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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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zurück.
    »Vorsicht, das sind die Blues. Wenn sie uns entdecken, kann es gefährlich werden. Wir müssen unbedingt versuchen, wieder Verbindung mit den Mausbibern zu erhalten. Sie können jetzt nicht landen, ohne ihr Schiff zu gefährden. Damit wäre uns der letzte Fluchtweg abgeschnitten.«
    Zuerst waren ihre Bemühungen erfolglos, aber dann, nach fast einer halben Stunde, hörten sie schwache und unvollständige Stimmen im Helmfunk.
    »Angriff der Blues ... unmöglich landen ... im Versteck bleiben ... abwarten...«
    »Könnt ihr uns verstehen? Antwortet doch! Wir müssen eine feste Verbindung herstellen, das ist wichtig!«
    Die Antwort blieb aus.
    Sekunden später strichen zwei Schiffe der Blues dicht über die Ebene dahin, auf die drei Pyramiden zu, unter denen der Stützpunkt der Unbekannten lag. Irgendwo begann ein automatisches Abwehrgeschütz zu feuern.
    Die Schiffe der Blues zogen sich sofort in sichere Höhen zurück.
    »Hier sitzen wir schön fest«, sagte Bully.
    »Wir sind immer noch frei, das ist wichtig«, belehrte ihn Rhodan. »Und die Rettung ist nicht fern.«
    »Sie wird aber ganz beachtlich erschwert, Perry. Wenn die Blues nicht wären, könnten wir schon nach Terra unterwegs sein.«
    Rhodan nickte. Natürlich hatte Bully recht, aber schließlich waren die Blues durch dieselben Zeichen angelockt worden wie die Mausbiber. Hätte Atlan den rätselhaften Sender nicht in Betrieb gesetzt, wären weder die Blues noch die Mausbiber auf den Gedanken gekommen, die Sonne Simban anzufliegen oder auf Roost zu landen.
    Rhodan trat vorsichtig einen Schritt vor und spähte auf das einsame Plateau hinaus. Nichts regte sich. Im Westen, Süden und Osten lagen die unübersehbaren Urwälder mit ihren ausgedehnten Sümpfen und Seengebieten. Im Norden erhob sich ein zerklüftetes Gebirge.
    »In wenigen Stunden wird es dunkel, vielleicht haben wir dann eine Chance. Wenn nur die Verbindung mit dem Schiff besser klappte...«
    Ihre Lage war alles andere als angenehm. Beim letzten Zusammenstoß mit den Wächtern der Pyramiden hatten sie fast ihre gesamte Ausrüstung und auch ihre Waffen verloren. Außer einigen Lebensmittelkonzentraten besaßen sie nur noch ihre Kleidung, die Schutzanzüge und die Messer. Damit ließ sich kein Krieg führen, schon gar nicht gegen die gut bewaffneten Kreuzer der Blues, die sich für alles interessierten, was in ihrem Interessengebiet geschah.
    Rhodan sprang zurück. »Vorsicht! Sie greifen die Pyramiden an. In Deckung!«
    Die Warnung war unnötig. Die anderen hatten längst gesehen, daß drei Blueskreuzer vom Himmel herabstießen und in geringer Höhe über die Ebene dahinflogen, genau auf die Pyramiden zu. Noch einige Kilometer von ihnen entfernt eröffneten sie das Feuer.
    Gewaltige Energiebündel schossen auf die Pyramiden zu und hüllten sie in aufglühende Gaswolken ein. Krater entstanden in den Felsen, und zähflüssige Lava kroch durch die Bodenfalten und warf Blasen. Dann waren die Schiffe verschwunden.
    »Sie kommen bestimmt zurück«, warnte Rhodan, als Bully hinausgehen wollte. »Wir müssen hierbleiben und abwarten. Einmal werden sich die Mausbiber schon wieder melden. Ich muß schon sagen, sie sind sehr vorsichtig, fast ein wenig zu vorsichtig.«
    »Ich würde dem Kommandanten keinen Vorwurf machen«, sagte Atlan leise. »Er weiß bestimmt, was auf dem Spiel steht.« Rhodan lächelte. »Es lag mir fern, jemandem einen Vorwurf zu machen, Atlan. Wer immer auch das Schiff führt, er wird seine Gründe haben, mit der Rettungsaktion zu zögern. Vielleicht wartet er auch nur die Nacht ab.«
    Langsam vergingen die Stunden, bis die gelbe Sonne endlich im Westen dem grünen Dach des Urwaldes entgegensank. Inzwischen waren zwei weitere Angriffe der Blues auf die Pyramiden erfolgt. Immer noch erwiderten verborgene Automatgeschütze das Feuer. Rhodan und seine Freunde saßen tief in der Höhle und warteten.
    Draußen wurde es dunkel. Dann gab es noch einmal einen Kontakt mit den Rettern.
    »... rufen Perry Rhodan! Bitte melden ... nur wenige Minuten Zeit!...«
    »Wir haben verstanden. Was ist los? Wann landet ihr?«
    Die Antwort kam schnell und deutlich: »Landung unmöglich! Werden ständig von Blues verfolgt. Wir werden versuchen, eine Space-Jet oder wenigstens einen Shift auszuschleusen. Wir lenken die Blues ab, dann holen wir euch.«
    »Waffen und Ausrüstung nicht vergessen! Wir haben nichts mehr.«
    »Alles im Shift vorhanden. Wir müssen Schluß machen. Die Blues... «
    Hier brach

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