Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
Travera. Dann müssen Sie sich allein durchschlagen.«
    »Sie schaffen es«, behauptete sie. Ich vernahm jedoch das Schwanken in ihrer Stimme. Ihr Auflachen klang unecht. Anschließend ging sie mit den Treibern zur Hütte. Otrin war vorher gestartet.
    Ich öffnete die Verschlüsse meines schweren Schutzanzuges, um soviel wie möglich Luft an den Körper herankommen zu lassen.
    Die winzigen Gucklöcher in den Korbwandungen boten nur ein geringes Gesichtsfeld. Immerhin konnte ich wenigstens etwas sehen.
    »Redet möglichst nichts«, rief uns der Terraner zu. »Es ist alles besprochen worden, was zu besprechen war. Sammelt eure Kräfte und trinkt vor allem reichlich.«
    Wir warteten eine gute Stunde. Dann entdeckte ich den dunklen Punkt im Grünblau des wolkenlosen Himmels. Sie kamen!
    Ich überprüfte nochmals die Lademarke meiner Waffe. Ich konnte noch einige zehntausend hochkonzentrierte Impulsschüsse abgeben. Die Gewißheit war beruhigend.
    Der Luftgleiter landete neben dem Schuppen. Ein weites Luk öffnete sich, und zwei Arbeitsroboter rollten heraus. Sie begannen sofort mit der Übernahme der Nahrungsmittelvorräte. Ich hielt unwillkürlich den Atem an, als mein Korb ergriffen wurde. Die biegsamen Arme der Maschine umfaßten ihn. Ich wurde angehoben und in schneller Fahrt zum Flugzeug gebracht.
    Ich wartete auf das Ansprechen eines Alarmgerätes; aber an Bord dieses Gleiters schien es keine Individualspürer zu geben. Die Robots arbeiteten so präzise und rasch wie jeden Tag. Rhodan und Bully kamen ebenfalls an. Die Traver waren klug genug gewesen, uns in der letzten Reihe der Gepäckstücke abzustellen. Infolgedessen standen wir nun ganz vorn im Laderaum.
    Noirs Korb war das letzte Frachtstück, das von den Robotern verstaut wurde. Sie rollten in den großen Raum und blieben stehen. Das Summen in ihren Körpern verstummte.
    Gleich darauf erfolgte der Start. Ich vernahm ein dünnes Pfeifen. Vibrationen kamen nicht durch. Die Maschine war fraglos eine sehr hochwertige Konstruktion.
    Niemand von uns sprach ein Wort. Der Augenblick der Entscheidung rückte näher. Ich legte vorsichtig die Waffe zwischen die angewinkelten Beine und tastete nach den Verschlüssen des Schutzanzuges. Zuletzt streifte ich die Kapuze über meinen Helm und schob das eingelassene Bleiglas richtig vor die Augen. Sofort machte sich wieder das Wärmegefühl bemerkbar.
    Ich dachte an Kasom, der seit dem frühen Morgen in einem Versteck lag. Wie war es ihm ergangen? Hatte er die grausame Hitze so gut überstehen können, daß er noch aktionsbereit war?
    Das Pfeifen wurde leiser. Ein Ziehen im Magen deutete darauf hin, daß die Maschine nach unten glitt. Schließlich hielt sie in der Luft an. Ein leichtes Schütteln kam durch. Anscheinend hatten mechanische Stabilisatoren ihre Arbeit aufgenommen. Die fieberhafte Spannung drohte mich zu überwältigen. Ich kämpfte das Gefühl nieder und konzentrierte meine Aufmerksamkeit auf das Gehör.
    Außer einem Klacken vernahm ich aber nichts. Als ich mich noch fragte, was dieses Geräusch zu bedeuten hatte, wurden die beiden Laderoboter wieder munter. Wir waren angekommen.
    Heller Lichtschein fiel durch meine Gucklöcher. Ich konnte infolge der hinderlichen Kopfumhüllung nicht mehr das Auge gegen die Sichtöffnungen pressen. Immerhin spürte ich, daß die Entladung begann.
    Zugleich vernahm ich ein lautes Ticken. Erschreckt erkannte ich eine Unterlassungssünde. Unsere Gammazähler hatten angesprochen. Ihr Arbeitsgeräusch konnte zum Verräter werden.
    Ich wurde als letzter Mann unseres Kommandoteams aus dem Gleiter getragen. Als man mich absetzte, begann Rhodan zu handeln. In diesem Stadium gab es kein Zögern mehr. Wir mußten angreifen, ehe der schwarze Turm wieder im Boden versank. Kasom, unser wichtigster Mann, hätte sonst nicht mehr eindringen können.
    Ich vernahm einen Ruf und stieß den Korbdeckel zurück. Rhodan stand fünf Meter links von mir. Bully und Noir waren auch getrennt worden. Die beiden Roboter waren damit beschäftigt, die einzelnen Güter auf ein Transportband zu legen.
    Wir befanden uns in einer weiten Halle, deren Schleusentore soeben zuglitten. Das Tageslicht fiel nicht mehr in voller Stärke ein.
    Ohne ein Wort zu sagen, riß ich meine Waffe hoch, visierte den Schließmechanismus an und zog ab.
    Das erste Dröhnen klang auf. Eine atomare Flammenzunge schoß auf die Tore zu, erreichte sie und verdampfte die Schiebeautomatik. Die Tore blieben stehen.
    Rhodan und Bull schossen nun

Weitere Kostenlose Bücher