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PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums

PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums

Titel: PR NEO 0048 – Der Glanz des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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VAREK'ARK, das Schwesterschiff«, sagte Belinkhar, die Rhodans Gedanken erriet und die frei zugänglichen Funksignaturen des Trosses verfolgte.
    Matsu griff nach Goratschins Hand. Ihre Blässe hatte sich in Kalkstaub verwandelt, der wie aufgemalt wirkte.
    Rhodan übernahm instinktiv das Gespräch, während Atlan sich um die Steuerung der Jacht kümmerte. »Was hat das zu bedeuten? Warum taucht der Tross des Regenten auf? Wollen die Schiffe nach M 13?« Vielleicht suchte auch der Tross lediglich eine offiziell genehmigte Passage. Schließlich stellte Hela Ariela das Nadelöhr dar, an dem sich alle Schiffe vor der Weiterreise sammelten.
    »Wenn es nur so wäre.« Zum ersten Mal, seit Rhodan dem Lotsen begegnet war, erschien Khe'Rhil angespannt. Die zuckende Kopfbewegung, mit der er in Richtung des Trosses sah, erinnerte an Chabalh. »Es gibt ein Gerücht ...« Khe'Rhil verstummte. Die Schwärze auf seinem Hals flimmerte unangenehm. Rhodan wusste noch immer nicht, ob es sich bei dem Material um Kleidung oder eine andere Substanz handelte, die mit dem Leib verschmolzen war. Was immer es sein mochte, es glänzte intensiver als Chabalhs nachtschwarzes Fell. »Wenn es wahr ist, droht höchste Gefahr. Sie müssen sich mit der TIA'IR unverzüglich dem Konvoi nach M 13 anschließen. Solange noch Zeit bleibt.«
    Rhodan schaltete sofort. Ein einziger Blick genügte, sich mit Atlan wortlos abzusprechen, um die Jacht in Bewegung zu setzen. Atlan wendete. Er richtete den Bug nach dem Konvoi aus.
    »Welches Gerücht gibt es, Khe'Rhil? Was hat es mit dem Tross auf sich?«, fragte Rhodan.
    »Ich bin nicht befugt, mit Ihnen darüber zu sprechen. Aber so viel kann ich Ihnen versichern: Das ist der Tross des Regenten. Sein Auftauchen bedeutet Unannehmlichkeiten, die nur die Leere kennen mag. Sehen Sie zu, dass Sie verschwinden. Ich muss mich um eigene Angelegenheiten kümmern.«
    »Warten Sie. Haben Sie Neuigkeiten zur Transition des bareonischen Schiffs?«
    »Leider nein. Die IQUESKEL ist fort, außerhalb unserer Messreichweite. Ziel unbekannt. Was Lefkin da Findur angeht, können Sie nichts tun.«
    Rhodan presste die Lippen zusammen. Er sah in die Runde. Bestürzung zeigte sich in den Gesichtern der anderen. Nach Thantur-Lok, in irdischer Terminologie der Kugelsternhaufen M 13, zu springen bedeutete, Crest einem ungewissen Schicksal zu überlassen. Dabei konnte sich der Freund durchaus noch in der Nähe aufhalten.
    »Wir müssen los«, sagte Atlan. »Unsere Mission geht vor.«
    Misstrauen stieg in Rhodan auf. Atlan und Crest hatten sich schlecht verstanden. War es Atlan recht, dass Crest die Gruppe verlassen hatte? Nein. Atlan dachte logisch. Der Arkonide war ein ehemaliger Offizier der Imperiumsflotte. Ihm ging das Gesamtwohl in diesem Fall vor das des Einzelnen. So hart Rhodan diese Einstellung erschien, Atlan traf den Kern der Sache.
    Crest hat einen Zellaktivator, beruhigte sich Rhodan. Er ist nicht mehr der lebensfremde Wissenschaftler. Wer immer ihn entführt hat, wird eine Überraschung erleben.
    »Wir schließen uns dem Konvoi an«, sagte Rhodan zu Khe'Rhil. »Danke für Ihre Unterstützung.«
    »Möge Anetis mit Ihnen sein.« Ohne eine Geste des Abschieds unterbrach Khe'Rhil die Verbindung.
    »Großartig«, murmelte Belinkhar. »Solche Verbündeten sind die besten. Nur Andeutungen machen und uns mit Bauchschmerzen zurücklassen. Würde er zu meiner Sippe gehören, könnte er sich auf jede Menge Ärger einstellen.«
    Chabalh suchte das Lager auf, das Rhodan ihm in einer Kuhle hergerichtet hatte. Er legte sich hin, behielt jedoch das Geschehen wachsam im Auge, den schweren Kopf mit zitternden Barthaaren auf die Vorderläufe gestützt, die Ohren aufgestellt wie ein aufmerksamer Panther.
    Atlan lenkte die Jacht dem Konvoi entgegen. Dreiundneunzig Schiffe hatten sich versammelt, um den Abgrund zwischen den Sternen gemeinsam zu überqueren. Die Zahl lag weit unter der Standardgröße von hundertsiebenundsiebzig. Dass die Lotsen sie trotzdem passieren ließen, war ein Zugeständnis. Immerhin hatte sich Anetis Rhodan gegenüber wohlgesinnt gezeigt.
    Das Wesen, das sich selbst als Sternengott bezeichnete, wollte ihnen helfen, die Herrschaft des Regenten zu beenden. Welche Motive dahintersteckten, erahnte Rhodan noch nicht. Sein Unwissen beunruhigte ihn. Zugleich war er dankbar, so unverhofft einen Verbündeten gefunden zu haben. Zudem Anetis keine Gegenleistung gefordert hatte. Zumindest noch nicht.
    »Wir bekommen die Koordinaten für

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