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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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befahl Rhodan. Er schaute seinen Ertruser fragend an. Der grinste nur, als wollte er damit sagen: »Von mir aus kann es stundenlang in diesem Tempo weitergehen.«
    Jetzt machte es sich bezahlt, daß alle durchtrainiert und körperlichen Belastungen dieser Art gewachsen waren. Noir drängte sich an Rhodans Seite. »Sir, ich glaube, ich habe beide soweit! Soll ich ihnen den Befehl geben, widerspruchslos zu laufen?«
    »Fragen Sie nicht erst, Noir! Handeln Sie!«
    Er biß die Zähne zusammen. So leicht wollten sie es ihren unbekannten Feinden nicht machen, sie auszulöschen, auch wenn sie mit Ausnahme von Mory Abro und Kasom nur noch ein paar Tage zu leben hatten. Hatte Atlan seine Gedanken erraten?
    Der Arkonide lachte grimmig. »Sollen sie kommen. Wir können allen noch etwas zeigen!«
    Da war er - der stahlharte Wille des Kämpfers, Sieger zu bleiben, auch wenn sie kurz vor dem Lebensende standen. Und in diesem Moment begriff Atlan, wieso Bully dieser rätselhaften Suggestivkraft so leicht erlegen war: Er befand sich auf dem Tiefpunkt seiner Lebensenergien.
    Warte nur, dachte auch Rhodan, ich bringe dich wieder auf die Beine!
    Eine Hand legte sich auf seinen Arm. Noir gab ihm ein Zeichen. Es war soweit: Mory Abro und Bully befanden sich unter Noirs Parawillen, und der befahl ihnen, widerspruchslos mitzulaufen. Kasom setzte beide ab. Sie paßten sich ihrem Tempo sofort an.
    Wieder berührte Noir Rhodans Arm. »Sir, vor uns...« Er stockte, zeigte fast ein kindliches Erstaunen und sagte dann erregt: »Wenn ich jetzt nicht danebentippe, dann erwartet uns Cuduh!«
    Hundert Meter weiter sahen sie Cuduhs Tigerkopf. Das große Wesen schien auf sie gewartet zu haben.
    »Eine verrückte Welt!« fluchte der Arkonide. »So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht mitgemacht!«
    Cuduh lief ihnen voraus. Das Tier paßte sich ihrem Tempo an. Was war denn jetzt?
    Cuduh versperrte ihnen den Weg. Sie sollten das winzige Seitental, das in den rechten Hang führte, benutzen.
    Sie taten es. Eine halbe Stunde später sahen sie das silbern leuchtende Wasser des breiten Flusses.
    Cuduh rannte darauf zu, sah sich immer wieder um, ob sie ihm folgten, und blieb dann plötzlich stehen.
    Die letzte halbe Stunde hatte an ihren Kräften gezehrt. Die Hitze machte ihnen auf die Dauer doch zu schaffen. Sie erreichten Cuduh, und alle keuchten schwer.
    Cuduh drängte sich mit seinem langen Körper immer näher dem Wasser zu. Das Ufer war steil und hoch. Fünf Meter tiefer gurgelte der Fluß.
    »Sollen wir ein Bad nehmen?« fragte der Ertruser.
    Dann sah er es als erster.
    Durch starke Schlinggewächse mit dem Ufer verbunden, schaukelte auf dem Wasser ein Floß. Und auf dem Floß waren dreißig Monks. Alle Monks sahen jetzt zu ihnen herauf, zischten erregt und gestikulierten.
    Ihre Zeichen waren eindeutig. Sie sollten herunterkommen und auf das Floß steigen!
    Das Floß bestand aus Bündeln von einigen hundert zehn bis fünfzehn Zentimeter dicken Ästen. Die einzelnen drei bis fünf Meter langen Bündel waren durch Schlingpflanzen miteinander verknüpft. Das Floß war über zwanzig Meter lang, fünf Meter breit und ragte erstaunlich hoch aus dem Wasser.
    Cuduh drängte. Die Monks zischten laut und aufgeregt.
    »Sir, ich fange schon wieder Impulse auf«, gab Noir bekannt. »Sie kommen erstaunlich schnell näher!«
    Eine Schlingpflanze war um den untersten Ast eines Baumes gewunden und endete unten auf dem Floß. Nacheinander kletterten sie daran hinunter. Mory Abro und Bully machten keine Umstände. Kaum war der letzte auf dem Floß, als die Monks es mit langen Stangen abdrückten und es in die Flußmitte stakten, wo die Strömung am schnellsten zu sein schien.
    Am Ufer stand Cuduh und blickte ihnen nach.
    Perry Rhodan winkte. Als er feststellte, daß der Arkonide ihn dabei beobachtet hatte, sagte er: »Ich hatte das Gefühl, mich bei ihm bedanken zu müssen. Wenn ich nur wüßte, warum dieses riesige Wesen uns wie seine Freunde behandelt.«
    Unter den Monks befanden sich Kiri und sein Enkel Ori. Sie drängten sich zu Rhodan vor und begannen zu gestikulieren. Wie jedesmal, so verstanden sie zunächst keine einzige Geste. Plötzlich kam von der Spitze des Floßes zischendes Geschrei. Vier Monks deuteten zum linken Ufer.
    In achtzig Metern Entfernung trieben sie daran vorbei. Und am linken Ufer standen Menschen.
    »Nein, Springer sind es!« schrie der Arkonide auf. »Springer! Sollten die hinter diesem Teufelsspiel stecken?«
    Rhodan stand neben

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