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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Augenblicksentschlüssen.
    Wir konnten es mit dieser hervorragenden Mannschaft wagen, den Einzelnen entscheiden zu lassen. Kasom war ein hervorragender Spezialist der USO. Rhodan und Bully waren erfahrene Kämpfer, und Noir hatte Hunderte von ähnlichen Einsätzen hinter sich.
    Ich wußte ebenfalls, was ich im entscheidenden Moment zu tun hatte. Wir waren ein gutes Team; aufeinander abgestimmt und erstklassig trainiert. Nur deshalb hatten wir es wagen können, in den Gepäckstücken Platz zu nehmen und darauf zu warten, daß wir von Robotern in einen Luftgleiter geladen und zu den Pyramiden gebracht wurden.
    Bis zu diesem Augenblick bestand eine feste Planung. Was dann kommen sollte, wußte noch niemand.
    Wir hofften jedoch, unangefochten ins Innere des schwarzen Turmes vordringen zu können. Die Traver hatten berichtet, daß die Luftgleiter, mit denen die Nahrungsmittel abgeholt wurden, grundsätzlich in einer Öffnung des Bauwerkes verschwanden. Es schraubte sich zu diesem Zweck aus dem Boden hervor und versank wieder, sobald die Maschinen aufgenommen worden waren.
    Kasom konnte leider nicht so eindringen wie wir. Er war zu groß und viel zu schwer, um in einem Korb untergebracht werden zu können. Seine Aufgabe bestand darin, nach unserer
    Ankunft scharf zu beobachten, notfalls Funksprechkontakt aufzunehmen und von außen her in den Turm vorzustoßen.
    Die wahrscheinlich größte Gefahr bestand in der hohen Radioaktivität. Rhodan, Bully und Noir konnten mich nur für kurze Zeit unterstützen. Anschließend mußten sie den Rückzug antreten, um nicht zuviel Gamma aufzunehmen. Unsere Absorberspritzen waren gut, aber sie waren kein Allheilmittel. Mehr als hundert Röntgen sollten möglichst niemals aufgenommen werden. Die Dosis wäre ohne die Medikamente schon tödlich gewesen, zumal wir damit rechnen mußten, sie in voller Konzentration und innerhalb weniger Minuten zu erhalten. Vorbeugende Injektionen waren noch vor dem Start vorgenommen worden. Die strahlungssicheren Uniformen würden den allergrößten Teil der Strahlung absorbieren. Die Gesichter und Hände waren jedoch ungeschützt.
    Andererseits konnte ich auf das blitzartige Eingreifen der drei erfahrenen Kämpfer nicht verzichten. Wir mußten das Überraschungsmoment mit allerhöchster Feuerkraft ausnutzen. Erst dann konnte Kasom eindringen.
    Soweit war alles klar. Was wir jedoch im Turm antreffen würden, wußten wir nicht. Wahrscheinlich existierte aber eine unterirdische Verbindung zu den Maschinenhallen der drei Pyramiden. Dort hofften wir technisch ausgereifte Gerätschaften aller Art zu finden.
    Unser Vorhaben war ein Produkt der Verzweiflung. Wir machten uns keine großen Hoffnungen. Maschinen für die verschiedenartigsten Zwecke würden wir zwar ganz sicher entdecken können - nur fragte es sich, ob wir damit auch etwas anfangen konnten. Wenn sie so fremdartig und kompliziert waren wie die Einrichtungen des Walzenraumschiffes, dann war unser Einsatz vergeblich. Ich hatte mich jedoch dazu entschlossen, alles einzuschalten oder zum Arbeiten zu bringen, was ich überhaupt erreichen konnte.
    Schon die Auslösung eines energetischen Dauerfeuers aus größeren Geschützen konnte zu einer Fernortung durch terranische Wachkreuzer ausreichen.
    Unsere Hoffnung bestand darin, daß die in unmittelbarer Nähe des Simbansystems kämpfenden Bluesflotten mehrere terranische Beobachtungsschiffe angelockt hatten. Auch ich hatte - so wie Perry seinen Kommandanten - den USOStreitkräften den Befehl erteilt, jede größere Operation der Blues zu überwachen. Meine Fernraumschiffe waren bestimmt auch bis in diese abgelegene Zone der Galaxis vorgedrungen. Wenigstens aber würden mehrere Verbände östlich des Zentrums stehen und ihre hochempfindlichen Ortungstaster spielen lassen. Wir hatten eine Chance - nun kam es darauf an, eine starke Energiequelle zum Anlaufen zu bringen. Dort lag »der Hund begraben«, wie sich Reginald Bull ausgedrückt hatte.
    Wir wurden von den drei Männern und Mory ausgeladen und wie normale Gepäckstücke unter dem offenen Schuppendach abgestellt. Wir schwiegen, bis wir Morys Stimme hörten.
    »Fertig. Es sieht gut aus«, sagte sie so laut, daß wir sie gut verstehen konnten. »Perry, Sie stehen direkt neben Atlan. Bully und André sind weiter links, dicht neben der Steinsäule abgesetzt worden. Ich gehe jetzt. Noch Fragen?«
    »Keine mehr. Vielen Dank, Mory«, hörte ich Perry antworten. »Wenn wir nicht zurückkommen sollten, gehen Sie nach

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