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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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die Verbindung ab.
    »Ist doch wenigstens etwas«, bemerkte Bully und suchte in den Taschen nach einem Konzentratwürfel. »Ich fühle mich erst dann wieder wohl, wenn ich den Zug einer schweren Strahlwaffe im Gürtel spüre. Oder wenn ich im Schiff bin.«
    »Ich würde mich an Ihrer Stelle nicht so darauf freuen«, bemerkte Melbar Kasom grinsend.
    Bully sah ihn an. »Und warum nicht?« wollte er wissen.
    Kasom grinste noch immer. »Weil wir von Mausbibern gerettet werden, Sir. Können Sie sich vorstellen, was die alles mit Ihnen anstellen werden? Wenn ich daran denke, was Gucky so alles mit Ihnen machte, wenn Sie sich in die Haare gerieten, dann wird mir regelrecht unheimlich zumute, wenn ich an drei oder gar vier Mausbiber denke. Die nehmen Sie glatt auseinander.« Bully setzte ein krampfhaftes Lächeln auf. »Das werden wir aber noch sehen - außerdem sind längst nicht alle Mausbiber so unverschämt wie dieser Gucky. Ich wundere mich, daß der nicht mit von der Partie ist. Hat wohl Urlaub, der alte Knabe.« Seine Zuversicht wäre weniger groß gewesen, wenn er schon jetzt geahnt hätte, daß es noch wesentlich unverschämtere Mausbiber gab als Gucky.
    Im Augenblick jedoch war Gecko alles andere als unverschämt. Die TRAMP befand sich seit Stunden ständig auf der Flucht. Mal waren es nur zwei, dann wieder vier oder fünf Schiffe der Blues, die sie jagten. Sie zögerten mit dem direkten Beschuß, sondern versuchten vielmehr, die TRAMP auf die Oberfläche des Planeten hinabzudrücken und sie zur Landung zu zwingen. Das war der einzige Grund, warum die TRAMP überhaupt noch existierte.
    »Die haben Angst«, sagte Gecko zu Zbron und gab seiner zitternden Stimme den Anschein von Zuversicht. »Jedem fairen Kampf weichen sie aus. Los, Zbron, angreifen!«
    Der Unither war anderer Meinung, und er hatte seine Gründe dafür. Ihm war klar, daß die Blues unbedingt feststellen wollten, was das terranische Schiff in diesem abgelegenen Sonnensystem zu suchen hatte. Vielleicht wollten sie auch erfahren, was die Ursache der seltsamen Schockimpulse war, die alle hierhergelockt hatte. Einen Angriff jedenfalls hielt er für Unsinn. Er sagte das Gecko auch.
    Der Mausbiber tat so, als sei er verärgert, in Wirklichkeit jedoch konnte er seine Erleichterung darüber kaum verbergen, die Flucht ohne Einbuße seines nur in der Phantasie bestehenden Prestiges fortsetzen zu können.
    »Eine Space-Jet auszuschleusen nimmt mindestens fünf Minuten in Anspruch«, teilte Zbron mit. »In der Zeit könnten wir genausogut landen und Rhodan aufnehmen. Allerdings hätten wir dann die Blues erst recht auf dem Hals.«
    »Wie wäre es mit einem Shift?«
    Ein Shift war ein Raupenfahrzeug, etwa zehn Meter lang und flugfähig. Für einen Flug durch den Raum eignete es sich allerdings nicht. In der Atmosphäre eines Planeten konnte es jedoch gut manövrieren und galt als absolut zuverlässig. Es besaß Gleisketten und kombinierte Triebwerkseinheiten. In seinem Inneren gab es Ausrüstung, Waffen und Werkzeuge aller Art, dazu einen Lebensmittelvorrat, der für die Besatzung für viele Wochen reichte.
    »Warum ein Shift?«
    Zbron war aufgestanden und hatte Brcl die Kontrollen überlassen.
    »Sehr einfach, Gecko. Ein Shift kann innerhalb weniger Sekunden ausgeschleust werden. Wir verlieren keine Zeit und erregen bei den Blues keinen Verdacht. Sie werden uns weiter verfolgen, ohne den Shift zu bemerken. Der Shift kann landen und Rhodan aufnehmen. Sie können sich damit an einen Ort begeben, der relativ sicher ist. Später, wenn die Luft rein ist, holen wir sie dort ab. Außerdem hat der Shift Funkgeräte. Wir werden endlich eine bessere Sprechverbindung aufnehmen können.«
    »Und wer soll den Shift steuern?«
    »Es gibt nichts Einfacheres als die Kontrollen eines solchen Fahrzeuges. Ich bin davon überzeugt, daß jeder meiner Unither dazu in der Lage ist.«
    Gecko machte ein abweisendes Gesicht. »Es ist dir ja wohl klar, daß nur ein Mausbiber in Frage kommt. Wir sind es schließlich gewesen, die diese Expedition ins Leben riefen und durchsetzten. Wir haben Rhodan gefunden, also werden wir ihn auch selbst retten. Bokom wird Pilot des Fahrzeuges, klar?« »Von mir aus, meinetwegen. Hoffentlich kann er es.«
    Bokom konnte. Wenigstens behauptete er das. »Natürlich kann ich mit einem Shift umgehen! Das haben wir auf dem Mars gelernt, als wir ausgebildet wurden. War ein herrlicher Spaß mit den Dingern durch die Wüsten zu flitzen und Luftsprünge zu machen. Wir

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