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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Natürlich hatte er immer noch Angst und fürchtete um sein
    Leben, aber er würde es sich um nichts in der Welt jetzt noch anmerken lassen. Außerdem gab ihm die Nähe Rhodans Mut und Zuversicht.
    Bei der nächsten Umrundung geriet die TRAMP zwischen die Fronten der kämpfenden Schiffe. Die Blues ignorierten den Kugelraumer, wichen ihm aber auch nicht aus. Einige Strahlschüsse wurden von den Schutzschirmen der TRAMP absorbiert. Seitlich detonierte ein Blueskreuzer und stürzte ab. Als er die Atmosphäre des zweiten Planeten erreichte, glühte er auf. Dann verschwand er in einer zweiten Explosion, die nur eine matt glühende Energiewolke zurückließ.
    Acht Minuten später hatten die Mausbiber Erfolg. Ihre Anrufe wurden beantwortet, wenn auch zunächst nur schwach.
    »Wer ist da ...?«
    Gecko jubelte: »Ja, das ist er! Das ist seine Stimme! Ich kenne sie wieder! Los, wir antworten!«
    Abermals schickten sie ihre Botschaft zu dem Planeten hinab. Und als die Antwort diesmal eintraf, war sie stärker und deutlicher: »Ihr habt uns endlich gefunden? Wir leben, aber wir sind in großer Gefahr. Landet, nehmt uns auf und startet sofort wieder. Das weite Plateau am Gebirgsrand. Macht schnell!« Gecko schickte noch eine Botschaft und bat um Geduld. Er berichtete von den Blues und versprach, sobald wie möglich zu landen und eine Suchexpedition auszuschicken.
    Es erfolgte keine Antwort mehr. Der zweite Planet der gelben Sonne schwieg. Die TRAMP ging tiefer und zog eine riesige Schleife.
    Genau in diesem Augenblick wurde sie von drei Kreuzern der Blues angegriffen.

3
    Wochen vorher hatte ein automatisch gesteuertes Schiff die Entführten aus der Nähe des galaktischen Zentrums gebracht. Etwa achtzigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt steuerte das Robotschiff ein kleines Sonnensystem an und landete auf dem zweiten Planeten. Es setzte dort die fünf Männer und Mory Abro auf einem felsigen Hochplateau ab und startete wieder, um in der Tiefe des Weltraums spurlos zu verschwinden.
    Hilflos waren die Entführten auf einem scheinbar unbewohnten Planeten zurückgelassen worden. Aber der erste Eindruck trog. Der Planet war keineswegs unbewohnt. Jene unbekannte Rasse, der das walzenförmige Robotschiff gehörte, mußte vor langer Zeit hier einen Stützpunkt errichtet haben.
    Später entdeckten die Flüchtlinge die Abkömmlinge von vor langer Zeit notgelandeten Springern. Mit ihrer Hilfe gelang es ihnen, in den geheimnisvollen Stützpunkt der Fremden einzudringen, der von den letzten Überlebenden eines längst ausgestorbenen Volkes bewacht wurde. Dabei geschah es, daß Atlan bei dem Versuch, einen vielleicht vorhandenen Automatsender einzuschalten, ein vorerst noch unbekanntes Gerät aktivierte, dessen Schockwellen die TRAMP und auch die Blues herbeigelockt hatten.
    Nach einer wilden Flucht aus dem radioaktiv verseuchten Stützpunkt zogen sich Rhodan und seine Begleiter in eine der zahlreichen Höhlen am Rand des Hochplateaus zurück. Am Horizont und tausend Meter unter ihnen lag das Meer. Auf die Hilfe der Springerabkömmlinge war kein Verlaß.
    Die gelbe Sonne hieß »Simban«, der zweite Planet »Roost«. Das war die Situation, als Rhodan und Noir die Botschaft der Mausbiber empfingen. Zum erstenmal seit hoffnungslosen Wochen wurde damit wieder der Kontakt zu echten Freunden hergestellt, wenn auch die Anwesenheit der Blues eine arge Bedrohung darstellte, der man nichts entgegenzusetzen hatte. Atlan freute sich. »Mein Gott - Mausbiber!« Er schüttelte den Kopf. »Ich hätte alles erwartet, nur das nicht. Irrst du dich nicht!«
    Bully, der einige Pfund abgenommen hatte, saß auf einem
    Felsbrocken neben dem Höhleneingang. Man sah ihm die Strapazen der vergangenen Monate an. Doch jetzt leuchteten seine Augen.
    »Gucky wird es sein, wer sonst? Er hat uns gefunden! Unglaublich!«
    »Gucky hätte sich identifiziert«, sagte Rhodan. »Es sind Mausbiber, aber Gucky ist nicht dabei.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Ich auch nicht«, gab Rhodan zu. »Vielleicht hat Gucky einige der Mausbiber vom Mars auf die Suche geschickt - es sähe ihm ähnlich. Aber was immer auch geschehen ist, die Hauptsache ist, daß man uns fand. Himmel, wie mag es auf der Erde aussehen ...?«
    Atlan war auf das Plateau hinausgetreten. Er zeigte mit ausgestrecktem Arm nach oben.
    »Schiffe ... zwei ... nein, drei! Sie fliegen langsam, als suchten sie etwas. Ob sie das sind?«
    Rhodan war neben ihn getreten, schaute nach oben und zog Atlan dann in die Höhle

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