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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Männer. Alle starren sie an. Sie setzt sich rasch, zückt ihre Notizlampe, schaltet sie ein. Wie die Männer auch, stellt sie das Holo auf Teilsicht, sodass nur sie es einsehen kann.
    »Entschuldigung. Bin ich zu spät?«
    »Aber nein. Cokroide macht eine große Geste. Die Herren waren nur begierig darauf, mir zu gratulieren.«
    Einige der Herren lachen pflichtschuldig.
    Cokroide stellt vor. »Inneres, Verteidigung, Abschirmung, Aufklärung, Information, Justiz. Und meine persönliche Adjutantin, Pelmid Sulcatob.«
    »Meine Gratulation zur Ernennung«, sagt ihr gegenüber der Informationsminister. Er starrt auf ihre Hände, die links und rechts neben dem Lampenfuß liegen.
    »Jemand hat Ärger gesucht«, sagt sie.
    »Und gefunden. Er betrachtet ihr makelloses Gesicht. Respekt, Ot’Son’Trokete.«
    »Meine erste Maßnahme als Träger des Mandats«, sagt Cokroide. »Sämtliche Dienste der Galaxis stehen ab sofort unter meinem Befehl. Sie alle bekommen Order, nach ungewöhnlichen Ereignissen Ausschau zu halten, die möglicherweise mit den flüchtigen Personen in Verbindung stehen. Hier die Daten. Er drückt eine Taste seiner Notizlampe. Das gilt selbstverständlich auch für zurückliegende Ereignisse. Zeitfenster und so weiter siehe dort.«
    Pelmid klickt in den Dateien herum, bis sie bei der Aufnahme eines dunkelblonden Mannes hängen bleibt. Das ist er. Perry Rhodan. Ein attraktiver Mann, ein überlebenstüchtiger Mann. Er hat sie auf Wrischaila allesamt hereingelegt.
    »Welche Priorität?«, fragt der Justizminister. »Ach, ich sehe schon. Höchststufe. Verzeih, SonTrokete, aber ist das nicht ein bisschen viel? Es handelt sich um drei bis zehn Personen.«
    »Die von den Wissenschaftlern von Cor’morian hierher geholt worden sind. Sie stellen eine momentan noch nicht kalkulierbare Gefahr für das Große Vorhaben dar.«
    »Das in dieser Phase einen Großteil unserer Kräfte bindet. Das neu geschnürte Sicherheitspaket ...« Er bricht ab.
    Pelmid sieht auf. Er ist gegen die Lehne zurückgefallen. Sein Mund steht offen. Auf seiner Stirn ein winziges Loch, aus dem ein noch winzigerer Rauchfaden aufsteigt.
    »Höchste Priorität«, sagt Axx Cokroide an die gesamte Runde gerichtet. Er lächelt. »Irgendwelche Einwände?«
    An Cokroides Notizlampe leuchtet etwas auf. Es könnte eine Infrarotschnittstelle sein. Nur dass auf der Stirn jedes dieser Minister und Direktoren der rote Lichtpunkt einer Zieloptik zittert.
    Nein. Niemand hat Einwände. Die ganze kurze Sitzung lang nicht.
    »Was hast du heute gemacht in deinen freien Stunden?«, fragt Cokroide, als sie in seinem Büro allein sind. Allein mit dem Toten, der immer noch dasitzt, mit offenem Mund und offenen, stumpf werdenden Augen. »Außer trainiert, meine ich.« Er berührt sie wieder.
    Was weiß er? »Eine alte Freundin getroffen«, sagt sie. Sie nimmt sich vor, diesmal still zu halten.
    Erzähl mir von ihr.
    Was weiß er? »Sie heißt ... Es tut weh. Tonka. Tonka Ashmarto. Sie ... arbeitet im Justizministerium.«
    »Ist sie hübsch?«
    Und wenn er nichts weiß? Wenn sie ihm Tonka gerade ans Messer liefert? Mama, tut das weh.
    »Ist sie hübsch?«
    »Bildschön.«
    »Was?«
    »Bildschön! Sie ist bildschön!«
    »Ist sie . gut?«
    »Ich weiß nicht, was du damit meinst.« Sie fängt zu zittern an. Ma,ma,, bitte. Bitte, Mama.
    Er lacht auf. »Ist sie gut in ihrem Job?«
    »Eine der besten.«
    Auf einmal lässt der Schmerz nach. Cokroide hat sie losgelassen. »Dann sollte ich ihr vielleicht, tut er nachdenklich, seine Stelle geben.« Er zeigt auf den toten Justizminister. »Was meinst du?«
     

9
    »Ja, was machen die denn? - Halt! Stehen bleiben!«, brüllten die Stimmen aus den Lautsprechern durcheinander. »Alarm! Vollalarm! - Haltet sie auf, verdammt!
    - Wie denn?« »Sollen wir sie alle erschießen, oder was? -Erbitte Befehle! Hallo? Dans Kattin? Erbitte dringend Befehle!«
    »Ganz ruhig, Kinder«, sagte Laop Bloerph. »Lagebeschreibung.«
    »Die brechen aus! Die brechen alle aus!«
    Ich fegte mir einen Phichi-Gabe vom Knie und trat nach vorn durch. Die Bildschirme zeigten nur unverständliche Details. Da waren Quochten, die in die Kamera riefen, anscheinend von Befehlsständen aus. Da war eine Art Gang zu sehen oder zu erahnen, auf der einen Seite aufgerissen oder aufgeschnitten. Grelles Sonnenlicht brach herein. Fetzen flatterten. Aus dem Schwarz des Gangs tauchten Trauben von Rebellen auf, sprangen grölend zur Seite weg, ins Licht.
    Es war nicht nur ein

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