Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
er seine Hilfsmöglichkeiten besser demonstrieren konnte. »Wir bilden Individualpolster. In einem jeden davon haben sechs oder sieben von euch Platz. Dann rollen wir uns ein. Selbst dann, wenn wir dabei außerhalb des Schiffes auf den Planeten hinabstürzen, werden wir den Aufprall überleben. Ihr natürlich auch.«
    Die Mausbiber zögerten nicht lange. Die drei Willys formten sich zu Fladen und bauten dünne, elastische Trennwände auf. Es entstanden richtige Kammern aus Plasma. Jede dieser Kammern nahm einen Mausbiber auf. Danach schlossen sich die Willys und wurden zu Kugeln. Mit Hilfe schnell ausgestreckter Füße krochen sie über den Korridor in den Frachtraum zurück, wo die anderen Quallenwesen schon auf sie warteten.
    »Es kann nicht mehr lange dauern.«
    »Wir sind bereit.« Das Warten begann.
    Während die meisten Mausbiber so nichts von der eigentlichen Katastrophe wahrnahmen, und schon gar nicht Gecko, der immer noch bewußtlos auf der Plasmaunterlage eines Willys ruhte, hatte Zbron alle Hände und Rüssel voll zu tun.
    Die TRAMP drang in die obersten Schichten der Atmosphäre ein und wurde sofort langsamer. Die Hilfstriebwerke unterstützten das ungenügende Bremsmanöver. Immerhin entstand so etwas wie eine Landekreisbahn.
    Auf den Bildschirmen huschte die Landschaft stark vergrößert vorbei. Die Meere waren groß, die Kontinente relativ klein. Eigentlich, waren sie nichts als Inseln, die aus der Oberfläche eines Wasserplaneten ragten. Die Welt bestand zu vier Fünfteln aus Wasser.
    »Wenigstens werden wir nicht verdursten«, stellte Vlck fest. Nach zwei Umrundungen stellte sich heraus, daß der Planet unbewohnt war, zumindest gab es keine Zivilisation auf ihm. Keine Städte oder Ansiedlungen, keine Straßen und keinerlei Verkehr. Es schien sogar wahrscheinlich, daß er völlig unbewohnt war.
    »Helfen wird uns dort keiner«, sagte Brcl verbittert.
    »Aber auch nicht angreifen«, wies Zbron ihn zurecht.
    Das Schiff ging noch tiefer und hielt sich nur noch mit Mühe. Die dichte Lufthülle trug es, aber wenn die Geschwindigkeit weiter absank, war der Absturz nicht mehr aufzuhalten. Zbron wollte versuchen, wenigstens ein günstiges Gelände dafür auszusuchen.
    Die Inseln waren bewaldet. Breite Strände und flache Riffe reichten weit in das klare Meer hinaus. Andere Inseln wiederum bestanden zum größten Teil aus Wüste und sahen nicht sehr gastfreundlich aus. Von Tieren konnten die Beobachter nichts entdecken.
    In zweitausend Metern Höhe strich die TRAMP schließlich über den Ozean dahin und näherte sich einer langgestreckten Küste. Sie verlor jetzt schneller an Höhe. Noch zehn Kilometer, dann würde sie es schaffen, auf dem Kontinent zu landen.
    Zwei Kilometer vor der Küste halfen alle Nottriebwerke nichts mehr, die TRAMP berührte die Oberfläche des kaum bewegten Meeres. Zum Glück reichte die Geschwindigkeit noch aus, sie wie ein Boot über das Wasser gleiten zu lassen. Von einem Aufprall war nichts zu spüren gewesen. Der kam erst, als die
    Küste erreicht wurde.
    Die TRAMP traf auf das härtere Medium und den größeren Widerstand. Sie begann einfach zu rollen, den flachen Strand hinauf, mehrere hundert Meter, bis zu den ersten Felsenklippen, hinter denen der Wald begann. Dort blieb sie liegen.
    Abgesehen von den Willys hatten natürlich die Mausbiber den rollenden Aufschlag am besten überstanden. Als es ruhig wurde, öffneten sich die Plasmakammern der Willys und gaben die Mausbiber frei. Noch etwas benommen von dem Schock der Ereignisse warteten sie auf die Anweisungen der Kommandozentrale - falls es noch eine solche gab.
    Zwei Unither waren schwer verletzt, alle anderen hatten Glück gehabt. In der Zentrale hatte Zbron im letzten Augenblick den Befehl zum Anschnallen gegeben. Das hatte die drei Mann gerettet. Als die TRAMP endlich zum Stillstand kam, vergingen zehn Minuten, ehe sie begreifen konnten, daß sie noch lebten. Als erstes schaltete Zbron den Interkom ein. Er atmete erleichtert auf, als er die Bestätigung erhielt, daß alles glattgegangen war. Die beiden Unither und Gecko waren besinnungslos. Letzterer hatte Glück im Unglück gehabt. Wenn er wieder zu sich kam, hatte er alles bereits hinter sich.
    Noch ehe Zbron irgendeine Entscheidung über weitere Maßnahmen treffen konnte, öffnete sich die Tür, und Ooch betrat mit selbstbewußter Miene die Zentrale. Er verschränkte die Arme vor der herausgedrückten Brust, musterte die drei Unither mit einer Unverschämtheit und

Weitere Kostenlose Bücher