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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Fanatikern groß geworden. Sie haben bestimmt nie erlebt, daß Ihr Vater sein Leben gewagt hat, um einen seiner Männer zu retten. Was meinen Sie, wie oft Rhodan, Bully oder Atlan ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben? Und das alles soll jetzt zu Ende sein, in ein paar Tagen. Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich kann es nicht.«
    »Nach ihnen kommen andere. So ist es immer gewesen. Das ist der natürliche Ablauf. Die künstlich erzeugte Langlebigkeit durch Zellaktivatoren ist unnatürlich!«
    »Sie reden, ohne Perry Rhodan zu kennen. Lassen wir das Thema.« Schweigen war um sie. Plötzlich war das Singen der Nachtvögel verstummt. Unwillkürlich richtete sich der USOSpezialist auf. Auch Mory Abro war zusammengezuckt.
    Dieser abrupte Abbruch des Vogelgesangs konnte nicht von ungefähr kommen.
    Melbar Kasom blickte die Frau an seiner Seite an. Schußbereit hielt sie ihren Thermostrahler in der Hand. »Miß, es ist besser, Sie gehen in die Höhle«, riet er ihr.
    »Geben Sie sich keine Mühe, ich weiß, wo mein Platz ist«, reagierte sie kühl.
    Der riesige Wald ihnen gegenüber lag wie ausgestorben. Sein dunkler Rand wirkte jetzt wie eine einzige Drohung. Weit und breit war kein Laut zu vernehmen.
    »Es ist unheimlich geworden«, sagte Mory Abro leise, aber ihre Stimme klang fest.
    »Passen Sie auf. Schreien Sie, wenn Sie etwas sehen! Ich wecke die anderen!« sagte Kasom zu ihr und tat einen Satz, der ihn bis zum Höhleneingang brachte.
    Im Moment, als sie allein war, fühlte sie, welche sichere Ruhe dieser Riese ausgestrahlt hatte. Unruhe kam in ihr auf und Angst vor dem dunklen, unheimlichen Waldrand.
    Hinter ihrem Rücken hörte sie Schritte näherkommen. Rhodan blieb vor ihr stehen. »Sie gehen bis an die Höhle zurück, Miß Abro!«
    »Ich denke nicht daran. Ich bleibe hier, Mister Rhodan!« widersprach sie störrisch.
    »Miß Abro, ich möchte Melbar Kasom nicht den Auftrag geben, Sie zur Höhle zu schaffen. Bitte, gehen Sie freiwillig.«
    »Nein! Hier bleibe ich.«
    Rhodan gab es auf, den Eigensinn dieser Frau zu brechen. Als er zu Bully zurückkam, sagte er: »Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, auf dem Stein sitzenzubleiben.«
    »Warum...?« Weiter kam Bully nicht.
    Der eben noch dunkle Waldrand glühte in grünlich phosphoreszierendem Licht, als ob Millionen Leuchtkäfer aus dem Walddunkel hervorgekommen seien.
    Die Lichter tanzten auf und nieder. Gespannt beobachteten die Männer diese schwachgrüne Lichtflut, die sich jetzt zu drei großen Flächen zusammengefunden hatte.
    »Was ist das nur?« flüsterte Atlan, der zwischen Noir und Bully stand.
    Sie konnten noch nichts erkennen. Der dunkle Wald verdeckte alles. Kam das grüne Leuchten jetzt nicht näher?
    »Fühlt ihr nichts?« fragte Bully mit rauher Stimme. »Als ob ich unter einem starken Wasserstrahl stünde.«
    Jeder empfand etwas anderes. Noir klagte über wahnsinnige Kopfschmerzen. Melbar Kasom litt unter plötzlichen Angstzuständen, sagte es aber nicht. Mory Abro glaubte zu ersticken. In Atlans Ohren brüllte es. Perry Rhodan kämpfte gegen den Zwang an, sich den steilen Hang hinabzustürzen.
    Die drei grünlich schimmernden Leuchtflächen kamen auf und ah tänzelnd lautlos über das Tal geschwebt. Die unterschiedlichen Empfindungen in den sechs Menschen wurden stärker, je näher das Leuchten kam.
    Die Stellung der drei Leuchtflächen bedeutete Gefahr für die Menschen. Wer nur etwas von taktischen Manövern verstand, sah hier, daß ein Umfassungsangriff erfolgen sollte.
    Aber wer war der Gegner? Waren es Leuchtkäfer, die dieses grünliche Licht ausstrahlten?
    Plötzlich stand ein irrsinnig hoher Diskantschrei in der Nacht, gerade noch für Menschen hörbar. Und mit dem wilden, gräßlichen Schrei lösten sich die drei Leuchtflächen auf, wurden wieder viele Tausende Punkte, die nun gleichzeitig auf die Stelle zurasten, wo fünf Männer und eine Frau standen und sich nicht rührten.
    Mit einem Strahlschuß löste Rhodan den Bann. Ein paar Menschen auf einem unbekannten Planeten begannen gegen einen unheimlichen Gegner um ihr Leben zu kämpfen.
    »Kasom, holen Sie Miß Abro zurück!« schrie Rhodan dem Ertruser zu.
    Doch dazu war es zu spät. Über ein Dutzend grünlich schimmernde Lichtpunkte fielen über den USO-Spezialisten her.
    Mit aller Gewalt sprang er rückwärts gegen die Wand, fegte mit den Armen an seinem Körper entlang, wischte mit den Handrücken blitzschnell über sein Gesicht und trampelte dann auf dem Boden herum.
    Nun konnte er

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