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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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»Noch Verbindung?« Rhodan schüttelte den Kopf. »Sie brach plötzlich ab. Hoffentlich hat Gecko es geschafft.«
    Ehe jemand etwas sagen konnte, erschien dicht über dem Rand der Hochebene ein Schiff. Es gehörte zweifellos zu der Flotte der Blues und war nicht sehr groß. Fast sah es aus wie ein Rettungsboot, aber die Geschütze verwischten diesen Eindruck sofort wieder. Es mußte sich um ein Aufklärungsschiff der Blues handeln, das den Auftrag erhalten hatte, die Oberfläche des Planeten abzusuchen.
    Kein Zweifel, der Kommandant nahm seine Aufgabe sehr ernst. Das kleine Schiff sank tiefer, als das Gelände abfiel. Es näherte sich in einer Höhe von dreißig oder vierzig Metern dem Versteck der Flüchtlinge. Zwar war der Shift in die Höhle hineingefahren, aber da er zehn Meter lang war, blieb eine Ecke von außen sichtbar. Man hatte versäumt, diesen sichtbaren Teil entsprechend zu tarnen. Die nächsten Bäume standen nur einige hundert Meter entfernt.
    »Der Bugstrahler!« rief Rhodan, als er die Gefahr bemerkte. »Los, Bully, du mußt raus und jede Bewegung des Schiffes verfolgen. Nimm einen Telekom mit. Kasom, besetzen Sie den Strahler. Wenn das Schiff näher kommt, Feuer eröffnen. Aber erst dann, wenn sicher ist, daß man uns gesehen hat. Vielleicht müssen wir überraschend ausbrechen.«
    Bully stand schon bei der Tür. Er drehte sich um. »Und wie soll ich dann schnell genug in den Shift zurückgelangen?«
    »Wir sagen dir rechtzeitig Bescheid. Ab mit dir!«
    Bully lief los. Inzwischen waren auch die beiden Mausbiber erwacht. Bokom rutschte, ohne ein Wort zu sagen, in den Sitz neben Rhodan. Hemi blieb bei Mory Abro. Kasom hatte seinen Platz an den Kontrollen des Bugstrahlers eingenommen. Es handelte sich um ein kleines, aber wirkungsvolles Impulsgeschütz, mit dem man sehr gut einen schwachen Schutzschirm durchdringen konnte.
    Rhodan konnte das Schiff der Blues immer noch sehen. Es flog erstaunlich langsam. Der Kommandant schien entweder viel Zeit zu haben, oder er wußte, daß die Gesuchten hier in der Gegend waren. Ob er allerdings auch wußte, um wen es sich handelte, war sehr fraglich. Wahrscheinlich waren die Blues nur auf Vermutungen angewiesen.
    Bully postierte sich nahe beim Ausgang der Höhle.
    »Jetzt schwenken sie nach links, also östlich. Die Entfernung vergrößert sich. Vielleicht bemerken sie uns nicht. Jetzt - au, verflucht!«
    »Was ist, Bully?« fragte Rhodan, der das fremde Schiff nicht mehr sehen konnte, weil ihm ein Felsvorsprung die Sicht versperrte.
    »Sie landen! Das Schiff ist gelandet, keine zweihundert Meter von uns. Was nun?«
    »Weiter beobachten. Laß dich nicht blicken, hörst du?« »Glaubst du, meine Haut wäre mir nichts wert?«
    Kasom hockte hinter den Geschützkontrollen. Sein Gesicht zeigte einen gespannten Ausdruck. Man sah ihm an, daß er am liebsten schon jetzt auf den Auslöser gedrückt hätte, obwohl kein Ziel zu erkennen war. Bokom rührte sich nicht. Er sah nur Rhodan an, und es lag soviel Gläubigkeit und Vertrauen in diesem Blick, daß Rhodan ihm zunickte und ihm über das rotbraune Kopffell streichelte.
    Bully spähte vorsichtig um die Ecke des Höhleneingangs.
    In dem Schiff hatte sich eine Luke geöffnet. Mehrere Gestalten wurden sichtbar. Es waren Blues. Sie trugen Waffen und schienen sehr aufgeregt zu sein, aber sie warteten noch. Sekunden später wurde klar, warum sie das taten.
    Vier sechsbeinige Kreaturen drängten sich an ihnen vorbei und sprangen auf den Boden. Bully hatte solche Lebewesen noch nie zuvor gesehen, aber er vermutete sofort, daß es sich um Angehörige eines unterdrückten Volkes handelte, die von Blues für besondere Aufgaben eingesetzt wurden.
    Die Wesen machten einen sehr gefährlichen Eindruck. Sie trugen keine Waffen, und vielleicht konnte man sie als Tiere bezeichnen. Höchstwahrscheinlich erfüllten sie eine Aufgabe, die mit der irdischer Spürhunde zu vergleichen war.
    »Eine Art Hunde«, stellte Bully fest und berichtete kurz, was er beobachtete. »Wenn uns niemand finden kann, die finden uns. Was nun? Sie haben sich verteilt. Einer kommt genau in unsere Richtung.«
    »Wir können es kaum verhindern. Wenn wir auf ihn schießen, verraten wir uns. Los, zurück in die Kabine, Bully. Wir werden ausbrechen.«
    »Vielleicht ist es nicht nötig«, piepste Bokom.
    Rhodan sah ihn verwundert an. »Warum nicht?«
    »Ich werde das Tier zurückhalten. Telekinetisch. Dann wissen die Blues nicht, was geschehen ist. Sie können die Richtung

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