Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
ist es weniger. Aber er hat nicht gewußt, wer ich bin!«
    Tako grinste zurück. Er wußte plötzlich, daß sie hier wieder herauskommen würden.

28
    Marshall berichtete zum zweitenmal von den Erlebnissen im Palast und schlug vor, noch in dieser Nacht den entscheidenden Schlag gegen den Obmann zu führen. Die Mutanten stimmten ihm zu. Lediglich die vier Offiziere und Homunk blieben skeptisch.
    »Wir dürfen auf keinen Fall die Space-Jet aufs Spiel setzen«, sagte Captain Tetmal. »Warum bitten wir nicht die THORA um Hilfe? Ohne die Einwilligung des Solarmarschalls dürfen wir nicht offen gegen Plophos vorgehen.«
    »Wir werden uns nicht mehr erlauben, als der Obmann sich gegen uns erlaubte«, meinte Marshall.
    »Ein solcher Angriff will überlegt sein«, gab Homunk zu bedenken. »Die Antis bereiten mir Sorge. Wie ist ihnen beizukommen?«
    Marshall erklärte: »Sie sind in der Lage, mit ihren mentalen Kräften einen Schutzschirm zu bauen, der nur dann zusammenbricht, wenn die Antis sterben oder zumindest bewußtlos werden. Dieser Schirm kompensiert alle bisher bekannten Psifähigkeiten. Das ist die Überlegenheit der Antis. Ihre einzige Schwäche ist die Tatsache, daß die Schirme mit bloßer Materie zu durchdringen sind, wenn diese Materie antimagnetisch ist. Antimagnetisch, aber auch nicht organisch. Ein Pfeil aus Plastik würde zum Beispiel den Schirm durchdringen.«
    Homunk deutete auf den schmalen Wandschrank im Hintergrund der Zentrale.
    »Dort sind die Waffen. Unter ihnen sind schwere Kombilader. Auch einige Magazine mit antimagnetischen Kunststoffnadeln sind vorhanden. Sie enthalten ein schnell wirkendes Betäubungsgift. Ist es das, was Sie meinten, Marshall?«
    »Ja, Homunk. Die Frage ist nur, wen schicken wir? Einen Teleporter, das ist klar. Aber jemand muß ihn begleiten. Die Wachen im Palast sind schwer bewaffnet, zum Teil mit Energiestrahlern, aber auch mit Projektilwaffen.«
    Homunk nahm einen Kombilader aus dem Schrank, den er inzwischen geöffnet hatte. Während er ein Magazin mit den
    Spezialgeschossen in den Kolben einführte, sagte er: »Die Frage ist unnötig, Marshall. Sie übernehmen hier das Kommando. Ras Tschubai wird mich zum Palast bringen.«
    »Du, Homunk? Du willst gehen?«
    »Es ist die beste Lösung. Die Energiestrahler der Plophoser können mir nicht viel anhaben, die Kugelgeschosse schon gar nicht. Hinzu kommt, daß kein Telepath meine Gedanken lesen kann. Ich bin ein Roboter, kein leicht verwundbarer Mensch. Ich gehe.«
    Dagegen war kaum etwas zu sagen. Marshall erklärte sein Einverständnis. Ras Tschubai kannte die Örtlichkeit am besten. Er würde sie beide auf das Dach des Palasts bringen. Dort würde man weitersehen.
    »Wenn Guckys Vermutung stimmt, dann kennen zwei Männer Rhodans Aufenthaltsort. Der Obmann und dieser Gouthy. Einen von beiden müssen wir in unsere Gewalt bringen.« Homunk brachte seine Uniform in Ordnung. Es gab rein äußerlich nichts, was ihn von einem Menschen unterschieden hätte. Sogar seine Haut bestand aus organischen Grundstoffen, wenn sie auch durch eine Schicht aus unbekanntem Metall verstärkt worden war. Jetzt lächelte er sogar, als er hinzufügte: »Ich werde einen von ihnen zum Sprechen bringen, denn wenn ein Mann das Grauen kennenlernt, vergißt er alle Vorsätze.«
    Ras Tschubai nahm seine Hand. »Wenn wir den Anti finden, der Gucky geholfen hat...«
    »Wir werden ihn finden!« sagte Homunk! Dann nickte er. »Ich bin bereit.«
    Zwei Sekunden später waren sie verschwunden. Marshall schaute auf den Fleck, wo sie gestanden hatten. Dann nickte er Captain Tetmal zu.
    »Bleiben Sie hinter den Kontrollen der Space-Jet, Captain. Sobald das geringste Anzeichen eines bevorstehenden Angriffs sichtbar wird, schalten Sie die Schutzschirme ein. Leutnant Raft, Sie besetzen die Feuerleitzentrale. In zwei Stunden lasse ich Sie beide ablösen. Diese Nacht wird lang werden.«
    Sie wurde kürzer, als alle annahmen.
    Gucky war nicht untätig geblieben. Der erste Erfolg ließ ihm keine Ruhe. Wenn er die Schutzschirme der Antis telekinetisch zurückdrängen konnte, dann mußte es eine Kleinigkeit für ihn sein, eine Tür aufzubrechen. Der Schirm der Antiwachen reichte zwar durch die Mauer und ein Stück in die Zelle hinein, aber das ließ sich nicht ändern.
    »Du bleibst hübsch dort an der Mauer sitzen, Tako. Gesprungen wird erst dann, wenn ich das Zeichen dazu gebe. Hinauf aufs Dach. Ich verlasse den Palast nur in Begleitung dieses blauen Heinis, der mich einen

Weitere Kostenlose Bücher