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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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vier Männer vom ersten der Plophoserschiffe entdeckt. Rhodan schätzte, daß der Schuß vom Schiff nur zur Einschüchterung gedacht war.
    Die Flüchtlinge erreichten den Wald und verschwanden darin. Rhodan erkannte, daß er im Augenblick keine Möglichkeit besaß, ihnen zu folgen. Zu dicht war das Schiff bereits herangekommen. Wäre er jetzt vom Pilz geklettert, man hätte ihn unweigerlich entdeckt.
    Kaum hatte der Bug des Bootes sich festgesetzt, sprangen bereits die ersten Plophoser von Bord und stürmten auf den Wald zu. Trotzdem sah Rhodan, daß einige der Männer zögerten. Zu tief war die Furcht vor den Gefahren des Dschungels in ihnen verwurzelt.
    Weitere Schiffe und Gleiter kamen heran. Der erste Gleiter landete wenige Augenblicke, nachdem das führende Boot aufgelaufen war. Ein auffallend kleiner Mann tauchte zuerst in der Luke des ersten Gleiters auf. Rhodan stellte fest, daß die meisten der Plophoser Schutzmasken trugen, die offensichtlich dazu bestimmt waren, das Gesicht gegen Angriffe von Pflanzen zu schützen.
    Niemand kümmerte sich um die unmittelbare Umgebung. Rhodan war im Augenblick völlig sicher. Ja, die Plophoser lenkten sogar die Aufmerksamkeit möglicher Gegner aus dem Dschungel von ihm ab.
    Doch seine eigene Sicherheit allein konnte ihn nicht beruhigen. Niedergedrückt dachte er an Atlan, Bully, Kasom und Noir. Für diese vier Männer sah es jetzt schlecht aus. Wenn nicht ein Wunder geschah, mußten sie entweder den Weg in die Gefangenschaft erneut antreten, oder sie wurden von räuberischen Pflanzen überfallen.
    Ein weiteres Schiff legte an, mindestens sechs Gleiter setzten im gleichen Augenblick zur Landung an. Innerhalb weniger Minuten würde es hier am Strand von Plophosern wimmeln. Sicher hatten sie bereits hochwertige Suchgeräte angefordert. Doch darüber machte sich Rhodan keine Sorgen. Die besten Geräte mußten in diesem Dschungel versagen, wo praktisch alles ständig in Bewegung war, wo man den Impuls eines Gerätes ebenso auf einen Menschen wie auf eine Pflanze zurückführen konnte.
    Außerdem blieb den Plophosern nichts anderes übrig, als selbst größte Vorsicht walten zu lassen. Sie konnten nicht blindlings den Flüchtlingen folgen.
    Rhodan beobachtete, daß der kleine Plophoser an der Spitze einer Gruppe von acht Mann nun ebenfalls im Wald untertauchte. Aus den nachkommenden Schiffen und Gleitern kamen weitere Männer, um in die Suchaktion einzugreifen. Unter normalen Umständen hätten die vier Gesuchten keine Chance des Entkommens gehabt, aber der Urwald von Greendor bot viele Verstecke.
    Rhodan kroch tiefer in die Senke hinein und legte sich auf den Rücken. Wenn man ihn nicht durch Zufall fand, konnte er hier noch Stunden bleiben. Er hoffte, daß nur wenige Plophoser bei den Schiffen und gelandeten Flugmaschinen als Wächter zurückbleiben würden.
    Vielleicht kam dann der Augenblick, da er zum Gegenschlag ansetzen konnte. Immerhin besaß er noch Mackers’ kleine Waffe. Vor allem jedoch wurde er von der Entschlossenheit eines Mannes beseelt, der nichts mehr zu verlieren hat. Einen kurzen Augenblick dachte Rhodan an das Vereinigte Imperium, das wohl nur noch dem Namen nach existierte. Er fragte sich, warum er nicht verzweifelt darüber war, alles verloren zu haben. Wahrscheinlich war er zu sehr in eigene Schwierigkeiten verwickelt.
    Plophos, überlegte er, das war unter Umständen der Name, der an die Stelle Terras treten würde. Oder konnten sich die ehemaligen terranischen Kolonisten auch nicht halten, wenn es ihnen einmal gelungen war, die Macht innerhalb der Galaxis zu übernehmen?
    Gab es überhaupt ein Volk, das in der Lage war, immer weiter fortzuschreiten, immer tiefer ins Universum einzudringen? ‘Tausende von Sternenreichen waren schon zerfallen, man wußte nichts mehr über sie, sie waren nicht einmal mehr Legende.
    Würde auch der Name Terras eines Tages vergessen sein, würde es keine Menschen mehr zwischen den Sternen geben?
    Am Strand wurde es allmählich ruhiger. Der Lärm der plophosischen Suchmannschaften war verklungen. Rhodan kroch aus der Senke im Pilzdach hervor, um die Umgebung zu beobachten. Der Dschungel hatte die Plophoser verschluckt, sie würden jetzt versuchen, ihre entflohenen Gefangenen zu finden.
    Rhodan richtete seine Aufmerksamkeit zum Ufer. Drei Schiffe hatten dort angelegt. Weiter entfernt waren die Gleiter gelandet. Plophoser patrouillierten zwischen Dschungel und Meer. Rhodan resignierte. Der Kommandant dieses Unternehmens hatte

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