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PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums

PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums

Titel: PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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den Ring, das Symbol seiner Macht. Wie lange noch würde er ihn tragen? Was würde der Regent tun, wenn sie einander begegneten?
    Da Teffron straffte sich und konzentrierte sich auf Bahroff. »Die Lage hat sich geändert. Ich möchte nicht, dass der Regent vom Zellaktivator erfährt. Wenn der Herrscher eintrifft, legst du den Aktivator ab. Verstanden?«
    »Verstanden.« Bahroff senkte die Lider. Seine Hand umschloss das Schmuckstück unterhalb seines Halses.
    »Enttäusch mich nicht«, sagte da Teffron. Er wusste, dass die unausgesprochene Drohung bei seinem Assistenten ankam.
    Langsam ließ Bahroff den Aktivator los und begegnete dem Blick da Teffrons. »Ich werde Ihre Anweisung befolgen, Herr.«
    »Gut.« Da Teffron schaltete das Distortionsfeld ab und erlaubte Bahroff mit einer Geste, den von ihm vorgezogenen Abstand einzunehmen. Es gelang ihm nicht, seine Sorgen abzuschütteln. Warum traf sich der Regent so weit außerhalb mit ihm? Was war los? War eine Entwicklung eingetreten, die da Teffron übersehen hatte?
    Ein weiterer unangenehmer Gedanke durchzuckte ihn.
    Und wenn er es weiß? Wenn der Regent längst weiß, welches Kleinod dieser Atlan mir anvertraut hat? Wenn der Regent vom Aktivator erfuhr, waren Sergh da Teffrons Tage gezählt. Der Regent würde die Unsterblichkeit für sich beanspruchen – und seinen Diener bestrafen, der versucht hatte, sie ihm vorzuenthalten.

5.
    Kurswechsel
    Perry Rhodan
     
    Perry Rhodan lehnte sich im Sitz zurück und legte die Hände übereinander. So entspannt seine Haltung war, so aufgewühlt fühlte er sich innerlich. »Der Regent kommt nach Artekh 17. Das ändert alles.«
    »Was hast du vor?«, fragte Belinkhar.
    »Ich werde den Regenten des Imperiums entführen.«
    Es geschah selten, dass sich in Atlans Gesicht Überraschung zeigte, doch nun passierte es. »Ihn entführen?«
    »Richtig«, sagte Rhodan. »Der Regent ist ein Diktator. Seine Mittel sind Furcht und Gewalt. Wenn er verschwunden ist, wird die Führungsstruktur im Großen Imperium wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Vielleicht wird es welche geben, die den Posten des Regenten erben wollen, doch so, wie ich diesen Mann einschätze, hat er dafür gesorgt, dass es in den obersten Reihen keine ernst zu nehmende Konkurrenz gibt. Die alten Adelsgeschlechter werden erstarken und Sergh da Teffron in Ungnade fallen. Um das Epetran-Archiv kümmert sich dann niemand mehr. Es werden andere Probleme anstehen.«
    »Eine beeindruckende Analyse. Und das aus dem Munde eines kleinen Barbaren von einer unbedeutenden Randwelt.« Atlan schien sich nicht entscheiden zu können, ob er Rhodan zustimmen oder ihn zurechtstutzen wollte. »Was macht ausgerechnet Sie zu einem Kenner der Arkoniden?«
    »Ich kenne die Menschen. Unsere Spezies sind einander so ähnlich, dass sie gemeinsame Vorfahren haben könnten. Ganz davon abgesehen: Halten Sie meine Einschätzung für falsch?«
    »Nein«, stimmte Atlan zu. »Wenn der Regent verschwindet, ist die Bedrohung für die Erde abgewendet. Aber es gibt etwas, in dem ich anderer Ansicht bin als Sie, Rhodan. Eine Option, die wir zumindest besprechen sollten.«
    »Und die wäre?«
    »Warum sollen wir den Regenten entführen und uns mit ihm belasten?« Atlan sah zu Iwan Goratschin. »Wir haben eine Waffe bei uns, die wir durch jede Kontrolle schleusen können. Töten wir den Regenten.«
    Goratschins Gesicht verfärbte sich eine Nuance dunkler. »Habe ich dazu auch etwas zu sagen?«
    »Natürlich.« Atlan blieb gelassen. »Aber bitte nicht vorschnell. Bedenken Sie, dass es in Ihrer Macht liegt, Ihre Heimat zu schützen. Milliarden von Individuen. Ist nicht das der eigentliche Grund, warum man Sie für diese Mission ausgewählt hat?«
    »Ich bin kein Attentäter.«
    »Sie waren Soldat.« Atlans rote Augen richteten den Blick mit unangenehmer Intensität auf Goratschin. »Sie sollten die Möglichkeit eines Attentats zumindest in Betracht ziehen.«
    »Ich habe das Kommando über diese Mission«, erinnerte Rhodan. »Und ich sage, dass eine Ermordung des Regenten keine Option ist.«
    In zurückgelehnter Haltung wandte Atlan den Kopf Rhodan zu. Er sah entspannt aus. »Sie sind kein Diktator, Rhodan. Stimmen wir ab. Wenn alle anderen genauso traumtänzerisch veranlagt sind wie Sie, werde ich einlenken.«
    Nun war es an Rhodan, die Provokation zu ignorieren und Gelassenheit auszustrahlen. »Natürlich interessiert mich, was ihr dazu denkt«, sagte er in die Runde.
    Belinkhar schaffte es nicht, in sein Gesicht zu

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