren gehören.
    Und danach die Milchstraße?
    Ein Funkspruch von Grek-0 riss ihn aus seinen Überlegungen. Der Oberste Kriegsherr forderte alle Verbände auf, sich vom Feind zu lösen und auf Fluchtkurs zu gehen, und gab damit die Flottenbasis der Vernichtung preis. Die sachliche Logik der Maahks verlangte in dem Moment nichts anderes als die emotionale Entscheidung eines Menschen.
     
     
    Grek-0 hatte das Andockmanöver des terranischen Kugelraumers zwar bemerkt, jedoch in keiner Weise darauf geachtet. Es gab Wichtigeres als die Terraner – Überlebenswichtiges. Erst als der Asteroid und die Plattformen hinter dem Flaggschiff in den Materieschwaden des Eyschara-Nebels versanken und der Strategische Planungsoffizier um eine Unterredung nachsuchte, entsann er sich. Vor allem hatte er Grek-18 in der Zentrale vermisst.
    »Du hast deine Pflicht vernachlässigt.« Der Oberste Kriegsherr ließ den anderen nicht zu Wort kommen. »Ich erwarte eine Erklärung.«
    »Die Terraner haben den Verräter festgenommen und uns überstellt.«
    Grek-0 versteifte sich. Sein Blick forderte den Planungsoffizier auf, weiter zu reden.
    »Es ist Grek-3. Sein Versuch, an Bord des Kugelraumers die Wolke zu verlassen, ist gescheitert.« Grek-3 also. Damit erwies sich der Verdacht, dass ein Maahk in hoher Position mit den Invasoren zusammenarbeitete, als wahr. Nur hätte Grek-0 ausgerechnet diesen Namen nicht erwartet.
    Die Umstände erlaubten keine Zweifel. Natürlich hatte der Spion seine Flucht geplant, bevor der Peilsender aktiviert worden war, und die Wolke zu verlassen, war nur an Bord eines Raumschiffs möglich.
    Die Frage, auf welchem Schiff, hatte Grek-0 sich mit Nachdruck gestellt. Der Verräter musste sich wiederholt im Zentrum der Geschehnisse befunden haben, anders waren seine Kenntnisse nicht erklärbar. Zweifellos hatte er sich auch für die Zukunft den Zugang zu allen militärischen Geheimnissen gesichert. Das setzte aber voraus, dass er Zutritt auf das Flaggschiff hatte.
    Der Oberste Kriegsherr war zu der Erkenntnis gelangt, dass sich der Spion mit großer Wahrscheinlichkeit regelmäßig an Bord der KARVATA-42 aufhielt. Für Grek-3 traf das zu.
    Der Kriegsherr starrte den Strategischen Planungsoffizier an. Grek-18 gehörte noch nicht lange zu seinem Kommando, hatte sich aber schon in mancher Hinsicht bewährt. Jetzt wartete er auf einen Befehl.
    »Ich will Grek-3 in der Zentrale sehen. Du bist mit deinem Kopf dafür verantwortlich, dass er keine Möglichkeit zur Flucht findet.«
    »Natürlich, Grek-0.«
    Der Kriegsherr unterbrach die Verbindung. Er hatte nur einen flüchtigen Blick für das Sterben außerhalb des Flaggschiffs. Seine Gedanken befassten sich mit dem Verräter, den er eigenhändig exekutieren würde. Um Tage, wenn nicht gar Wochen zu spät.
    Das Unheil ließ sich nicht mehr aufhalten. Erneut würde das Volk der Maahks in Bedeutungslosigkeit versinken. Aber diesmal, das spürte er, war die Geschichte gnadenlos.
    Eine Ordonnanz meldete das Eingreifen des bislang unbekannten Kastun-Typs, dessen Schutzschirme nicht auf den Intervallbeschuss reagierten. 10000 dieser Schiffe befanden sich im Vormarsch auf Hideaway-Station.
    In

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