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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Verdacht kommt, er zitiere aus einem Lehrbuch. Jung genug ist er ja. »Sieh an«, sagt sie.
    »Bitte? Ich verstehe nicht.«
    »Du machst also doch Propaganda. Was ist ein Ausreißer, ein Konflikt von besonderer Relevanz bittschön anderes als ein besonderes Vorkommnis?«
    Sie steht auf und zeigt auf den einzigen gelben Punkt in der Leiste des gegenwärtigen Jahres. »Vor oder nach Auftreten der Rhodan-Bande?«
    »Moment.« Er klickt kurz auf seiner Tastatur herum, dann zoomt die Grafik zu einer Wochenübersicht auf. Er lässt sich in den Sitz zurückfallen. »Das wäre nach Auftreten.«
    »Details bitte.« Pelmid setzt sich wieder.
    »Überfall auf einen Strafplaneten. Tapasand. 5214 Rebellen, alle flüchtig. Eine zu Hilfe geeilte Flotte konnte nur noch die vollständige Zerstörung der Station und den Tod sämtlicher Besatzungsmitglieder feststellen.«
    »Na also. Und? Hat jemand der hier Anwesenden je gehört, dass ein Strafplanet überfallen worden wäre? Nein? Dachte ich mir. Leute!« Pelmid sieht sich eindringlich um. »Wenn es nach mir geht, werden hier keine Köpfe rollen. Wir brauchen Ergebnisse, keine Schuldigen. Also haltet nichts zurück, bitte. Sie wendet sich wieder an den Mann von der Inneren Sicherheit. Keine weiteren Details?«
    »Müsste ich erst abfragen. Ich habe hier nur noch den Vermerk, dass eine Kopie an die Verteidigung gegangen ist. Das ist auch ungewöhnlich.«
    Pelmid sieht zur Vertreterin des Verteidigungsministeriums. Die riesige, breitschultrige Nodronin nickt dem IS-Mann zu. »Das Abfragen kannst du dir sparen. Ich habe die Akte hier. Quochten.«
    Diesmal gelingt es Pelmid nicht mehr, ihre Verblüffung zu verbergen. »Quochten haben einen unserer Strafplaneten überfallen und Rebellen befreit?«
    »Diese Frage ist noch nicht geklärt. Beim Einflug in das Sonnensystem wurden die Signaturen von drei Quochtenschiffen angemessen, die gerade in den Linearraum überwechselten. Ein Schwerer Kampfpaat und zwei Paateoms. Ein bisschen wenig, um eine mit Bodenforts gesicherte Welt angreifen zu können. Zurzeit sind noch Analytiker vor Ort, aber wir gehen bislang davon aus, dass die Quochten nur aufgeklärt haben.«
    Dagegen kann Pelmid nichts einwenden. »Aber dennoch ... Schon wieder Quochten«, sagt sie. »Das gefällt mir nicht. Die Rhodan-Bande ist ursprünglich ins Werftwerk von Wrischaila geflohen, in dem laut Abwehr die Quochten die Finger mit drin haben.«
    Sie überlegt. Das erste Mal wird Rhodan im Zusammenhang mit den Wissenschaftlern von Cor’morian in Mantagir aktenkundig, die laut Abwehr einen Sabotageakt gegen die Fertigstellung des Großen Vorhabens vorbereiten. Als wir den Ordensturm zerstören, flieht er über Wrischaila zu den Quochten. Dort verliert sich seine Spur. Nun tauchen Quochtenschiffe über einem zerstörten Strafplaneten auf - dessen sämtliche Internierte Rebellen waren. Bahnt sich da ein Bündnis an? Sie wendet sich an die Frau von der Verteidigung. »Sonst noch besondere Vorkommnisse in Sachen Quochten?«
    »Ja, natürlich. DORDO’KYEION.«
    DORDO’KYEION. Pelmid könnte sich ohrfeigen. Sie ist doch selbst bei der Raumschlacht dabei gewesen.
    »Ja, nun mal langsam«, sagt der IS-Mann. »DORDO ist eine lang angelegte Falle gewesen .«
    »In die die Quochten ausgerechnet tappten, nachdem die Rhodan-Bande bei ihnen untergetaucht ist«, ergänzt
    Pelmid mit einem Blick auf die chronologische Übersicht.
    »Und aus der sich ein Teil der Quochtenflotte nur deshalb befreien konnte«, ergänzt ihrerseits die Frau von der Verteidigung, »weil diese nicht mehr nach Frosch-maul-Art angriff, sondern mitten im Kampf auf eigentlich nodronische Strategien überwechselte.«
    Sie wird blass. Klickt in ihren Dateien herum. Wird noch blasser.
    »Ja?«, sagt Pelmid.
    »Ich dachte nur gerade ...« Die Tür öffnet sich. Axx Cokroide tritt ein. Alle springen auf. Nur Pelmid nicht. Sie ist seine Adjutantin.
    »Weitermachen.« Cokroide versucht sich an einem jovialen Lächeln. »Tut einfach so, als wäre ich nicht da.« Er setzt sich. Das Mandat der Götzen prangt auf seiner Brust.
    Täuscht Pelmid sich, oder hat er von seinem üblichen Lametta einiges entfernt, damit das Mandat besser zur Geltung kommt?
    »Ja. Äh.« Die Frau von der Verteidigung räuspert sich. »Wir haben gerade festgestellt, ehrwürdiger Son’Trokete, dass .«
    Peng!, knallt Cokroide die flache Hand auf den Tisch.
    Die Frau von der Verteidigung bekommt trotz mehrerer Anläufe kein Wort heraus.
    »Wir wollten

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