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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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es nicht zuvor vernichtet wird. Nur eine einzige Möglichkeit der Gegenwehr gegen die brutalen Angreifer hat sich den Kahals bisher geboten: das große Kahal mit seinem Todeskreis, den kein Unbefugter überschreiten darf. Sie lockten den Feind hierher und ließen ihn die Grenze des Kreises überschreiten. Die Horden der Flooths wurden vernichtet. Ein paarmal gelang dieser Plan, aber für einen toten Flooth stehen zehn lebendige auf. Mit dem Großen Kahal allein kann Kahalo nicht gerettet werden. Merke dir das, Fremder, und behalte das Geheimnis des großen Heiligtums für dich!« Rhodan wurde erneut in Bewegung gesetzt. Mit solch ungeheurer Geschwindigkeit entfernte er sich von der Szene, daß ihm schwindlig wurde. Als er wieder klar sehen konnte, fand er sich auf seiner Liege in Perks Haus wieder.
    Er dachte über den Zwischenfall nach. Ohne Zweifel hatte er
    soeben eine telepathische Sendung empfangen, mit der Perk oder sonst jemand ihn über das Große Kahal informiert hatte. Den Bigheads schien in der Tat daran zu liegen, daß über das Heiligtum nicht allzuviel bekannt wurde, sonst hätte Perk in der Instruktionsstunde darüber gesprochen.
    Rhodan fragte sich, was in Wirklichkeit hinter den sechs Pyramiden steckte. Woher kamen die gewaltigen Energiemengen? Welchen Zweck erfüllte die riesige Anlage?
    Er nahm sich vor, sich das Heiligtum genauer anzusehen. An die Verpflichtung zum Schweigen fühlte er sich den Gefährten gegenüber nicht gebunden. Er lächelte, als ihm einfiel, was die Bigheads übersehen hatten. Es war ziemlich schwierig, André Noir auf die Dauer etwas zu verheimlichen.
    Er sank in die Polster zurück und war trotz der Fülle der Gedanken, die ihm im Kopf herumschossen, bald wieder eingeschlafen. Er verbrachte eine traumlose, erholsame Nacht. Als er erwachte, erinnerte er sich, noch bevor er die Augen öffnete, an seinen Vorsatz, Perk eine detaillierte Liste der Geräte zu geben, die er brauchte. Noch halb schlaftrunken drehte er sich auf die Seite und hörte ein eigentümliches Rascheln.
    Verwundert schlug er die Augen auf und erkannte, daß er zwar bequem, aber nichtsdestoweniger unerwartet in einer flachen, mit warmem Sand gefüllten Senke lag, an deren oberem Rand sich ein paar dürre Gräser im Winde wiegten.
    So schnell war er noch selten auf den Beinen gewesen. Automatisch tastete er nach der Waffe in seinem Gürtel und atmete erleichtert auf, als er sie an Ort und Stelle fand. Im Stehen konnte er über den Rand der Mulde hinaussehen. Vor ihm neigte sich der sandige, spärlich mit Gras bewachsene Boden sanft auf eine Stelle zu, an der er plötzlich aufhörte, als ob er über eine Kante hinweg abfiele. Über der Kante war das verwaschene Blau des Himmels. Rechts und links ragten steile, zerklüftete Felswände auf, und als Rhodan sich umdrehte, erkannte er hinter sich den Fuß einer mächtigen Bergwand, die sich in fast senkrechtem Anstieg zu einem Gipfel hinaufzog, auf dem ewiger Schnee in der Sonne leuchtete. Das Plateau, auf dem er sich befand, maß nach Rhodans Schätzung nicht mehr als zweihundert Meter in der Länge und halb soviel in der Breite.
    Er sprang aus der Senke hinaus und hielt weiter Umschau. Senken wie die, in der er den letzten Teil der Nacht verbracht hatte, gab es eine ganze Menge. Sie sahen aus wie eingesunkene Schachtmünder eines verlassenen Bergwerks. Und in fünf von ihnen lag je ein Schläfer, dem die ganze Aufregung, die Rhodan schon überwunden hatte, noch bevorstand.
    Er weckte sie. Sie fuhren auf, sprangen in die Höhe und brauchten eine ganze Weile, um sich an die neue Umwelt zu gewöhnen. Jeder reagierte seiner Art entsprechend, der eine ruhig, der andere voller Entsetzen - und Reginald Bull mit lautstarken Verwünschungen über die Hinterlist der Bigheads. Rhodan beruhigte sie. »Die Sache wird ihre Aufklärung finden!« rief er. »Die Bigheads haben uns nicht hierhergeholt, um uns in Nacht und Nebel irgendwo im Niemandsland abzusetzen.« »Ganz richtig, mein Freund«, antwortete eine Stimme aus der Luft. »Ich, Perk, habe euch an diesen Platz gebracht. Die Zeit des Schlafs schien mir für den Transport die angenehmste. Ihr befindet euch jetzt an der südlichen Küste des Hauptkontinents. Wenn ihr an den Rand des Plateaus tretet, seht ihr das Kap der Sieben Weisen unter euch liegen. Als Fortbewegungsmittel stelle ich euch ein Gleitfahrzeug zur Verfügung. Ihr findet es in der Spalte am Fuß der Bergwand, die hinter euch aufragt. Wenn ihr weiterhin Hilfe

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