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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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dicht über ihre Köpfe hinwegstrichen.
    »Nein!« rief Rhodan aus. Breitbeinig stand er auf dem leicht schaukelnden Floß, in jeder Hand einen Strahler, und schoß zurück.
    Er verfehlte beide Ziele. Aber seine Strahlschüsse hatten trotzdem Wirkung. Die elf Wesen, mehr Pferd als Mensch, tauchten blitzschnell im Schutz des Waldes unter.
    »Kasom, staken Sie das Floß zur anderen Seite!« befahl Rhodan.
    Der Ertruser eilte über das Floß zu den untätigen Monks. Die sausten plötzlich von ihren Plätzen hoch, standen verwirrt auf ihren sechs Beinen und starrten die grüne Front des Flußufers an.
    »Ich schnappe hier noch über!« stöhnte Atlan, als er die elf Zentauren plötzlich in den Fluß jagen sah.
    Den Pferdewesen folgten andere - Schimpansen, die eine schwache Ähnlichkeit mit den Monks hatten, aber auf vier Beinen liefen.
    Und jetzt liefen sie nicht. Sie flogen in weitem Sprung durch die Luft und benutzten ihren Fächerschwanz mit großer Geschicklichkeit, ihren Sprung zu steuern.
    Zu Dutzenden flogen sie zwischen den Stämmen hervor, geradewegs dorthin, wo elf drei Meter große Wesen versuchten, sich schwimmend zu retten.
    Aber was war in die Monks gefahren?
    Sie zischten so laut und erregt, wie es die Menschen noch nie gehört hatten. Und wie sie stakten, und wie sie versuchten, so schnell wie möglich das Floß vom Ufer wegzubringen!
    »Sie wehren sich!« stellte Atlan fest, der vom Angriff dieser Affenherde auf die Zentauren fasziniert war.
    Alle Zentauren tauchten wie auf ein Kommando. Im aufgewühlten Wasser sahen die Menschen auf dem Floß überall diese Affenart schwimmen, der sie bisher noch nie begegnet waren. Sie ahnten nicht, daß die Monks sie Abs nannten und deren Todfeinde waren.
    Die Zentauren hatten die Strömung ausgenutzt, um Abstand von ihren gefährlichen Verfolgern zu bekommen. Fünfzig Meter vor ihnen tauchten sie alle gemeinsam auf. Die schweren Rümpfe hoben sich sprungartig aus dem Wasser, Stummelarme tauchten auf, deren Finger Waffen umklammert hielten. Die Zentauren schossen auf ihre Verfolger.
    Nicht nur die Abs, die die Zentauren für eine leichte Beute gehalten hatten, gingen in dem so plötzlich ungleich gewordenen Kampf unter, sondern auch die Zentauren selbst. Zwischen ihnen schlug eine Rakete ein, die vom rechten Ufer abgeschossen worden war. Es zischte nicht einmal, als die Rakete im Wasser versank. Die Menschen auf dem Floß hörten nichts davon.
    Dann aber schien das Flußbett zum Vulkan zu werden. Für Sekunden riß der mächtige Fluß auf. Gewaltige Wassermengen jagten zum Himmel hoch. Mit ihnen die Leichenteile von elf Wesen, die an Zentauren erinnerten. Der Wasserflut folgte ein Energiekegel, der in Regenbogenfarben schillerte. Ein Donnerschlag beendete das unfaßbare Schauspiel.
    »Anhalten! Das Floß anhalten!« riefen Rhodan und Atlan gleichzeitig.
    Alle Monks arbeiteten fieberhaft. Auch die gigantischen Kräfte des Ertrusers wurden wirksam, der mit einem Satz zum Ende des Floßes nach vorn gesprungen war. Fast schien es, daß er allein es fertigbrachte, das plumpe Fahrzeug gegen die Strömung zu halten, als mit lautem Krachen die armdicke Stange dicht über dem Wasser durchbrach.
    Das Floß nahm wieder Fahrt auf. Es passierte die Stelle, an der das Geschoß eingeschlagen hatte. Rhodan und Atlan spähten nach rechts und links in die Höhe. Sie wollten versuchen, die nächste anfliegende Rakete durch einen Strahltreffer zu vernichten, rechneten aber kaum damit, daß ihnen das gelingen würde.
    Langsam trieben sie weiter. Nichts passierte. Schon glaubten sie, die gefährliche Stelle hinter sich gelassen zu haben, als tief im Wald des rechten Ufers die Hölle losbrach. Schreie, die unmöglich aus menschlichem Mund kommen konnten, waren zu hören. Dazwischen Brüllen und Krachen, als würde der halbe Wald niedergelegt.
    Und dann sahen Rhodan und Atlan zur gleichen Zeit einige blaßblaue Strahlfinger für Sekunden senkrecht zum Himmel ragen.
    Als sie verschwanden, wurde es auch im Wald wieder still. Rhodan und Atlan schauten sich verzweifelt an.
    »Atlan, das ist kein Irrsinn, was wir erleben! Das ist gewollt, wahrscheinlich mit Gewalt erzwungen...«
    Der Arkonide grinste und deutete zum Ufer. »Sieh mal, wer da kommt, Perry!«
    Cuduhs sprangen in eleganten Sätzen ins Wasser - weit über dreißig - und schwammen auf das Floß zu. Es sah aus, als wolle eine Meute Tiger das Floß stürmen.
    Die Cuduhs dachten nicht daran, aufs Floß zu kommen. Sie bissen sich an dem

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