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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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reagieren.«
    Er setzte sich wieder in Bewegung. Rhodan hatte Mühe, seinem Tempo zu folgen. »Habt ihr einen Überblick, wie viele Wesen sich außer den Tefrodern noch an Bord der MO befinden?«
    »Typisch Rhodan«, hörte er Zhanas Stimme von hinten. »Selbst wenn ihm das Feuer unter dem fetten Arsch brennt, sorgt er sich noch um andere.«
    »Dass mein Hintern zu fett sei, hat mir noch nie jemand gesagt.«
    »Du hattest auch noch nie etwas mit einer Ara, oder?«
    Tifflor kicherte unterdrückt, wurde aber gleich wieder ernst. »Die Spionsonden haben mittlerweile dreihundertdreißig Bioimpulse ausgewertet, die nicht den Tefrodern zuzuordnen sind. Da sind zum Beispiel die halbwüchsigen Springer, die in irgendeinem Lager eine
    Fete feierten und in ihrem Suff nicht mitbekamen, was geschah. In einer für ihre Bedürfnisse geschaffenen Hitzebox liegen fünf Darbi-dinen in den Wehen. Du kennst diese Wesen, nicht wahr, Perry? Sie gelten trotz ihres etwas gewöhnungsbedürftigen Aussehens als perfekte Liebesdienerinnen, leiden aber nach praktisch jedwedem Sexualverkehr unter Scheinschwangerschaften, die sie im Kollektiv und beim Aufsagen endloser Mantras ausschwitzen müssen.«
    »Ich erinnere mich«, sagte Perry kurzangebunden.
    »Dann hätte ich noch eine Gruppe von Topsidern anzubieten, die einer christlichen Sekte angehört.«
    »Einer christlichen?«
    »So ist es. Die Jünger, ungefähr zwanzig an der Zahl, besuchten die Trümmerbrücke als Teil einer intergalaktischen Pilgerfahrt.« Vor Tifflor teilte sich der Wartungsschacht. Rhodans Partner wählte nach kurzem Überlegen den linken Weg. »Weiter im Programm habe ich einen Selbstmörder aus einer Mehandor-Sippe, der es sich inzwischen allerdings überlegt hat, dessen Freundin, die ihn nunmehr in der falschen Richtung sucht, eine Gruppe von Clochards, die sich seit Jahren von den hiesigen Abfällen ernährt, sieben Insassen der Demenz-Abteilung einer tefrodischen Altersklinik, drei völlig heruntergekommene und verwirrte Blues, die keine Ahnung haben, wo sie sich eigentlich befinden.«
    »Danke, das reicht.« Rhodan hielt kurz inne und schöpfte Atem. »Wir dürfen uns also von niemandem Unterstützung erwarten?«
    »Jein.« Tifflor zögerte. »Dort, wo wir uns hinbewegen, befinden sich Arkoniden. Genauer gesagt, vermute ich, dass es sich um eine Tu-Ra-Cel-Einheit handelt, die vor der Absprengung der Pfannenteile irgendwie den Schritt in die MO geschafft hat.«
    »Arkonidische Geheimdienstleute. Ein Elitetrupp, wahrscheinlich bis an die Zähne bewaffnet.«
    »Ganz schlecht, ganz schlecht.«, murmelte Zhana hinter ihnen.
    »Ich verstehe nicht.«
    »Du solltest die Arkoniden besser kennen als ich, Rhodan«, sagte die Unsichtbare. »Sie kochen gern ihr eigenes Süppchen. Wie werden sie wohl reagieren, wenn zwei vermeintliche Tefroder und eine Ara-Frau vor ihnen auftauchen und ihnen eine Geschichte vom drohenden Untergang der Milchstraße auftischen? Wenn ihr ihnen offenbart, dass ihr zwei Unsterbliche seid, die sozusagen zu Fuß den Verursacher des ganzen Übels verfolgt?«
    »Auch Agenten der Tu-Ra-Cel können sich triftigen Argumenten nicht verschließen.«
    »Dass sie es sehr wohl können, haben wir bei Shallowain dem Hund nur allzu deutlich zu verstehen bekommen, nicht wahr?«, unterstützte Julian die Frau. »Sie sind Herrenmenschen, wir armselige Kolonisten, die ihrem Volk noch dazu das Recht der führenden Macht in der Milchstraße streitig machen. Sie würden sich uns niemals anschließen, wenn es gegen Schopsna geht, geschweige denn, sich uns unterordnen.«
    »Du siehst das zu schwarz«, sagte Rhodan mit wachsender Verärgerung. »Ich bin mir sicher, wir werden eine Einigung finden.«
    »Darauf müssen wir wohl hoffen.« Zhana gab einen Laut von sich, der an ein terranisches Seufzen erinnerte. »Es wäre mir recht, könnte ich bei den Verhandlungen tunlichst im Hintergrund bleiben. Die Leute vom Tu-Ra-Cel haben mittlerweile viel zu viele Informationen über die Unsichtbaren. Eine Ara, die sich als Kämpferin betätigt, mag ihnen verdächtig vorkommen.«
    »Höre ich da so etwas wie Besorgnis in deiner Stimme?«, fragte Tifflor. »Vielleicht ist es an der Zeit, dass du in den Ruhestand trittst?«
    »Nur, wenn du mich in die Pension begleitest und wir uns einen geruhsamen Lebensabend in einer friedlichen Ecke des Universums gönnen. Ich könnte uns ab und zu mit einem winzig kleinen Auftragsmord das Taschengeld aufbessern, und du kümmerst dich indessen um deine

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