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PR NEO 0036 – Der Stolz des Imperiums

PR NEO 0036 – Der Stolz des Imperiums

Titel: PR NEO 0036 – Der Stolz des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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fordern ihre Truppen auf, das Feuer einzustellen. Den Kampf aufzugeben.
    Der Naat ist dein Vater. Novaal. Er lebt!
    »Da Ortoba!« Die Stimme der Hand ist schneidend. »Der Spruch ging vor über einer Stunde ein. Wieso habe ich nichts davon erfahren?«
    »Sie ... Sie waren in Ihrer Kabine und wollten nicht gestört werden. Der Hyperfunkspruch ging unmittelbar nach dem Anruf ein, für den Sie mich zurechtgewiesen haben.« Tränen schießen in die Augen der Kommandantin. Sie weiß, dass sie für ihr Versagen zahlen wird. »Ich wollte Sie später informieren, aber die Ereignisse haben sich ...«
    Da Teffron schneidet ihr mit einer Geste das Wort ab. Er braucht da Ortoba noch, bis sie die VEAST'ARK verlassen haben. Er muss ein anderes Ventil für seine Wut finden.
    Langsam dreht sich die Hand um, mustert dich. In seinen Augen leuchtet das Feuer unbändiger Wut. Und Entschlossenheit.
    Es ist das Ende.
    »Dein Vater lebt, Krüppel. Freust du dich?«
    Bahroff reißt dich hoch, damit die Hand sich nicht zu dir bücken muss.
    Da Teffron tritt ganz nahe an dich heran. Eine Handbreit trennt dich noch von dem Schutzschirm des Arkoniden. Der Schirm knistert, als spüre er deine Präsenz. Eine Berührung wird genügen, um dich zu verbrennen. Da Teffron kommt noch näher. Die Haare auf deiner Haut stellen sich auf. »Du hast geglaubt, du würdest ihn nie wiedersehen. Und nun lebt er – als dreckiger Verräter.«
    »I... ich habe keine Angst!«, bringst du hervor. »Sie können mir nichts antun!«
    »Oh, du hast das Sprechen gelernt?« Sein Schutzschirm erlischt. Er hebt den Arm, löst einen Handschuh. Mit bloßen Fingern streicht er dir über das Gesicht. Die Berührung brennt wie Feuer. Doch in dem Feuer verborgen ist Kälte. Die Kälte seines Rings. »Die Hand des Regenten hält ihr Wort. Ich habe versprochen, dich zu deinem Vater zu bringen. Und das werde ich.«
    Seine Hand verharrt. Die Kälte brennt sich in deine Wange, verwandelt sich in einen Stich.
    Eine Explosion von Licht erfasst dich, reißt dich mit. Bahroff lässt dich fallen wie ein gebrauchtes, überflüssig gewordenes Werkzeug. Und in dem Moment, bevor du auf den Boden schlägst, blitzt ein weiteres Licht auf.
    Das Gleißen eines Energiestrahls.

28.
    Perry Rhodan
    VEAST'ARK
     
    »Da Teffron!«, rief Tatjana Michalowna. »Ich hab ihn!«
    »Stopp!«, befahl Rhodan.
    Bull, der darauf bestanden hatte, die Spitze zu übernehmen, bremste seine Fahrt fluchend ab und kehrte zur Gruppe zurück.
    »Wo ist er?«, fragte Rhodan.
    Die übrigen Kameraden kamen heran. Es waren ausschließlich Menschen: Rhodan, Bull, Manoli, die Mutanten Tschubai, Kakuta, Michalowna und Sloane. Der Tunnel war für Naats zu eng.
    »In einem Hangar«, antwortete die Telepathin. »Da Teffron und die Besatzung der Zentrale wollen mit einer Korvette fliehen!«
    »Das war zu erwarten. Ras? Tako? Seid ihr bereit?«
    Die beiden Teleporter nickten, rückten näher heran.
    »Ah, endlich wieder Händchenhalten!«, kommentierte Bull.
    »Nicht Händchenhalten, Kuscheln. Du brauchst eine Hand frei für deine Waffe, Reg!«
    Sie schalteten die Schirme ab, drängten sich eng aneinander. Nur wenn sie die Teleporter berührten, konnten sie mit ihnen springen.
    Die Mutanten schlossen die Augen. Sie konzentrierten sich, bildeten einen mentalen Block. Die Stärke, die sie daraus zogen, ermöglichte es Tschubai und Kakuta, mit fünf Menschen zu teleportieren – und die Verbindung zu Michalowna gab ihnen das Ziel an.
    »Sprung!«, brüllte Tschubai.
    Sein Ruf war noch nicht verklungen, als Rhodan sich bereits in einem Hangar der VEAST'ARK wiederfand. Er stieß sich von seinen Kameraden ab, aktivierte den Schutzschirm, während sie auseinanderstoben, um kein geschlossenes Ziel zu bieten.
    Der Hangar war riesig, wurde vom Rumpf einer sechzig Meter durchmessenden Korvette dominiert. An mehreren Stellen brannten kleine Feuer, lagen verkohlte Leichen der Naats. Dazwischen hatten sich Arkoniden in Dreiergruppen verteilt. Doch vor den Soldaten, beinahe zum Greifen nahe, stand der Mann, den sie suchten: Sergh da Teffron.
    Ein stämmiger, kleiner Mann hatte sich vor der Hand des Regenten aufgebaut. Statt Haaren bedeckten Federn seinen Kopf. Der Gefiederte hielt da Teffron die Karikatur eines Naats hin, einen ausgemergelten, gebrochenen Körper.
    »Dieser Hund!«, zischte Bull und zielte auf da Teffron.
    »Nein, Reg!« Rhodan warf sich auf den Freund. Ein gleißender Überschlagsblitz blendete Rhodan, als die beiden

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