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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Allein schon die Augen verrieten Verstand; nicht den Verstand eines Tieres, sondern Intellekt.
    Plötzlich fiel Bully Noirs Drohung ein. Zu dem Wesen machte er eine Geste, die etwas ankündigen sollte, dann rief er zu der Stelle hinüber, wo der Hypno mit dem Einsammeln von Farnblättern beschäftigt war: »Noir, benachrichtigen Sie Rhodan und Atlan. Beide sollen herkommen. Ich habe Besuch hier. Ich glaube, das sind auch die Burschen, die Ihnen und mir die Farnblätter fortgeschleppt haben!«
    Furchtlos hatte das Wesen Bully angesehen, als er seine Nachricht rief. Um den Terraner herum raschelte es. Immer mehr dieser schnatternden, intelligent dreinblickenden Wesen tauchten auf.
    Bully sah seine letzten Farnblätter verschwinden.
    Rhodan und Atlan tauchten auf, dicht gefolgt vom Mutanten. Nach ihnen erschienen Kasom und Mory Abro.
    Die Sechsbeinigen zeigten keine Überraschung. Das war so auffallend, daß Rhodan ratlos den Arkoniden fragte: »Tun die nicht so, als oh sie uns schon einmal gesehen hätten?« »Monks«, sagte das schimpansenähnliche Wesen mit dem
    allerlängsten Bart und zischte endlos unverständliche Laute. »Monks« Die Gesten wurden lebhafter. Er machte mit beiden Händen Bewegungen, die vielleicht bedeuteten: »Ihr müßt hier verschwinden!« Ebensogut konnten sie auch heißen: »Hier dürft ihr nicht bleiben!«
    Das eine war Befehl, das andere ein Rat!
    »Sir«, flüsterte Noir Rhodan zu, »diese Wesen sind keine Tiere. Sie strahlen mentale Impulse aus, die starke Ähnlichkeit mit menschlichen Gehirnimpulsen haben.«
    »Monks... «
    Jeden Satz begannen sie damit. Völlig furchtlos umringten vierzehn von ihnen die Menschen. Der Sprecher nahm ein Farnblatt auf. Mit wenigen Griffen machte er daraus etwas, das man für eine Hütte halten konnte.
    Mit einer Hand drückte er die Konstruktion zusammen und zeigte im nächsten Moment zur Seite.
    »Atlan, ich möchte am liebsten diesen Monks hier folgen«, sagte Perry zum Arkoniden, ohne den Sprecher der Monks aus den Augen zu lassen. »Aber welchen Grund könnte es haben, daß wir hier nicht die Nacht verbringen sollen?«
    Wie auf ein Zeichen wichen alle Monks jetzt soweit zurück, wie es die dichtstehenden Farne zuließen. Alle gingen in die Hocke, streckten die Arme vor und machten mit den Händen gleichmäßig eine Geste, die etwas darstellen sollte, das dicht über dem Boden schwebte.
    Die Dämmerung lag schon über dem Tal. Der Monk deutete zum Himmel und hielt sich dann die Augen zu.
    »Wir verlassen den Platz!« bestimmte Rhodan, ohne bei einem seiner beiden Freunde Rat zu holen. Er versuchte, den Monks durch Zeichen verständlich zu machen, daß sie bereit wären zu gehen.
    Der Monk, so groß wie ein Mensch, verstand ihn sofort. Die Wesen setzten sich in Bewegung. Sie trampelten einen schmalen Pfad durch das Farndickicht, das bald lichter wurde. Dann lag das offene Tal wieder vor ihnen und an ihrer Seite die felsige Bergflanke.
    Die Monks entwickelten eine atemberaubende Geschwindigkeit. Nur Melbar Kasom hielt ihr Tempo spielend leicht mit. Allen anderen rann der Schweiß über den Körper. Jetzt ging es sogar steil hinauf. Bully keuchte hinter Perry Rhodan. »Ich möchte wissen, wozu das alles gut ist.«
    Niemand wußte es. Sie erfuhren es auch nicht, als sie am Eingang einer Höhle standen. Dreißig Meter unter ihnen lag das Tal. Die Monks verschwanden nach rechts und links und kamen mit Steinbrocken verschiedener Größe wieder. Sie begannen, damit den Eingang der Höhle zu versperren.
    Rhodan sah Atlan fragend an. Der Arkonide meinte zögernd: »Fast möchte ich glauben, wir hätten in der Nacht etwas zu befürchten, Perry. Aber wie kommen diese Monks dazu, Fremden so vertrauensvoll zu helfen? Das ist doch nie die Verhaltensweise einer Intelligenz!«
    Bully hatte zugehört. »Und wenn wir gar nicht die einzigen auf diesem Planeten sind? Wenn außer uns noch andere herumlaufen - sind wir dann für die Monks auch noch Wildfremde?«
    »Unser Bully könnte damit ins Schwarze getroffen haben«, sagte Rhodan nachdenklich.
    »Unfug! Das glaube ich nicht!« brauste der Arkonide auf. »Was ist denn?« Diese Frage galt einem Monk, der Atlans Hand ergriffen hatte, nun in die Weite des Tales deutete, dabei ein anhaltendes Zischen ausstieß und dann abermals jene Geste zeigte, die Schweben ausdrücken konnte.
    Jetzt verstanden sie die Zeichensprache schon besser. Die Monks warnten sie vor der Nacht und vor etwas, das schweben sollte.
    »Bereiten wir uns

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